-Kapitel09-

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-WOHER ZUR HÖLLE SOLL ICH DENN WISSEN, WAS SIE DURCHMACHT?!!!,schrie ich ins Telefon, wobei mich viele Leute von dem Café komisch ansahen. Ich hob entschuldigend die Hand, legte 10€ auf den Tisch und begab mich raus.

-Keine Ahnung? VIELLEICHT WEIL IHR EUCH EXTRA TREFFT, UM EUCH KENNENZULERNEN???, Dani war richtig sauer.

-Denkst du sie redet mit mir beim ersten D-...Treffen über ihre Probleme?Ich denke nicht!, langsam beruhigte ich mich wieder.

Es war schon ziemlich dunkel draußen.

-Sie könnte überall sein.

-DANN SUCH SIE DU SPATZ!

-Ja, okay.

Dabei legte er zuerst auf. Es war ihm wichtig, dass sie hier glücklich war. Ich wollte auch nicht sie küssen, a-ber das war meine Rettung. Sonst hätte ich ziemliche Probleme gehabt und Nath hatte mich wieder genervt und wer weis, was sie noch mit mir angestellt hätten! Ich wäre echt erledigt gewesen. Außerdem hätte ich ne richtig schlimme letzte Schulzeit gehabt, da Nathalie überall rum erzählen würde,wie doof ich bin!

...

Was hatte ich da gerade gesagt?

ICH wollte auch nicht sie küssen, a-ber das war MEINE Rettung. Sonst hätte ICH ziemliche Probleme gehabt und Nath hatte MICH wieder genervt und wer weis, was sie noch mit MIR angestellt hätten! ICH wäre echt erledigt gewesen. Außerdem hätte ICH eine richtig schlimme letzte Schulzeit gehabt, da Nathalie überall rum erzählen würde,wie doof ICH bin!

Oh nein, dachte ich. Ich war so egoistisch! Und sie leidet jetzt drunter! Schnell rannte ich einfach irgendwo hin, mit der Hoffnung, sie wäre dort. "MAAAAARIIIIE!", rief ich laut.

Verzweifelt landete ich in einer dunklen Gasse. Einige Meter vor mir lag jemand am Boden. Rechts und links waren Müllcontainer. Je näher ich zu der Person schritt, desto dunkler wurde es. Langsam beugte ich mich zu dem Menschen herunter und drehte sein Gesicht zu mir. "Marie!", rief ich erfreut. "Ryan.", sagte sie leise. "Bist du das?",ihre zittrige Stimme ließ mich erschaudern. Ich wollte gerade etwas sagen, als ich eine Gruppe Jungendlicher, ca. in unserem Alter, auf uns zu bewegten. Schnell nahm ich Marie im Brautstil hoch und rannte in eine Nebengasse. Nach einigen Metern stellte es sich als Sackgasse raus. "Verdammt!",sagte ich. "Du musst dich hinter dem Container verstecken,wie damals,als du mich rettetest.",schluchzte sie. Ich sah sie verblüfft an. "Ryan, mach schon!", auch, wenn ich es nicht verstand, was sie erzählte, verfolgte ich rasch ihren Befehl und versteckte mich hinter den Tonnen. Die Stimmen traten näher und Marie drückte sich an mich"Geh ein Stück nach hinten, sie werden jemand gegen die Mülltonne treten, wie früher!",flüsterte sie. Also schritt ich nach hinten. Die Stimmen hörten sich an, als wären sie ganz nah bei uns. Nun konnte man sie deutlich verstehen.

"HIER IST NIEMAND, UND DU SAGST DU HÖRST STIMMEN? ALDA, DU HÖRST NU**EN, DIE DIR DEINE HÄSSLISCHE FRESSE WEGF***EN!",schrie einer.

"ICH schwör, da war jemandd!!!",rief jemand anderes zurück. daraufhin wurde dieser gegen die Mülltonne vor uns geschleudert. Die Tonne wurde zurückgeschleudert und stoppte direkt vor uns. Ich hörte Schritte, die immer dumpfer wurden, sodass man sie nicht mehr hören konnte. Marie schaute zu mir hoch, ich trug sie immer noch. "So hätten wir's früher machen sollen, Ryan. Ruf den Krankenwagen, er verliert zu viel Blut.

Sie war in einer Art Trance, und doch so wach, sie war geheimnisvoll. "Na los!", heuerte sie mich an.

Es war eine Stunde vergangen. Marie schlief seid der Autofahrt und lag nun in ihrem 'Bett'. Ich saß auf dem Sofa und schaute ihr beim Schlafen zu. Friedlich hob und senkte sich ihr Oberkörper.

Never kiss me againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt