Taehyung Pov
Wie gebannt schaute ich meinem Gegenüber in die Augen, während seine Lippen sich angenehm auf meinen bewegten. Das Gefühl, welches er dabei in mir auslöste, war mir noch unbekannt, gleichzeitig war ich neugierig und wollte mehr davon wissen. Ich wollte mehr kosten, von diesem Gefühl. Ich lächelte einmal in den Kuss hinein, meine Hand fand ihren weg schnell zu seinem Nacken, sodass wir beide uns umso näher standen. Ich wusste nicht, wohin meine Unsicherheit von vorhin verschwunden war. Es war komisch, immer wenn er in der Nähe war, fühlte ich mich anders. Es war ein Gefühl, welches mein Handeln bestätigte und mir ein Gefühl der Sicherheit gab.
Und ich wusste nicht wie Jungkook das anstellte, aber ich war wie in seinen Bann gezogen und konnte nicht entfliehen. Nicht dass ich es wollen würde, ich könnte es noch so oft vor mich her sagen, die Realität und das hier und jetzt sieht doch wieder anders aus. Man kann es nicht vergleichen und auch Dinge werden nicht so kommen, wie man sie sich vorgestellt, oder erhofft hat. Momentan wusste ich, dass sich seine Nähe richtig anfühlte, trotz aller negativen Gedanken die sich tief in meinem Inneren noch versteckten.
Langsam aber sicher mussten wir uns leider Gottes lösen, aufgrund des Luftmangels der in sowohl mir, als auch ihm herrschte. Ich ging leicht auf Abstand und begann den Blick leicht zu senken, gleichzeitig musste ich aber leicht in mich hinein lächeln. Ich spürte erneut Jungkook's Finger an meinem Kinn, welche mich somit zwangen ihm wieder einmal in sein wunderschönes Gesicht zu schauen. Er begann zu lächeln, ich tat es ihm gleich, da mich sein lächeln auf eine bestimmte Art und Weise glücklich machte. Auch wenn ich diesen Mann so gut wie gar nicht kenne, so macht er mich doch glücklich, mit den kleinsten und simpelsten Dingen. Es war komisch, aber der Mensch ist nicht dafür ausgelegt um nach standartlichen Prinzipien zu handeln. Jeder sollte tun was er für richtig hält und das tue ich, auch wenn andere als eher verrückt oder unwahrscheinlich ansehen würden.
»Und wie hat es dir dieses Mal gefallen?«, fragte er mich mit leiser Stimme, begann dabei etwas mehr zu grinsen. Schüchtern antwortete ich ihm, »Gut!«
Das Ganze sprach ich etwas lauter aus als geplant, doch so war ich eben wenn ich mich in einer mir fremden Situation befand und nicht wusste was zu tun war. Jungkook hingegen schien totale Kontrolle über sich und seine Aktionen zu haben, anders als ich. Er strahlte so eine dominante Aura aus, die mich faszinierte aber gleichzeitig auch verunsicherte.
»Wirklich?«, fragte er mich und trat etwas näher an mich heran, anstatt ihm jedoch in Worten zu antworten, nickte ich ihm nur zu. »Du faszinierst mich, Taehyung.«, kam es dann überraschenderweise von ihm. Leicht irritiert schaute ich ihn deshalb an und warf ihm einen fragenden Blick zu. Er begann kurz daraufhin leicht zu lachen, »Und unschuldig bist du auch noch.«
Leicht bließ ich meine Backen auf und verschränkte meine Arme vor meinem Oberkörper, »Was soll das denn heißen?«, wollte ich von ihm wissen.
Er seufzte einmal belustigt, »Glaub mir, das wirst du noch früh genug erfahren. Noch ist die Zeit nicht reif für dich.«, kam es abwegig von ihm.Er drehte mir den Rücken zu und ging wieder auf seinen Bürostuhl zu, bevor er sich wieder auf diesen setzte und mich anfing zu beobachten. »Was hast du jetzt vor, Taehyung?«, fragte er mich neugierig und zog eine Augenbraue nach oben. Ich begann kurz zu überlegen, ich wollte nicht nach Hause gehen und ich wollte allgemein auch nicht von hier verschwinden.
Ohne ein Wort zu sagen, ging ich auf ihn zu und blieb neben seinem Chefsessel stehen. »Möchtest du mir wieder bei der Arbeit zuschauen?«, fragte er mich leicht belustigt, als könne er meine Gedanken lesen.Rot im Gesicht und leicht schüchtern nickte ich den Kopf, ehe er mich auf seinen Schoß setzen ließ und ich ihn wieder bei seiner Arbeit beobachten konnte. Ich weiß, es mag vielleicht komisch vorkommen, aber ich wollte die Nähe zu diesem Mann so unbedingt in diesem Moment, dass ich mich sogar auf solche Dinge einließ. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, mein Blick lag jedoch mehr auf seinem Gesicht, anstatt auf dem Monitor.
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Wie Tae bereits sagte, es ist an manchen Stellen unlogisch und ich weiß auch, dass es Leute gibt die sich darüber aufregen werden ^^
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Fake Love メ Vkook
Fanfiction»Es ist verrückt zu wissen, dass mein Kopf sich gegen etwas sträubt, das mein Herz so sehr begehrt.« Taehyung war ein ganz normaler, gerade erwachsen gewordener Junge, welcher sich mit seinem besten Freund Jimin durch einen Nebenjob ein wenig Geld v...