Kapitel 73

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Ich wachte auf und sah sofort nach Justin, er lag halb tot in seinem Bett und rührte sich nicht. Ich schaute auf mein Hand und sah eine Nachricht von Tony: Gute Besserung, ich komme dich morgen besuchen!

Ich schaute zu Justin und dann wieder auf mein Handy, Tony durfte nicht wissen, dass Justin hier war, also schrieb ich zurück: Ich melde mich bei dir wenn ich mich fertig gemacht habe und komme dann vorbei ,schrieb ich und hoffte, dass er nicht vorbei kommen würde. Ich beschloss ein paar Eier mit Speck zu braten, das half gegen den Kater. Ich hörte wie einige Geräusche aus meinem Zimmer kamen, also kam ich mit dem Frühstück herein. "Guten Morgen." begrüßte ich Justin, welcher noch nicht die Augen geöffnet hatte. Justin blickte erschrocken auf. "Jill?!" reif er förmlich und ich musste etwas grinsen. Ich legte ihm das Frühstück auf den Nachtisch und setzte mich neben ihn. "Hier das hilft gegen den Kater." sagte ich und reichte ihm ein Glas Wasser mit einem Aspirin. Justin nahm es dankend an, scheinbar war es ein schlimmer Kater. "Jill, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich weiß ja nichtmal wie ich hier her gekommen bin. Haben wir....." er führte seinen Satz nicht zu Ende sondern Blickte nur neun sich. "Oh Gott nein!" schrie ich förmlich, "Ich meine, wir hatten keinen Sex, oder sonst irgendwas." erklärte ich hastig und bemerkte, dass ich nur mein Nachthemd an hatte. Das bestand nur aus einem viel zu großen Männer T-shirt, welches Justin irgendwann mal hier vergessen hatte. 

ich wusste nicht warum ich es immer noch trug, vermutlich weil ich verdrängt hatte, dass es ihm gehörte. Darunter trug ich nur mein Höschen. "Sorry, ich sollte mir etwas richtiges anziehen." beschloss ich, "Nein,nein!" beteuerte Justin. "Danke für alles. Ich weiß nicht was gestern passiert ist." begann er und rieb sich übers Gesicht. "Nunja, du bist vollkommen betrunken in der Baar aufgetaucht. Dann habe ich dich hier her genommen, bevor dich die Presse sehen konnte." erklärte ich kurz und sah zu Boden. Justin schaute mich irritiert an:" Scheiße man, es tut mir so leid!" begann er doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Alles ok. Aber Justin, ich wollte sowieso mit dir reden." , ich sah ihm in die Augen, doch sein Blick machte mich so verlegen, dass ich wieder weg schaute. "Was ist denn?" fragte er und setzte sich auf. "Scooter war gestern bei mir. Er macht sich sorgen um dich." begann ich und Justin verdrehte die Augen. Er stand auf und zog sich sein T-shirt aus, welches extrem nach Alkohol stank. "Du hast nicht zufällig ein T-shirt da oder?" fragte er und ich sah ihn irritiert an. Sein wohl geformter Körper stand vor mir, ich konnte jedes seiner Tattops sehen. Wie lange hatte ich ihn nicht mehr so intim gesehen? Ich schloss meinen Mund und schluckte:"Uhmm, doch irgendwo bestimmt." sagte ich zögerlich und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich kramte ein altes T-shirt von Justin heraus, komischerweise hatte ich genug davon. "Das habe ich schon überall gesucht." lachte er und zog es an. 

Ich begutachtete seine zerzausten Haare, wie konnte er in so einem Zustand nur so gut aussehen. "scooter hat das zwischen uns kaputt gemacht und das werde ich ihm nie verzeihen, denn ich liebe dich." antwortete Justin und hatte tut gemischt mit Trauer und Hass in seinem Blick. Ich schüttelte den Kopf:"Hör auf alle Schuld immer auf Andere zu schieben." erwiderte ich ruhig. "Schonmal daran gedacht, dass Scooter nur der Auslöser war? Das Problem lag eindeutig in unserer Beziehung." erklärte ich, Justin schüttelte unverständlich den Kopf. "Doch Justin, du hast nichtmal versucht um mich zu Kämpfen. Weil dein Ego größer war als dein Herz bist du sofort zu Selena gerannt, um es mir heimzuzahlen, mich eifersüchtig zu machen und mir zu zeigen was ich verpasse." meine Augen wurden wässrig, doch ich hielt meine Tränen zurück. "Nein, das ist nicht wahr." versuchte Justin zu sagen doch ich schüttelte mit dem Kopf. "Du tust es schon wieder! Wieso stehst du nicht einmal zu deinen Fehlern? Natürlich hat Scooter einen Fehler gemacht aber er hat dazu gestanden und versucht es besser zu machen." fügte ich hinzu und war den Tränen nahe, meine Stimme wurde brüchig und ich drehte mich we, damit Justin nicht sehen konnte wie ich weinte. Er trat näher und legte eine Hand auf meine Schulter:"Es tut mir leid, was kann ich machen um es wieder gut zu machen?" fragte er und ich wischte mir hektisch die Tränen weg. "Gib nicht Scooter dir Schuld. lern aus deinen Fehlern und mach was draus." sagte ich entschlossen und drehte mich wieder zu ihm. "Und halt dich in Zukunft von mir fern." fügte ich hinzu, während die letzte Träne über meine Wange kullerte. 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ließ ich Justin zurück und ging ins Wohnzimmer. "aber Jill, ich brauche dich!" rief er und rannte mir hinterher. "Es ist zu spät!" rief ich, "geh jetzt!". Justin blickte mich mit seinen braunen Augen an, als bereute er alles was er in seinem Leben getan hatte. "Ich werde dich nicht noch einmal gehen lassen." antwortete er und trat näher. Ich versuchte mit dem weinen aufzuhören, doch als Justin seine starken Arme um meinen Körper wickelte konnte ich nicht anders als los zu weinen. Ich schluchzte und ließ mich voll und ganz auf ihn ein. Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und ließ mich beschützen. Ich fühlte mich sicher und obwohl ich weinte, fühlte es sich gut an. "Wir dürfen das nicht." murmelte ich, während ich in seiner Umarmung verweilte. "Shht, du warst stark genug die letzten Monate und Jahre. Ich pass auf dich auf, versprochen." flüsterte Justin und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Es war kein erotischer oder romantischer Kuss, sondern ein beschützender und wohltuender. Ich schloss für ein paar Sekunden die Augen und spürte Justins Körper und seine Wärme, als es plötzlich klingelte. Ich schrak auf und löste die Umarmung, unauffällig schaute ich aus dem Fenster, es war Tony!

"Versteck dich!" flüsterte ich, "was?" fragte Justin perplex. "Das ist Tony! Er darf dich hier nicht sehen Jus. Bitte versteck dich!" ich sah ihn verzweifelt an, und er nickte. Dann rannte er in mein Zimmer und ich atmete tief ein und aus, dieser tag konnte nicht schlimmer werden. Ich öffnete die Tür:" Oh hi!" sagte ich freudig und tat so als wäre nichts besonders passiert. "Hi Baby." raunte Tony und gab mir einen Kuss auf den Mund, ich kam mir noch nie so beobachtet vor. Ich konnte es Justin nicht antuen mit Tony zärtlich zu werden. "Was machst du denn hier?" lächelte ich aufgesetzt und schaute immer wieder in mein Schlafzimmer. "Dich überraschen, schließlich müssen wir es endlich mal feiern, dass wir jetzt offiziell zusammen sind. Wir sollten das am besten im Schlafzimmer feiern, wenn du weißt was ich meine." zwinkerte Tony und ich zog meine Augenbraune hoch. Oh Gott, ich konnte kein Sex mit Tony in dem Zimmer haben, in dem Justin sich versteckt hatte! 

ANDERE WELTEN  *JB FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt