Eine Rose von Sherlock Holmes // Sherlock x Reader // PAUSIERT

eine Bombe (4)

kleine Warnung, wegen Benutztung des F-Wortes !!!
Viel Spaß beim Lesen (:

-etwa 10 Minuten vor dem Anruf-

Als du aufwachst tut dir alles weh,
In deinem Kopf hämmert es, als würde jemand Asphalt mit einem Presslufthammer aufbrechen.
Deine Augen sind immernoch geschlossen, grelles Licht oder Ähnliches willst du deinen Augen nicht antun. Im Hintergrund hörst du ein Stätiges Stimmengewirr und Schritte, die sich in alle Richtungen zu verteilen scheinen, wo warst du bloß? du überlegst: was ist das letzte, an das du dich erinnern kannst? Plötzlich wird dein angestrengtes Denken von einem in deiner rechten Jacketasche vierbierenden "brrrr...brrrr" unterbrochen, als hättest du eine Nachricht bekommen... komisch, hattest du dein Handy nicht Zuhause gelassen?
Langsam kehren deine Erinnerung zurück: dir scheint irgendeine Bewusstlosigkeit verursachende Substanz verabreicht worden zu sein, das konnte nur eines bedeuten:
du wurdest entführt
Und könntest nun sonstwo sein.
Aber was haben die Stimmen und Schritte zu bedeuten?
Langsam öffnest du deine Augen:
Du sitzt auf einer Parkbank unter einer Brücke am Rande einer Straße, auf der unzählige Menschen unterwegs sind.
Die Straße kam dir nicht bekannt vor, der Brücke zufolge liegt sie am Wasser - vermutlich an der Themse.

Was hat das zu bedeuten warum bist du hier?

Du spürst ein weiteres mal ein "brrrr brrrr" in deiner Jackentasche und öffnest schließlich dessen Reißverschluss ...
komisch das war nicht deine Jacke, du trägst immer eine (deine Jacke/ dein Mantel) in (lieblings Farbe), aber das war eine dicke, irgewie schwere, dir viel zu große, (andere Farbe) Daunenjacke. Du nimmst den Gegenstand vorsichtig heraus:
Ein einfaches schwarzes Tasten- Handy, definitiv nicht deines...

In eben jenem Moment, in dem du es heraus nimmst wird dir ein eingehender Anruf angeuzeigt:

Unbekannte Nummer

Vorsichtig tippst du auf annehmen:
"Hallo (V/N)", meldet sich eine starkverzerrte, bedrohlich wirkende Stimme auf der anderen Seite des Hörers. "Hallo? Wer ist da?", deine Stimme zittert leicht. "Nah, nah (V/N), du musst die Ruhe bewahren, oder willst du etwa, dass hier alles, dank der hübschen, kleinen Sprengladung unter deiner Jacke, hoch geht?" Du antwortest nicht, Schock macht sich in dir breit. "Nein? Das dachte ich mir. Hör mir jetzt gut zu, wenn ich diesen Anruf beendet habe wirst du in die linke Tasche deiner Jacke greifen und ein kleines Gerät darin finden, auf ihm werden Texte erscheinen und genau diese Texte wirst du vorlesen, wärend du für mich jemanden anrufst...wenn du dem Text auch nur mit dem kleinsten Wort abweichst...booooommm...wenn du mich verstanden hast anworte einfach nur mit 'ja'..." Nach einer kurzen Pause, um das gesagte zu verarbeiten, gelingt es dir zittrig zu antworten: "ja"
"Gut, dann hol jetzt das Gerät aus deiner Tasche, sobald du es hast wirst du auf diesem Handy auf 'Kontakte' gehen und die eingespeicherte Nummer anrufen dann wird auf dem Gerät ein erster Text erscheinen, den du vorliest...viel Glück, (V/N)", Mit diesen Worten legt die Stimme auf und du fährst langsam und zitternt in die linke Jacken Tasche und holst das zuvor beschriebene Gerät heraus, nach kurzem betrachten wendest du dich wieder dem Handy zu und gehst, wie verlangt auf 'Kontakte', unter welchen du besagten Kontakt findest, zittrig drückst du auf 'anrufen'...

- währenddessen in der 221b Baker-street-

Gedanken versunken starrt Sherlock auf sein Handy.

Unbekannte Nummer

"Wer könnte das sein? (V/N)???", holt John ihn aus seinem Gedankenpalast und wieder in die Realität zurück.
"Finden wir's raus...", mit diesen Worten drückt er auf 'annehmen' und
stellt den Anruf auf Lautsprecher.
Es vergehen nur wenige Sekunden aber in diesem Moment fühlen sie sich für Sherlock wie Stunden an.
"Hallo?", Keine Antwort "hallo? Hier ist Sherlock Holmes...wer ist da?" Sherlock's Stimme klingt angespannt und du, auch wenn du ihn nicht sehen konntest, hättest schwören können, dass da ein Hauch von Angst in seiner Stimme lag.
Heiße Tränen beginnen deine geröteten Wangen herunter zu laufen. Überhaupt etwas zu sagen scheint in diesem Moment unmöglich, aber du musst es tun...

für Sherlock.

