let the fight begin - avengers infinity war

6. Kapitel: das Abendessen

Mein Weg führt wieder zum Aufzug. Im 75. Stock stoppt dieser wieder. Thor steigt ein.

Irgendwie ist es ein komisches Gefühl, mit einem Gott in einem Fahrstuhl zu stehen.

,,Schießt du eigentlich Blitze?" Frage ich ihn.

,,Ja, das tu ich. Ich habe auch einen Hammer." Sagt er erfreut.

Einen Hammer? Im Baumarktladen kann ich auch einen Haufen Hammer sehen. Was soll an seinem Hammer so besonders sein?

,,Aber nicht die Art von Hammer, die du jetzt im Kopf hast. Ich kann damit Blitze erzeugen." Wow, er kling unglaublich stolz und fasziniert.

,,Das ist beeindruckend." Gebe ich monoton von mir.

,,Warum bist du so?"

,,Wie denn?"

,,Du wirkst so traurig und verletzlich. Ist es wegen deinem Freund?"

Er ist der erste Mensch, oder auch Gott, der mir das ins Gesicht sagt. Ich schaue auf den Boden.

,,Ja." Gebe ich zu.

,,Wir haben alle wichtige Menschen verloren."

,,Wen hast du verloren?" Erkundige ich mich bei ihm.

,,Meinen Bruder. Eigentlich Halbbruder."

,,Das tut mir leid. Ist Thanos auch stärker als du es bist?"

,,Leider ja."

Thanos ist sogar stärker als ein Gott. Der Kampf wird nicht einfach.

Wir kommen im 89. Stockwerk an.

,,Danke für die Unterhaltung. Wir sehen uns bestimmt noch." Verabschiede ich mich von ihm.

In meinem Zimmer angekommen wasche ich meinen Körper mit kaltem Wasser ab.

Nach ungefähr fünf Minuten duschen gehe ich wieder raus. Im Zimmer ziehe ich mir meine normalen Klamotten an.

Mein Smartphone vibriert. Es ist eine unbekannte Nummer.

,,Hallo?"

,,Hier ist Happy. Ihr Vater möchte Sie gerne im 90. Stockwerk sehen. Bitte erscheinen Sie so schnell wie möglich."

Und schon ist das Telefonat beendet. Was will Dad denn jetzt noch? Wiedermal verlasse ich mein Zimmer. Im Fahrstuhl begegne ich den anderen Avengers. Ziemlich eingeengt stehen wir nun dort. Ich bin ziemlich froh, dass wir alle nach einer Etage den Fahrstuhl schon verlassen können.

Dad sitzt am Tisch. Der Tisch ist reichlich mit Essen bedeckt.

,,Abendessen und eine Besprechung." Kommt es aus seinem Mund.

Ich setze mich auf einen freien Platz. Links von mir sitzt Bruce, rechts sitzt Dad.

Vor mir steht ein großer Teller. Erst jetzt bemerke ich, dass ich den ganzen Tag kaum etwas gegessen habe.

Ich schaue mir den Tisch genauer an. Ein Brötchen mit Käse und Butter finden den Weg auf meinen Teller.

,,Was soll das für eine Besprechung werden?" Will Clint wissen.

,,Wir haben einen starken Avenger aus den Augen verloren. Ant-Man."

,,Eine Ameise?" Seit wann gehört eine Ameise zu den Avengers?

,,Er kann seine Größe verstellen."

Das ist eine ziemlich coole Eigenschaft.

,,Scott wird uns ab morgen begleiten. Er wird an dem Kampf gegen Thanos teilnehmen."

Genüsslich beiße ich in mein Brötchen.

,,Und Alex, bevor ich es vergesse, du wirst die nächsten Wochen sehr intensives Training haben. Gemeinsam mit Natasha lernst du ja dich zu verteidigen und mit mir, wie du gestern schon gehört hast, lernst du es den Anzug zu kontrollieren. Wir müssen nächsten Monat gegen ihn kämpfen."

Alle schauen Dad verwirrt an.

,,Ich will, dass jeder bis zum nächsten Monat kämpfen kann. Und zwar professionel."

,,Dad, ich weiß nicht ob ich das schaffe. Ein Monat. Ich meine, ist das nicht ein bisschen wenig Zeit?"

,,Nein, ist es nicht. Glaub mir, du schaffst das. Du bist eine Stark. Dir will ich auch noch das Hacken beibringen, aber das kann nebensächlich laufen. Oder später, nach dem noch."

Eigentlich will ich nach diesem Kampf studieren gehen. Aber das werde ich noch mit meinen Eltern klären müssen.

Ich glaube nämlich kaum, dass sie mich immer brauchen werden. Man, ich wäre ja noch nicht mal die Stärkste im Team. Mein eigentliches Ziel ist es, meinen Freund zu retten. Er verdient seinen Tod nicht.

,,Machen wir morgen zu 9 am?"

,,Ja, können wir machen."

Mein Brötchen verdrücke ich noch schnell.

,,Dad, kann ich in mein Zimmer gehen? Ich bin ziemlich müde."

Bin ich nicht. Aber ich will ihn wiedersehen.

,,Natürlich. Gute Nacht, Schätzchen."

Ich gehe zum Fahrstuhl und drücke auf meine Stock. Dort gehe ich in mein Zimmer, nehme meine Tablette ein und schlafe ein.