Text Message | Yoonkook

Text Message

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Yoongi,

ich weiß du sitzt gerade im Nebenzimmer und schreibst gerade neue Texte für neue Lieder. Es wäre einfacher, wenn ich jetzt einfach aufstehen würde und mein Mut nehmen würde, um dich anzusprechen, um dir dies alles hier zusagen...

Aber ich bin zu feige. Ich habe angst vor deiner Reaktion. Ich könnte dir nicht in dein Gesicht schauen, wenn ich es dir persönlich sagen würde.... Es geht einfach nicht....

Ich weiß auch, sowas per Textmessage zu klären, ist einer der unpersönlichsten Sachen der Welt. Die meisten meinen ja: Wichtige Dinge sollte man von Angesicht zu Angesicht klären.... Aber was ist, wenn die Person dich danach hassen wird. Du erlebst es mit, siehst ihre Reaktion, die nicht so erfreut über diese Nachricht ist... und per Message ist das alles ganz anders...

Ich weiß, ich schweife wieder vom Thema ab...

Yoongi, ich habe Gefühle für dich... Nicht nur freundschaftliche Gefühle, sondern eine Stufe höher und das schon seit längerer Zeit.

Ich weiß, dass ist schwachsinnig. Wieso sollte ich mich in dich verlieben. Wir sind Bandmitglieder, wir sind wie eine zweite Familie, wir kennen uns schon so lange... und dann, ... verliebe ich mich auf den einen in den anderen Tag in dich...

Nein, diese Gefühle waren nicht plötzlich da.... Sie waren schon länger da, aber ich hatte sie unterdrückt. Ich wollte sie nicht wahrhaben und habe sie ignoriert, ich habe gedacht es wäre was Unbedeutendes, nur eine größere Zuneigung zu dir.

Aber, ... Tae machte mir irgendwann klar, dass es mehr als nur diese Zuneigung ist, mehr als nur dieses Gefühl. An einem Tag, als ihr gerade trainieren wart und ich und Tae alleine im Dorm waren... sprach er mich drauf an. Ab da an, wurde es mir klar.... Mir wurde klar das ich nur mehr als Freundschaft für dich fühlte und jedes Mal, wenn ich dich sah musste ich meine Gefühle für dich verstecken... Immer mehr und mehr, jeden Tag aufs Neue immer etwas mehr.

Sie zerfraßen mich ...

Meine einzige Angst ist, ... wird sich etwas zwischen uns ändern? ... Da du nun von meinen Gefühlen weißt... Ich hoffe es bleibt alles so wie es ist und du bist mir nicht böse. Wenn doch es tut mir leid, es tut mir leid, dass ich dich liebe...

Nach diesem Satz fand sich eine Träne ihren Weg und viel auf den Boden. Meine Sicht war leicht verschwommen und ich atmete noch einmal tief ein und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht. Dann schrieb ich weiter

In deinem Herzen wird sich bestimmt nichts ändern. Du wüsstest nur, dass ich die Liebe und mehr nicht.

Es tut mir leid, dass ich den Mut nicht dazu hatte dir es schon früher zusagen. Es tut mir wirklich leid Yoongi. Du kannst mich gerne dafür auslachen, ich werde es dir nicht übelnehmen... Sich in einen Freund zu verlieben, in einen seiner engsten Freunde, in einer seiner Bandmitglieder ist doch schon ziemlich lächerlich.

Manchmal denke ich über unsere gemeinsamen Momente nach, wo wir gemeinsam auf der Bühne standen. Wenn ich wieder zu tollpatschig war.... Du hast mir mal gesagt, dass du solche Momente von mir liebst.... Wirst du sie immer noch lieben? Oh Gott, ich werde wahrscheinlich mit dieser Nachricht unsere Ganze Freundschaft zerstören. Ich werde alles kaputt machen. Es tut mir leid Yoongi...

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Ich schmiss mein Handy in die nächst beste Ecke und kauerte mich zusammen.

Wieso hatte ich das gemacht?

