Chloe war eine schwierige Person, schon immer gewesen. Es gab mal gute und mal schlechte Tage. Trotzdem war sie im großen und ganzem ein guter wenn auch verrückter Mensch. Sie hatte mehrere Persönlichkeiten für die sie aber größtenteils nichts konnte. Doch manchmal naja da dreht sie durch und wenn man nicht aufpasst könnte sie einen umbringen. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ich mochte sie, ok Chloe war meine Cousine mir blieb nichts anderes übrig. Vor Emerons innerem Auge kamen Erinnerungen aus einer bestimmten Nacht zum vorschein. Es war als wäre er in trance, es schien als würde die Situation in Zeitlupe an ihm vorbei laufen. Doch dann schwand die Erinnerung und er konzentrierte sich auf den Weg. Chloe's Haus, oder wohl eher Hütte, lag mitten im Wald. Viele würden Chloe für verrückt halten aber das ist sie nicht. Sie ist halt nur etwas anders als normale Menschen. Emeron hatte Chloes Hütte erreicht, man sah sofort das ihr etwas Konsumiert wird. Undzwar Alkohol. Eventuell auch mehr als das. Emeron ging zielstrebig auf die Tür zu und öffnete sie. Eigentlich gehörte es sich gar nicht die Tür einfach so zu öffnen aber Emeron hatte schon so viele Situationen, peinliche sowie dumme, mit ihr erlebt so dass, ihm das gar nichts ausmachte etwas zu sehen was er nicht sehen sollte. "Ey kleine ich bin da" rief Emeron spöttisch und grinste. "Na, des konn doch ned war sein" ihm antwortete eine hohe weibliche Stimme mit Dialekt. Kurz darauf kam etwa eine 1,58m große junge Frau auf ihn zu. Rabenschwarzes Haar umrahmt ihr schmales Gesicht. Ihre rehbraunen Augen waren überrascht mich zu sehen "Ich hob gdacht eza steht endlich a mol a heißer, attraktiver Kerl vor mir, ober na nur du" kam es von ihr. "Was? Du behauptest allen ernst das ich nicht attraktiv bin?" Emeron war etwas gekränkt. "Jap schau a mol dich on" grinste sie ihn amüsiert an. "Weiber" Emeron rollte bloß mit den Augen. Chloe ging auf ihn zu und umarmte ihn "Hab dich vermisst". "Wenigstens etwas" lachte Emeron und strich ihr durch die Haare. Chloe und Freya hatten ungefähr die gleiche Größe, Freya war etwas größer, trotzdem waren beide nicht so riesig wie Emeron. "I frog mi immer noch wasn du olls gfressn host, das du so groß gwordn bist" scherzte Chloe. "Du kannst es auch einfach nicht lass zu sticheln, oder?" lachte Emeron. "Was willst du trinken?" fragte Chloe ihn und führte ihn zu ihrer Bar. Die Hütte war ungewohnt sauber und aufgeräumt. "Öhm schenk mir irgendwas ein, hauptsache es schmeckt" kam es unüberlegt von Emeron. Ja seine Cousine hatte eine große Schwäche für Alkohol, aber das was sie jeden Tag durch machen musste ließ ihr keine andere Möglichkeit, es anders zu verarbeiten. Chloe holte zwei Gläser unter ihrer Bar heraus dann schenkte sie einen weißen Rum ein und eine bräunlich-zuckerhaltige Flüssigkeit die scheumte dazu. Gekonnt ließ sie das volle Glas zu Emeron gleitet, kaum hatte er dieses in der Hand durchlöcherte Chloe ihn mit Fragen, "Also erzähl mol von deina weiteren Eroberung? Wer istn sie? Woher kommt sie?". Emeron hätte es sich denken können das Chloe, Freya schon längst gesehen hatte in ihren Visionen. Ein schmunzeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab als er an fing zu reden, "Du kennst sie, es wundert mich das du sie nicht indiffizieren kannst. Sie ist das wunderwollste und schönste Mädchen was ich je...""Gef*ckt habe" fiel Chloe ihm ins Wort und lachte. Emerons Augen verregneten sich, "Das stimmt nicht, sag sowas nicht. Was bildest du dir ein so über sie zu reden?!" erschlug mit seiner Faust auf den Tresen, von der Bar. "Ach komm scho se ist doch die gleiche wie 95% deina andren Schl*mpen. Moch dir nix as der und hob dich mol unter Kontrolle, lässt se dich net ran oder warum bistn du gloich so gladn". Emeron kochte vor Wut. Wie konnte sie nur so etwas behaupten?! Er war kurz davor
