<<POV TIFFANY>>
,,Hey ich geh mal bei dir mit'',sagte ich zu Marlene. Sie widerum sagte nichts was mir egal war. Sie sah heute richtig schlecht aus- ,,HEYYYY KIRSTEN,SÜSSE WAS MACHST DU DENN HIER",quietschte ich und begrüßte Kirsten. Gerade als ich sie umarmen wollte,ging sie auf Marlene zu. ,,Hey Cutie,was ist los?",Kirsten musterte Marlene.. ,,Hey du weinst ja! Was ist passiert?",fragte sie Marlene besorgt. Erst jetzt bemerkte ich warum sie mir nicht antwortete,Marlene trug Kopfhörer,hatte schwarze Klamotten an und weinte sich ihre Augen rot. ,,Tiffany ist im Krankenhaus! Sie wird laut den Ärzten warscheinlich nie mehr aufwachen! Sie sagen,si
e hätte gerade mal 1% Überlebenschance und sie würden sie morgen Mittag aus dem Künstlichen Koma befreien und sie dann ausschalten oder so! Ich verliere eine gute Freundin!!!",weinte Marlene. ,,Welche Tiffany?",fragte Kirsten unbeeindruckt. ,,Deine Wabfiue oder wie ihr euch nennt!",schrie Marlene sie jetzt an. ,,Warte was? Ich soll im Koma liegen?! Ich glaub ich spinne!",rief ich verzweifelt. Als ich mich nach Kameras,wie die von Verstehen Sie Spaß umschauen wollte bemerkte ich,dass ich mich im Schaufenster nicht sehen konnte.... war ich etwa ein Geist? Hahaha!- über diesen Gedanken musste ich lachen! Doch ein Funke Misstrauen verspürte ich trotzdem- ich rannte zu allen Schaufenstern bis hinein in die Kabinen um mich zu sehen- aber vergebens! Ich war also unsichtbar! Ich konnte es nicht glauben!
Verheult kam ich daheim an. Es tat weh meine Familie weinend auf dem Sofa zu sehen,wie mein Dad versucht meine Mom aufzuheitern,obwohl er selbst fast zusammen bricht. Meine Mom schrie dauernd schreckliche Schreie aus- sie litt unter starken Schmerzen. Und dann war da meine Schwester- sie war erst 13 Jahre alt und ich konnte sie hier nicht finden. Also lief ich in ihr Zimmer- Mom und Dad sind mir gefolgt;auch wenn sie mich nicht sehen können- meine Mom spürte trotzdem,dass ich da war.
Ich sah auf den Strick der an einem Balken an der Decke befestigt war. Und einen Stuhl der darunter aufgebaut war- und dann war da meine Schwester- es brach mir das Herz sie so sehen zu müssen. Als Mom zitternd auf sie zu ging und ihr über die Wange streichelte,ging es mir eiskalt den Rücken hinunter. ..Warum nur musste ich gestern mit Lukas telefonieren? Warum? Jetzt haben Mom und Dad beide Töchter verloren!..
Mom klappte sofort am Boden zusammen und jetzt war mein Vater es der nicht mehr konnte. Er schrie seinen ganzen Schmerz heraus.
Diese Bilder gingen mir nicht mehr aus den Kopf- wie Mom und Dad meine Schwester begleitete,als sie abgeholt wurde- wie der Sanitäter meiner Mom und meinen Dad einen Psychologen verschrieb und wie beide eine Spritze zur Beruhigung bekamen. Meine Schwester war mein ein und alles! Die Polizei verfasste noch einen Bericht und als alle gegangen waren,herschte Stille im Haus. Ich hörte die alte Schaukel im Garten quietschen,die Fliegen summen und die Uhr ticken.