❧ Kapitel 25

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Taehyung Pov

Den Weg zu Jungkook konnte ich mir gut einprägen, ich war ein Mensch der sich Dinge sehr gut merken konnte, zumindest wenn sie in meinen Augen wichtig erscheinen. Somit wusste ich auch noch den Weg zu Jungkook's Arbeitsplatz und hatte demnach auch keinerlei Probleme diesen zu finden. Somit würde ich dann auch keine unnötige Zeit verschwenden und konnte, falls nötig, die Sache von gestern länger mit Jungkook ausdiskutieren.
Ich konnte meinen erhöhten Herzschlag schon auf dem Weg zu ihm spüren und wusste dass es für mich keine einfache Sache sein wird, über meinen Schatten zu springen und ihm zu sagen dass er meine stotternde Antwort falsch interpretiert hat.

Ich seufzte einmal, als ich aus der Ferne schon das hohe Gebäude erkennen konnte und legte direkt einen Zahn zu, um schneller dort zu sein und auch um das Ganze schneller hinter mich zu bringen.
Da es recht warm war, spürte ich einzelne Schweißtropfen meine Stirn herunter laufen, doch das hielt mich keineswegs nicht auf. Umso froher war ich jedoch als ich im Schatten des Gebäudes stand und dieses auch endlich betrat, denn drinnen war es um einiges kühler und es war geradezu eine Erfrischung für meinen leicht schwitzenden Körper.

Meinen Schweiß wischte ich mir mit dem Arm Weg und hoffte dass keiner nachkommen würde. Anschließend machte ich mich auf, zu der Empfangsdame von gestern. »Du bist doch der Junge, der gestern mit Jimin hier war, stimmt's?«, fragte sie mich neugierig und setzte ein zauberhaftes Lächeln auf. Ich nickte und setzte anschließend zu einer Antwort an, »Ist Jeon Jungkook denn gerade hier?«, fragte ich an sie gerichtet. Sie strich sich einzelne Strähnen aus dem Gesicht und antwortete, ohme groß nachzudenken, »Er sollte da sein, ganz oben.«, antwortete sie mir freundlich und lächelte. Ich lächelte ebenfalls kurz und bedankte mich bei ihr, ehe ich mich von ihr entfernte und in Richtung Fahrstuhl ging.

Als sich dieser öffnete, war ich echt froh dass sich niemand darin befand. Ich trat ein und drückte auf den Knopf, der mich nach ganz oben bringen würde. Ich atmete oftmals tief durch und bereitete mich auf das kommende Gespräch mit Jungkook vor. Noch konnte ich abhauen, doch das wollte ich nicht, auch wenn ich ziemlich nervös war. Warum verhalte ich mich so komisch? Es sollte doch alles gut werden und nicht schlechter.
Ich schluckte einmal als der Aufzug oben ankam und die Türe sich vor mir öffnete, ich trat heraus und blickte zu der Tür zu Jungkook's Büro. Mit langsamen, unsicheren Schritten ging ich darauf zu, zögerte jedoch noch kurz bevor ich letzten Endes an der Tür klopfte. Wie letztes Mal hörte ich seine Stimme, welche mir sagte dass ich hinein kommen könnte, weshalb ich langsam die Tür öffnete und den ersten Schritt nach drinnen wagte.

Ich war mir nicht sicher, was ich sagen sollte, da er mir wieder den Rücken zugewendet hatte und wahrscheinlich auch nicht wusste, dass gerade ich mich im Raum aufhalten würde. »Rede.«, forderte er mich auf, dabei klang er so abweisend wie noch nie. Ich hatte Angst.
»I-Ich bin's.«, sagte ich, weshalb er sich umdrehte und mich überrascht von oben bis unten musterte. Er runzelte einmal mit der Stirn, »Du hier? Was gibt's?«, fragte er mich mit monotoner Stimme, und ich fühlte regelrecht das Messer an meinem Herz herumstochern. »Ich wollte mit dir reden.«, antwortete ich ihm und senkte leicht den Blick, anschließend schluckte ich einmal aufgrund meiner Nervösität. »Ich wüsste nicht, was wir zu bereden hätten.«, kam es von ihm und ich spürte schon den erneuten Stich in meinem Herzen. »Wegen gestern...«, nuschelte ich leise, hörte daraufhin näherkommende Schritte.

Zwei Finger legten sich plötzlich an mein Kinn und zwangen mich aufzuschaun, direkt in Jungkook's Gesicht. Meine Augen weiteten sich und ich wusste nicht was ich sagen sollte. »Man schaut seinem Gegenüber in die Augen, wenn man mit ihm redet.«, raunte er und jagte mir eine Gänsehaut über den gesamten Körper. »Es tut mir leid.«, entschuldigte ich mich und blickte hilfesuchend umher. Doch es half nichts und ich schaute ihm wieder in seine geheimnisvollen Augen. Was ist nur mit ihm? Wie schafft er es, mich so in seinen Bann zu ziehen.

»Du wolltest reden? Dann rede!«, forderte er mich auf und schaute mich erwartungsvoll an. Ich schluckte, ehe ich zu einer Antwort ansetzte, »Ich glaube du hast mich gestern falsch verstanden, oder ich habe mich nur zu dumm ausgedrückt.«, gestand ich mit leiser Stimme und drohte ihm erneut zu verfallen. »Wie hätte ich es verstehen sollen?«, hakte er interessiert nach und zog eine Augenbraue leicht nach oben. »Ich will es nicht vergessen! Mir hat der Kuss gefallen!«, nun war es raus und ich konnte mir die Röte in meinem Gesicht nur zu gut vorstellen. Er begann zu grinsen, »Ist das so?«, wollte von mir wissen und legte seinen Arm plötzlich um meine Hüfte. Ich nickte leicht, da ich kein Wort heraus brachte in dieser Situation. »Dann hast du bestimmt auch nichts dagegen.«, sagte er. Bevor ich nachdenken konnte, was er damit meinte, lagen seine Lippen erneut auf meinen und ein heißes Gefühl durchfuhr meinen Körper.

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Ist mal länger geworden

Fake Love メ Vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt