Run This Town (Original | Old Version)

Prolog

Herzlich Willkommen zu meiner neuen One Direction FF (:

Leser die ein Problem damit haben wenn Menschen wie Spielzeug behandelt werden, sollten jetzt lieber wegklicken.

Das hier wird sicher keine Rosa-Wolken-Schmetterlinge-Regenbögen-Einhornfohlen-und-Glitzer Story ;)

Diejenigen die auch mal gerne etwas Blut und Gewalt lesen sind hier richtig.

Ich hoffe ihr habt viel Spaß mit unseren Bad Boys, lasst es mich wissen (:

Liebe Grüße,

eure Ray

*frische Kekse da lässt*

~*~

Run This Town

Prolog:

Gelangweilt saß der Blonde auf einem der Sessel, ein Bein auf dem Boden, das andere über die Seitenlehne geworfen. Sein Arm hing über der Rücklehne, den Kopf hatte er in den Nacken gelegt. „Mir ist langweilig“, brummte er träge und erntete dafür ein amüsiertes Lachen des anderen Mannes im Raum.

Er war etwas älter, hatte faszinierend grüne Augen und dunkle Locken. Schon seit geraumer Zeit sah er den Kleineren an, versuchte herauszufinden wieso… wieso jeder, einschließlich ihm, diesem zierlichen Jungen ohne zu zögern folgte.

Er sah aus wie 16, höchstens 18.

Nie würde ihn jemand verdächtigen. 

Aber er war älter. Er war viel älter als es je jemand vermuten würde.

„Styles mach was.“

Jetzt schlug er die Augen auf und drehte sein doch sehr aristokratisch wirkendes Gesicht in seine Richtung und Harry hatte die Chance in unheimlich strahlend blaue Augen zu sehen, die ihm immer wieder kalte Schauer über den Rücken jagten.

„Was soll ich deiner Meinung nach tun?“ fragte er ihn mit samtiger, ruhiger Stimme.

„Bring mir ein neues Spielzeug.“

Wieder ein Lachen von dem Älteren. „Du hast mit Abstand den höchsten Verschleiß an Spielzeug“, erinnerte er den Kleineren.

Der stand auf und fuhr sich seufzend durch die Haare. „Bring mir eines, das mich nicht sofort langweilt!“ Kalte blaue Augen bohrten sich in die grünen des Jüngeren. 

„Na gut… ich werde sehen was ich machen kann“, seufzte Harry leicht und bekam dafür ein zufriedenes Nicken.

Der oberste Boss des irischen Mafiaclans hatte sich zum Fenster gedreht und so deutlich signalisiert, dass er wartete; wartete, dass der Styles jetzt in die Kerker ging und ein Spielzeug aus den Gefangenen auswählte, damit Niall eine Beschäftigung hatte. Eine Beschäftigung die sowieso in wenigen Tagen tot sein würde, wie seine Vorgänger eben auch.

Tief seufzte Harry auf und machte sich auf den Weg. Manchmal hasste er es so gut zu sein, dass er als Nialls Berater arbeiten konnte. Aber es war ein ziemlich guter Job, so gut wie jeder kuschte vor ihm, sein Gehalt war unschlagbar und er hatte Macht… verdammt viel Macht…

Gelangweilt schloss der Lockenkopf die schwere Eisentür auf, die den Eingang zu den Katakomben, auch Kerkern, Irlands versperrte. Sobald er die Tür aufschob und die restlichen Sicherheitsvorkehrungen für sich selbst ausgeschaltet hatte, ertönten laute Schreie, Flehen, Wimmern, Schluchzen und so weiter...

Dem Mafiosi war das allerdings alles recht egal, schließlich hatte er die meisten Folterungen angeordnet. 

In den vorderen Zellen würde er nicht fündig werden das wusste der Brünette. Er musste etwas weiter nach hinten, nicht so weit das er bei den Verrätern landete. Nur bis zum Todestrakt, da würde er finden was er suchte.

Als Harry an den Zellen vorbeiging verstummten die Gespräche, beziehungsweise das Flehen und Betteln um Gnade augenblicklich. Jeder der schon etwas länger hier war wusste was er tat und keiner wollte ihm auffallen. Jeder hatte schon gehört was mit Nialls Spielzeug passierte.

Keiner wollte Nialls neues Spielzeug werden…

Im Todestrakt war es recht still. Hier hatten es die Menschen aufgegeben zu flehen und zu betteln. 

Die Schritte des Mafiosi wurden langsamer und er sah sich die Gefangenen genauer an. Niall wollte etwas Junges. Nicht Minderjährig… nein, das unter gar keinen Umständen. Aber es sollte kein alter Sack sein.

Bei einem ungefähr Zwanzigjährigen blieb Harry schließlich stehen.

Der junge Mann hatte schwarze Haare, sehr dunkle Augen, war etwas abgemagert und starrte hasserfüllt zu dem Grünäugigen hoch. 

Zayn Malik verriet ein Schild an der Zelle den Namen des Häftlings. Er war tatsächlich dreiundzwanzig Jahre alt und saß wegen Einbruch bei einem ranghohen Mafiamitglied.

Aber nur deswegen hätte er nicht sterben müssen, doch bei der Verhandlung hatte er den Richter zutiefst beleidigt und einem Wärter eine Hand zertrümmert. So war er schließlich doch hier gelandet.

Harrys Lächeln wurde leicht bösartig.

Exakt das, was er suchte… Ein wahrer Glücksgriff. Mit diesem Bengel würde Niall seine Freude haben. Und vielleicht wurde es ihm ja dadurch nicht ganz so langweilig. Die Hoffnung bestand ja…

Ohne noch einen Moment zu überlegen öffnete der Styles die Zellentür. Zayn hatte gefesselte Hände und Füße, sodass der Größere keine Probleme hatte ihm ein Halsband umzulegen. Ein Halsband wie es sich für ein braves, kleines Spielzeug gehörte.

Zayns Abwehrversuche und Gefluche wurde dabei großzügig ignoriert.