aus zu rasten und ihr eine zu klatschen. "Es ist Freya", kam es aggressiv aus ihm. Chloe hörte sofort auf zu lachen und war schockiert und verblüfft zu gleich "Das ist nicht deine Ernst hast du es vergessen, wer sie ist? Bist du wahnsinnig? Du kannst doch nicht etwas mit ihr anfangen! Sie bringt uns alle in Gefahr!" kreischte sie mit einer Mischung aus Panik und Hysterie. "Nun übertreib mal nicht so" gab Emeron genervt von sich. Chloe warf ihm einen bösen Blick zu "Hast du vergessen wer dein Vater ist? Du und Odin teilt euch das selbe Blut"."Erinner mich daran nicht", Emeron verziehte das Gesicht als er an seinen Halbbruder erinnert wurde. Dies war das einzige was die Brüder gemeinsam haben. "Sein Blut wird in euch weiter fließen und in euren Söhnen" flüsterte Chloe. Ihre rehbraunen Augen leuchteten. Chloe hatte wieder eine Vision. Seine Cousine versuchte sich Krampfhaft dagegen zu wehren, sie wollte die Vision nicht sehen. Sie war die einzige die Vision empfangen kann. Keine Minute später seufzte Chloe gequält auf. "Ich hasse mein Leben" kam es gefühlslos von Chloe, die sich wieder irgendeine starke Spirituose ein schank. Dabei bemerkte Emeron das er kaum was von seinem Getränk getrunken hatte, er nahm es und kippte es hinunter. "Dir ist es bewusst das du dich damit kaputt machst oder?" meinte Emeron etwas angetrunken um die Stille zwischen ihnen zu brechen. Daraufhin kam nur ein Lachen von Chloe. "Applaus applaus als ob ich das nicht scho selbst wüsste", lallte sie. "Chloe das muss aufhören du kannst so nicht weiter machen" seufzte Emeron. "Mimim Chloe das muss auf hören blablabla" spielte Chloe ihn mit besserwisserischen Ton noch "Du hast du keine Ahnung. Meine Seele ist zusammen geflickt genauso wie mein Körper. Ich will se einfach nur aus dem Leib kotzen". Emeron schüttelt bloß den Kopf. Er stand auf, ging hinter die Bar und schenkte sich eine braune Flüssigkeit ein auf der irgendein Wort mit Jacky stand. Davon kippte er sich zwei Gläser hinunter. "Deine Mutter ist nicht die einzigeste die sich Sorgen um dich macht. Ich bin auch noch da und naja wie soll ichs sagen du bist halt wie ne kleine Schwester für mich. Ohne dich wäre mein Leben ziemlich langweilig" flüsterte er liebevoll zu ihr und ging auf sie zu, um sie in den Arm zu nehmen. "Du bist ein Arschloch Emeron. Ein großes. Du..." Ihr gingen die Wörter aus um ihn zu beschimpfen stattdessen fing sie an zu weinen. "Ich habe Angst was passiert dauernd sehen ich nur Visionen von Dir und Odin wie ihr euch schlachtet oder wie ihr euch tötet" schluchzte sie "jedesmal wenn die Vision zu Ende ist höre ich bloß ein Schreinen mit dem Namen von dir oder Odin. Ich will dich nicht verlieren oder Odin. Auch wenn er Fehler gemacht hat. Auch wenn er das selbe Blut hat wie du. Auch wenn ihr beide Gefährlich seid, ich liebe euch, ihr seid meine Brüder, Freunde und Familie". Emeron war innerlich geschockt als er erfuhr was seine Cousine sah in ihr e Visionen. Was ist wenn Freya etwas passiert? Bin ich in der Lage meinen eigenen Bruder zu töten oder ich ihn? Äußerlich ließ er sich nichts anmerken von seiner innerliche Unruhe. Er versuchte Chloe zu beruhigen. "Ich verspreche dir ich werde ihn nicht umbringen und er mich auch nicht" versprach er ihr. Dann nahm er sie hoch und trug sie ins Bett. "Du schläfst jetzt erstmal, glaub mich du wirst es brauchen" er küsste sich auf die Stirn. Chloe schlief ein. Danach ging er wieder an die Bar und räumte die Gläser sowie die Flaschen weg. Dann machte er die Lichter aus in ihrem Haus. Er vergewisserte sich nochmals ob Chloe schlief, dies tat sie also ging Emeron. Mittlerweile war es kurz vor Mitternacht. Der Mond war aufgegangen, dieser spendete nur wenig Licht. Das machte die Heimreise für Emeron schwieriger. Es dauerte fast zwei Stunden bis er bei seiner Tante und Freya war. Dort angekommen legte er sich zu Freya ins Bett. Diese nuschelte nur "Ich hab dich vermisst". Emeron grinste und küsste sie auf die Stirn "ich dich auch meine Prinzessin".
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Skyla Das veränderbare Schicksal
Подростковая литератураIch sah sie. Sie. Diejenige die hätte sterben sollen. Diejenige die ich fast umgebracht habe. Diejenige die ein Leben lebt was nicht für sie bestimmt ist. Sie ist diejenige die denkt das sie mich nicht kennt. Die ohne das Wissen ist das ich sie umge...