Armee?! (3/3)

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Johnny war auf dem Kasernen Platz und machte Liegestützen mit seiner Abteilung.
"Soldat Rogers?!" schrie Johnnys Offizier.
"Sir, Ja Sir." rief Johnny er sprang auf und stand gerade, er bewegte sich keinen Millimeter. Er war jetzt schon eine Woche hier. Das still stehen hatte er innerhalb der ersten Stunden gelehrt bekommen. Johnny hatte komischer Weise überhaupt kein Problem damit Befehle von anderen zu bekommen.
"Kehren Sie in ihre Kaserne zurück, Soldat. Sie müssen sich mit jemanden unterhalten." Sagte der Offizier und drehte Johnny dann den Rücken zu.

Johnny ging zügig in seine Kaserne. Er wusste das er in Schwierigkeiten war, er wusste nur noch nicht warum. Aber nie wurde jemand aus dem Training geholt wenn der jenige gelobt wurde, es wurden nur die Leute raus geholt die in Schwierigkeiten waren.
Hoffentlich haben sie nicht heraus gefunden das ich noch nicht 18 bin. Dachte Johnny. Er öffnet die Tür und erwartete einige Privates die ihn festnehmen würden. Doch niemanden war da. Nur die grünen Feldbetten und grauen Schränke standen herum. Da alle Einsätze, Training oder Schulungen hatten, war wirklich jedes Bett leer.
Johnny steuerte sein Bett an und setzte sich hin. Er hatte den Kopf in den Händen vergruben und wartet. Er saß mit dem Rücken zur Tür und hörte deshalb nur wie sie auf ging. Gelernt ist gelernt, Johnny sprang auf, stand stramm und salutierte.

"Rühren, Soldat!" sagte eine, für Johnny, viel zu bekannte Stimme. Er drehte sich erschrocken zur Tür und sah einen Captain. Den Captain.
"P-pops? W-was willst du hier?" fragte er. Steve lief ruhig zu Johnny, als er vor seinem Sohn stand sah er ihn von oben bis unten an. Johnny hatte sein dunkel grünes T-Shirt an, er trug eine Camouflag farbige Hose, seine Haare waren rasiert und er trug seine Dog Tags. Steve verstand nun warum er so einfach lügen konnte das er 18 war, er sah Erwachsen aus. Er holte tief Luft und sah seinem Sohn in die Augen. "Johnny, dein Dad ist krank vor Sorge," er bekam ein leichtes zittern in die Stimme. "Wir brauchen dich zuhause."
Johnny blickte auf den Boden. "Ihr habt doch Peter und Laura." Dann blickte er auf seine Dog Tags. "Warum ist Dad krank? Wegen mir?"

"Wir haben drei Kinder, Knirps. Ich weiß das du immer noch glaubst das du nicht zu der Famile dazu gehörst, aber das..." er zeigte in der Kaserne herum. "...Das jagt uns höllische Angst ein... bitte Johnny... Komm nach Hause. Für Pete, für Laura, für deinen Vater... und für mich. Wir brauchen dich. Auch im Team." Erklärte Steve.

Johnny seufzte "Willst du wissen, warum ich hier bin?" Fragte er.
Steve nickte und schloss kurz seine Augen. "Peter und Laura sind verdammt klug. Sie können alles machen was sie wollen. Sie können aufs MIT gehen oder nach Harvard. Ich bin dumm wie Brot." Johnny sah sich um. "Aber hier... hier interessiert das keinen ob du ein IQ von 80 oder von 200 hast."

Steve lächelte liebevoll und ging einen Schritt näher an seinen Jungen heran. Er nahm Johnnys Gesicht in die Hände. "Sieh deinen alten Herren an. Glaubst du ich verstehe das nicht?" Er seufzte ein wenig aber lächelte immer noch. "Du kannst mit deinem Gehirn alles machen was du willst. Ich weiß es. Hab keine Angst nicht gut genug für etwas anderes zu sein als das hier."

Johnny sah seinen Vater an und setzte sich dann auf sein Bett. Er rutschte herüber so das Steve sich ebenfalls hin setzten könnte. "Aber ich denke... Ich mag es hier."