Ich lag nun zusammengekauert auf meinem Bett. Mein Kopf an meinen Beinen und mir liefen die Tränen über mein Gesicht. Immer wenn ich weinte nahm mich Yoongi in den Arm und umarmte mich. Er strich mir immer über mein Rücken und ich vergrub mein Kopf in seine Halsbeuge und weinte mich aus. Er hatte meist eine Hand auf meinen Rücken und eine legte er an meinen Kopf. Er fuhr mir immer leicht durch mein Haar. Er flüsterte mir etwas zu, dass ich mich beruhigen sollte und dass er ja da sei.

Er, er, er, er, er. Immer nur Er.

Noch mehr Tränen bannen sich ihren Weg auf meinen Bettlagen. Kookie, nicht weinen... es steht dir nicht. Merk dir das, ein lächeln steht dir viel mehr. Immer wieder gingen mir diese Worte durch meinen Kopf. Ich wollte mich somit beruhigen, aber es ging nicht. Da es seine Worte wahren, die nie wieder fallen würden. Sie würden nie wieder an mich gerichtet sein und dieser Gedanke brach mir mein Herz. Meine Augen kniff ich nur noch mehr zusammen und krallte mich noch mehr fest, da ich dachte so würde der schmerz verschwinden, aber danach war nicht. Immer mehr Erinnerungen prasselten auf mich ein. Ich hatte einfach nur Angst, dass dies nicht nur mehr sei. Ich verkrampfte mich und sehnte mich nach seiner Berührung die mir zeigt, dass ich nicht alleine bin, dass er bei mir ist, dass ich mich entspannen kann, dass... „Oh Go-ott, ich habe alles zerstört" waren meine Worte. Bevor ich noch heftiger anfing zu schluchzen. Ich wollte es einfach nicht wahr haben...

Dann spürte ich eine Hand auf meinem Bein. Durch diese Berührung zuckte ich merklich zusammen und schaute zögernd die Person an die ihre Hand auf mir abgelegt hatte und es war er... Es füllten sich meine Augen mit noch mehr Tränen und sie rollten nun noch mehr mein Gesicht herunter. Yoongi zog mich nicht einmal wenig später in eine Umarmung. Ich hätte mich nicht mal dagegen wehren können. Er drückte mich an sich und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab, dabei strich er wieder über mein Rücken. Diese Tatsache brachte mich noch mehr zum Weinen. „E-es tu-ut mi-" „Pssssscht..." sagte er nur und drückte mich noch mehr an sich. „Es muss dir nicht leidtun. Und ich will gar nicht erst das du wegen mir weinst, Kookie" nun drückte Yoongi mich leicht weg und sah mir in die Augen. Ich konnte den Blickkontakt nicht halten, es zerbrach alles in mir, aber er legte zwei Finger unter mein Kinn und drückte es leicht nach oben, sodass ich ihn anblickte. Meine Sicht war verschwommen und mein Mund entfloh leichte Schluchzer, dann spürte ich seine Lippen auf meine.

Er legte seine rechte Hand an meine Wange und zog mich so näher zu sich. Ich ließ mich von ihm führen. Es steckte so viel Leidenschaft wie auch Gefühle in diesem Kuss. So plötzlich der Kuss kam, so plötzlich endete er. Yoongi schaute mich an und wischte mir meine Tränen weg. Dann lehnte er seine Stirn gegen meine. „Kookie..." fing er an. Ich schaute ihn mit Tränen in den Auen an. „Wer sagt das ich dich nicht liebe? Als ich deine Nachricht bekam und sie anfing mir durch zu lesen, kamen mir dir Tränen... Ich musste erst einmal realisieren was du mir gerade geschrieben hast, dass du mir gestanden hast das du mich liebst und dass es dir scheiße geht und das nur wegen mir. Ich wusste mich nicht, wie ich mich fühlen sollte. Zu Mahl war ich sehr glücklich darüber das meine Liebe keine einseitige Liebe war, aber ich hatte auch solche Schuld Gefühle. Das es dir wegen mir scheiße geht, dass du dir solche Vorwürfe machst und dass nur wegen mir. Ja Kookie ich liebe dich auch und nein es muss dir nicht leidtun..." sagte er ruhig und nach dem letzten Wort verband ich unsere Lippen sehnsüchtig miteinander...

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