"Hallo.", deine Stimme zittert, aber du schaffst es einigermaßen ruhig und verständlich zu bleiben.
Du hast nicht die geringste Ahnung, welcher Schock gerade in Sherlock's Gesichtsausdruck zu sehen ist: "(V/N)?
(V/N), geht es dir gut?"
Der Satz, der nun vor dir erscheint bricht dir fast das Herz: "Sherlock, ich liebe dich."

Keine Antwort.

In Sherlock's Blick liegt purer Schock und auch John sieht ihn Fassungslos an. Sherlock wollte es nicht zugeben, aber er hatte sich gewünscht irgendwann mal diese Worte von dir gesagt zubekommen, aber nicht so, es auf diesem Wege von dir zu hören brach im glatt das Herz, doch er durfte sich von seinen Gefühlen jetzt nicht aus der Fassung bringen lassen... "Was soll ich sie als nächstes sagen lassen?", Holt ihn deine verweinte Stimme wieder ins hier und jetzt zurück,
noch bevor Sherlock reagieren kann erscheint der nächste Satz, den du vorlesen sollst bzw. musst: "Fick mich, Sherlock." Sherlock ist wie erstarrt, er wollte, dass das aufhört, dass wer auch immer dir das antut zur Rechenschaft gezogen wird.
Auch wenn man es seiner Stimme kaum anhört empfindet Sherlock in diesem Moment nichts als Wut und vielleicht einer Spur von Hass "Warum tun Sie das?", richtet er sich an deinen Entführer "Ich tue das, weil ich dich wissen lassen möchte, dass das ein Spiel ist, Mr. Holmes...und du musst wissen, dass ich das Spielen liebe ...", ließt du zitternt und leicht schluchzent vor. "Und nur, um mir das mitzuteilen, haben Sie (V/N) Entführt???", Bricht es aus Sherlock hervor, John runzelt angespannt seine Stirn, so offensichtlich wütend hatte er seinen besten Freund noch nie erlebt. "Mit diesem kleinen Rätsel will ich mich nur Vorstellen. 12 Stunden für die Lösung meines Rätsels, Sherlock, sonst werde ich ziemlich unartig sein" mit diesen Worten wird dir angedeutet, dass du den Anruf beenden sollst und du legst schließlich du zitternt auf.

John hatte seinen Freund noch nie so schnell ein Taxi rufen sehen, der Gedanke, dich zu verlieren ließ ihn schneller werden, als je zu vor.

Im Krankenhaus angekommen untersucht Sherlock die Schuhe sorgfältig, mit der Angst, auch nur das kleinste Detail zu übersehen und dich nicht retten zu können...

Auch wenn Sherlock wohl noch nie so große Angst um jemanden gehabt hatte, zeigt er es nicht, ganz im Gegenteil, seine Miene ist ernst und gefühllos. Nach einer kurzen Unterbrechungen von Molly und ihrem (Ex)freund Jim, ist Sherlock  mit dem Untersuchen der Schujhe fertig. "Und?", John sieht ihn Stirnrunzelnd an "was hat es mit den Schuhen auf sich?" "Carl Powers!" Johns Blick verwandelt sich in Verwirrung: "was?" "Carl Powers, John!"

Nachdem Sherlock John den Fall des Carl Powers erklärt hatte und John noch etwas für Mycraft erledigt hatte, wobei es Sherlock herzlich wenig Interessierte, dass der Falls seines Bruders von nationaler Bedeutung war, es ging hier schließlich um deine Rettung, du hattest Vorrang, sitzen die Beiden nun vor dem Laptop in ihrer Wohnung. Sherlock hatte seinen Blog aufgerufen und schreibt eine Nachricht: 'GEFUNDEN: Sportschuhe von Carl Powers (1978-1989) Botulinum-Toxin noch vorhanden, bitte melden, 221b Baker st.'

Nur wenige Sekunden nachdem Sherlock seine kleine Nachricht veröffentlicht hatte, klingelt das pinke Handy.

"Gut gemacht, Sie haben mein Rätsel gelöst" deine Stimme klingt verzweifelter als je zuvor.
Du wagst nicht einmal zu atmen, in der Angst, dass es sich dieser Psychopath, der dir das angetan hatte, doch noch anders überlegt. Es vollgt eine kurze, mit unerträglichet Stille gefüllte Pause, bis ein weiterer Text auf dem Diktiergerät erscheint.
"Die Brücke an der Themse beim großen Kunst Museum.", Ließt du schluzend vor. "Was ist damit???", fragt Sherlock wütend.
"Da kannst du deine geliebte (V/N) abholen", du seufzt erleichtert auf "Aber bring' ein Bomben Entschärfungsteam mit...", Nach dem du diesen Satz vorgelesen hast schaltet sich das Diktiergerät ab und du spürst wie sich dein Körper langsam beruhigt...

"Bleib ruhig, (V/N), wir sind gleich da es wird alles gut!!!", Hörst du Sherlocks Stimme ein letztes Mal, bevor der Akku des Handys den Geist aufgibt...

Vielen Dank für's lesen, ich hoffe es hat euch gefallen 😄
Liebe Grüße ❤️