Steve sah sich um. Er seufzte dann und setzte sich neben Johnny, er legte einen Arm um ihn. "Ich weiß, aber es ist so neu für uns," er sah Johnny an und lächelte. "Und du bist noch so Jung, Johnny. Außerdem hast du es gemacht ohne uns zu fragen... oder zu sagen."

Johnny genoss die Aufmerksamkeit von Steve. Er legte seinen Kopf auf Steves Schulter. "Was hättest du gesagt wenn ich gefragte hätte?"

Steve lachte und strich Johnny durch die Haare. "Nein," er atmete tief durch "weil,... weil wir lieben dich so sehr. Und um ehrlich zu sein sehe ich dich mehr als Superheld und nicht als Soldat, weißt du?" Er lachte kurz auf "Nicht komplett den Befehlen zu folgen."

"Siehst du? Ich wusste das du Nein sagen würdest." Johnny schaute ihn etwas traurig an. "Aber du bist mein Vorbild. Und außerdem..." Es seufzte und holte tief Luft. "Interessiert ihr euch sowieso nicht mehr für mich."

Steve sah ihn Johnny an. "Ich fühle mich geehrt das ich dein Vorbild bin..." erst jetzt bemerkte er den letzte  Satz den Johnny gesagt hatte. "Warte mal! Was? Wir interessieren uns nicht mehr für dich, was soll das heißen?!"

Johnny zuckte zusammen und löste sich von Steve er blickte auf den Boden.

"Sag mir, dass du das nicht wirklich glaubst!" sagte Steve streng.

"Egal was ich mache. Ich bekomme immer Ärger. Ich bekomme immer Hausarrest. Wenn Laura was macht ist es nicht so schlimm, weil sie ist noch jung und euere Prinzessin.
Und Peter? Egal was er macht es ist immer super, er darf Missionen leiten. Und ihr bemerkt das noch nicht mal." Sagte Johnny und sah immer noch zu Boden.

Steve hatte Johnny immer noch streng angesehen. Er hatte nachgedacht sein Sohn hatte recht Peter durfte Missionen leiten, er war aber auch der älteste. Und Laura bekam nie Ärger weil sie nie welchen verursachte. "Sohn..." er strich seinem Sohn über den Rücken. "Warum hast du nie etwas gesagt?" Er lächelte ihm aufmunternd zu.

"Weil ich keine Probleme verursachen wollte. Das ist noch ein Grund warum ich hier bin." Johnny traute sich immernoch nicht seinem Vater in die Augen zusehen und blickte deshalb weiter hin den Boden an.

Steve griff Johnny sanft am Kinn und drehte es so das sein Sohn ihn ansehen musste. "Wir werden etwas daran ändern. Ich verspreche es dir." Sagte er und küsste Johnnys Stirn.

Johnny schluckte "Papa, ich möchte nach Hause. Darf ich?"

Steve nickte. "Ja. Ja bitte." Er zog Johnny in eine Umarmung und küsste dessen Kopf.

Johnny stand auf und zog einen Iron Man Rucksack unter dem Bett hervor. "Kein Wort zu Dad." Grummelte Johnny ehe er ein paar Sache einpackte.

Steve stand auf strich ihm über die Haare. "Würde ich nie tun, Knirps." Er half Johnny noch ein paar Sache einzupacken.

Zusammen gingen die Beiden zum Helikopter und flogen dann nachhause. Als sie saßen sagte Steve nur. "Sei dir mal sicher das du hier für vier Monate Hausarrest bekommst."

Johnny seufzte auf und nickte dann. Steve lachte und nah seinen Sohn in den Arm und sie flogen nach Hause.
Während des Fluges war Johnny eingeschlafen und Steve machte davon ein Foto. Er hatte seinen Kopf gegen die Scheibe gelegt und schnarchte leise. Steve lud das Foto auf Instagram hoch und schrieb darunter:
Ich bringe ihn nach Hause... wir hatten so viel Angst.
Johnny Boy, wir lieben dich, es gibt nichts was das ändern kann. Denke niemals wir würden zulasse das dich jemanden verletzt, vor uns.
Wir lieben dich,
deine Familie.

Das ist glaube ist das erste mal das ich echt zufrieden mit einer Geschichte bin. Ab nächster Woche geht es wieder weiter mit der How to Stark-Rogers Urlaub Geschichte. Ich hoffe ihr freut euch drauf.

Superfamily One Shots [Deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt