Ein lautes Klatschen ließ mich meine Augen aufreißen und mich kerzengerade auf der weichen Matratze aufsetzen. Konfus blickte ich mich um, jedoch sah ich nichts. Komplette Dunkelheit umgab mich, eine unangenehme Stille beherrschte den Raum. Nur ein kleines, leises Geräusch brach die Stille, welches wohl irgendwo in der Ferne lag.
"Kookie?", fragte ich vorsichtig, doch es kam keine Antwort. "Jin? Yoongi? Irgendjemand?"Keine Antwort.
Ich tastete mich mit meinen Füßen zur Bettkante, ließ sie auf den Boden und stand langsam auf. Entweder es leuchtete kein Mond von draußen, oder irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Die Tatsache, dass Jungkook nicht bei mir war, verunsicherte mich, da ich definitiv bei ihm eingeschlafen war.
Mit einem unwohlen Kribbeln im Bauch ging ich den kalten Holzboden entlang. Mit jedem Schritt fiel es mir schwerer und schwerer mich zu bewegen, als würde mein Körper etwas grauenvolles erwarten, wenn ich dem Geräusch folgte.Plötzlich hörte ich ein erneutes Klatschen. Es klang wie hartes Leder, welches gegen etwas oder jemanden geschlagen wird. Das Geräusch wiederholte sich einige Male, bis es in ein dumpfes überging. Dann wurde es auf einmal ganz hell.
Ich blinzelte einige Male, bis ich das Szenario vor mir realisierte und schockiert, wie angewurzelt, da stand. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als Er immer wieder seinen Fuß in die Magengrube von Jungkook schnellen ließ.
Der Junge am Boden krümmte sich und wimmerte vor sich hin. Sein Körper war bereits mit Wunden übersät, aus denen dunkelrotes Blut floss.
Ich wollte dazwischen gehen, wollte etwas unternehmen, aber mein Körper hörte nicht auf mich, wollte sich keinesfalls bewegen. Egal, wie sehr mein Inneres meinen Körper anflehte sich zu bewegen. Ich spürte nur wie heiße Tränen meine Wangen runter kullerten.
Erst als der Junge komplett reglos am Boden lag, löste sich der Mann in Luft auf und mein Körper reagierte wieder auf meine Befehle.
Ich rannte zu Kookie, kniete mich sofort zu ihm nieder. Ich hielt ihn in meinen Armen, drückte ihn fest an mich. Wiederholte immer wieder seinen Namen, aber er reagierte nicht. Auch als ich begann seinen Körper hysterisch zu rütteln, reagierte er nicht. Letztendlich gab ich es auf, hielt den Jungen nur fest an meinen Körper gepresst und brach in ein Meer aus Tränen zusammen.
Mein Körper zitterte, nichts als die Angst, ihn niemals mehr lebendig zu sehen, zierte meinen Körper.
Dann, aus dem Nichts, ertönte seine Stimme. "Tae.." Schnell blickte ich in das Gesicht des Jungen, der in meinen Armen lag, doch dieser war immer noch komplett regungslos. "Tae", seine Stimme wurde forderner, weshalb ich verwirrt um mich sah. Ich hörte ihn, das war Jungkooks Stimme, doch der Körper in meinen Armen lebte nicht.
Auf einmal spürte ich etwas warmes an meiner Wange, was meine Tränen weg wischte. "Taehyung..", hauchte Kookie und ich öffnete erneut meine Augen nur um mich in Jungkooks Bett wiederzufinden. Meine Arme waren fest um des Jungen Körpers geschlungen. Besorgt blickte mir dieser ins Gesicht und flüsterte:"Ein Glück, du bist wach."
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Yours - No matter what [Taekook/Vkook | German FF]
FanfictionBTS, eine koreanische Boygroup, steht kurz vor dem Höhepunkt ihrer Karriere und gewinnt immer mehr Fans, als V merkt, was er für Jungkook empfindet. Damit die Karriere der 7 Jungs nicht ruiniert wird, versucht er seine Gefühle für sich zu behalten...