Kapitel 11

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Nach einer Ewigkeit löste ich mich wieder von ihm. Dieses ganze Gefühlsding war so neu für, aber mir gefiel es. John strahlte mich an wie ein Kind, dass gerade alle Süßigkeiten aus seiner Pinata bekommen hat. Ich schloss ihn in eine innige Umarmung, zuckte aber augenblicklich zusammen. Meine Schulterschmerzen hatten sich seit einigen Stunden nicht mehr wirklich bemerkbar gemacht durch die Betäubung, die ich in meine Nerven gespritzt hatte, doch jetzt waren sie wieder da. "Alles in Ordnung?",fragte mich John besorgt. "Ja, ja alles gut. Ist nur meine Schulter. Wie viel Uhr haben wir eigentlich? Und wo ist Mrs. Hudson? Sie muss doch den Schuss gehört haben." Plötzlich hatte ich Schuldgefühle, dass ich daran nicht schon eher gedacht hatte. "Es ist gerade 12Uhr. Du wurdest gestern um 4Uhr morgens angeschossen und hast bis heute um 6Uhr geschlafen. So weit das mit der Uhrzeit und Mrs. Hudson geht es gut. Sie kam einige Male hoch, um zu fragen, wie es dir geht. Mir fällt gerade auf, wie spät wir daran denken. Naja, besser spät als nie. Außerdem hat Lestrade angerufen. Er war neugierig was du treibst, weil du einen ganzen Tag nicht nach einem Fall gefragt hast. Ich hab ihm erzählt, dass du bereits an einem arbeitest."
"Das ist ja gut zu hören. Dankeschön. Na dann, würde ich sagen wir gehen zu Mrs. Hudson runter." Doch, wie als hätte sie gelauscht klopfte sie plötzlich an die Tür. Ich wusste, dass sie es war, denn ihre vom Alter etwas knochigere Hand klopfte heller an die Tür, als die sonst einer Person, die hätte hier klopfen können. Außerdem klopfte sie immer dreimal.
John schritt auf die Tür zu und öffnete sie. "Meine Jungs. Endlich habt ihr es geschafft ihr Dummköpfe. Ich habe schon gedacht ihr würdet euch nie eure Gefühle füreinander gestehen."
Perplex sah ich sie an. "Ihr müsstet Mal eure Gesichter sehen. Ich mache euch Tee meine Lieben." Mit diesen Worten machte sie schwungvoll auf dem Absatz kehrt und stieg die Treppe hinab in ihre Wohnung. "Diese Frau weiß manchmal mehr als du Sherlock." John grinste schief. Ich ging auf ihn zu, drückte ihn gegen die nächste freie Wand und gab ihm einen Kuss. Diesmal waren sie nicht sanft. Die Küsse wurden immer aggressiver und als John mich sanft von sich schubste keuchten wir beide. Ich sah ihn an und wir lächelten. Ich wünschte ich hätte dieses Lächeln für immer einfangen können.

Mrs. Hudson kam mit dem Tee und einigen Keksen. Sie stellte alles auf unseren Wohnzimmertisch ab und ich schob die Couch etwas heran, damit sie sich setzen konnte. John und ich nahmen auf unseren Sesseln Platz.
"So jetzt erzählt Mal, was genau ist passiert? Ich habe eure tränenrührenden Geständnisse schon mitbekommen. Sie waren wunderschön. Aber was habt ihr im Bezug auf den Fall?"
Wir erzählten ihr von meiner Vermutung und von allem anderen, was wir herausgefunden hatten. Sie überlegte kurz. "Ich denke Sie haben Recht Sherlock. Vermutlich ist es wirklich kein Auftrag von Moriarty gewesen, sonst wären Sie beide jetzt schon tot." Ich nickte. Das stimmte wohl.

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Hello again😉
Danke danke danke für 100 reads. Ich freue mich echt sehr darüber. Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte auch. Kritik, Vorschläge oder sonstiges einfach in die Kommentare schreiben. Verbesserungen sind natürlich auch sehr gerne gesehen. Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag.
Allons-y!

You mean the universe to me||Johnlock FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt