The End

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Lilly POV

Was zum Teufel hatte mich denn da geritten? Ich stand auf einer Bühne und sang ein Lied? Und seit wann war eigentlich Shannon in dem Pub gewesen? Wieso stand er plötzlich vor der Bühne? Hatte ich das richtig gesehen und er hatte mich gefilmt?
Ich hatte Shannon direkt in die Augen geschaut und nur für ihn gesungen. Ich liebte dieses Lied, ein wunderschönes Liebeslied und nicht allzu kitschig. Der Sänger hatte mich einfach nach oben zu sich geholt und ich, angeschickert wie ich war, war einfach zu ihm gegangen und schon gings los.
Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass Shannon mir  aus dem Pub folgt. Sicher war er mit Penny unterwegs und auf die hatte ich definitiv keine Lust.

"Lilly? Können wir reden?" fragte Shannon plötzlich leise und stand auf einmal neben mir. Entgeistert schaute ich ihn an und dann an ihm vorbei. Penny konnte ich nirgends entdecken.

"Reden? Hier? Jetzt? Geh zu Penny, di wartet sicher schon ungeduldig auf dich im Pub." blaffte ich ihn an. Ich wollte jetzt nicht mit Shannon reden. Nicht jetzt! Auch wenn ich es Jared quasi versprochen hatte, ich konnte einfach nicht. Nicht nach meinem Auftritt im Pub, nicht nachdem ich ihm eine kleine  Liebeserklärung gemacht hatte und er aber weiter hin Penny vögelte. Wie stellte er sich das eigentlich vor? Warum wollte er genau jetzt mit mir reden? "Hat das nicht bis morgen Zeit?"

"Lilly, verdammte Scheiße noch mal. Ja, wir beide reden JETZT! Und wenn nicht, dann war's das mit uns beiden. Ein für alle mal." Shannon redete nicht laut, aber dafür sehr bestimmt. Erschrocken sah ich ihn an.

"Dann war's das eben. Mir doch egal. Ich verschwinde." Ich unternahm einen kläglichen Versuch abzuhauen und wollte mich wegdrehen. Aber ich hätte Shannon besser kennen müssen. Wenn er etwas wollte, dann wollte er das. Er kam noch näher und drückte mich mit seinen ganzem Körper an die Hauswand, nahm mir die Zigarette aus der Hand, schmiss sie weg und hielt anschließend beide Hände über meinem Kopf fest. Ich hatte keine Chance mich zu entkommen.

"Nein, Lil. Du bleibst hier. Ich lass dich nicht eher los, bevor wir geredet haben. Verstanden?" Aus Trotz nickte ich nicht, schaute ihm aber geradewegs weiter in die Augen. Das Spielchen konnte ich auch. Mir war aber auch klar, dass Shannon Wort halten würde und wir noch in ein paar Stunden so hier stehen würden, wenn ich nicht irgendwann den Mund aufmachte.

"Also? Ich höre..." flüsterte Shannon und er drückte sich noch ein wenig mehr an mich. Ich bemerkte seine wachsende Härte zwischen meinen Beinen.

"Du musst dich ja sehr freuen mit mir zu reden." grinste ich ihn dreckig an und begann mich langsam an ihm zu reiben.

"Das bedeutete rein gar nichts. Verdammt, Lilly!"

"Na los, Shan. Du wolltest reden, deswegen bist du mir doch hinter her gerannt, oder? Aber mir scheint, dir steht der Sinn nach was anderem." Ich wusste, dass es falsch war ihn an zu machen. Ich wusste, dass ich ihm nicht die Antwort geben konnte, die er wolle. Auch wenn Jared mir sagte, dass Shannon mich liebte. Ich war nicht bereit für mehr, schaffte es aber auch nicht Shannon weg zu stoßen. Ich liebte ihn, aber ich wusste auch, dass ich ihm wehtun würde. Auch hier mit, aber ich konnte nicht anders.


"Ach, fuck..." raunte Shannon und küsste mich hart. Seine Zunge glitt in meinen Mund, umspielte meine hart und schell.
Lust stieg in mir auf, ich wollte ihn. Viel zu lang war das schon her. Ich hatte getrunken, Shannon stand vor mir und ich war heiß auf ihn.
Shannon ließ mich los und augenblicklich spürte ich Shannon's Hände under meinem Shirt. Ich bog mich ihm entgegen, rieb mich weiter an ihm. Er begann meinen Bauch zu streicheln, meine Brüste und schob mein Shirt weiter nach oben.

"Warte... Komm hier weg." raunte Shannon und zog mich um die nächste Ecke in eine kleine Gasse. Hier waren wir vor allen Blicken geschützt. Wir hätten natürlich auch ins Hotel gehen können, aber dafür war es jetzt zu spät. Shannon küsste mich erneut, wanderte meinen Hals hinab, knabberte am meinem Ohrläppchen und biss hinein. Sein heißer Atem dran in mein Ohr und als ich mit meiner Hand in seine Jeans fuhr und begann seine Erregung zu berühren und sanft über seine Spitze strich, stöhnte er leise auf.
Seine Hände wanderten weiter über meinen Körper und schließlich schob er mein Shirt nach oben und fing sogleich an meine Brüste zu liebkosen und an meinen Brustwarzen zu knabbern. Ich schloss die Augen und warf den Kopf nach hinten.
Plötzlich wandte sich Shannon ab und nestelte an seiner Jeans herum, zog sie schließlich nach unten. Mit einem Grinsen sank ich auf  die Knie und begann mit meinen Händen seinen Penis zu massieren. Zärtlich strich ich mit meiner Zunge über seine Spitze, leckte einmal von unten bis nach oben zur Eichel und nahm ihn ganz in den Mund. Shannon krallte seine Hand in meine Haare und drückte mich gegen seinen Schoß.  Ich nahm ihn so tief es ging in mir auf, neckte und leckte ihn immer weiter mit meiner Zunge und Lippen. Shannon's Stöhnen machte mich ebenfalls tierisch an.
Nur wenig später riss er mich wieder nach oben, zerrte meine Hose nach unten, drehte mich um, drückte mich gegen die Wand, spreizte meine Beine ein wenig und stieß hart in mich. Vor Schmerz und Lust schrie ich kurz auf. Shannon unterdrückte dies indem er mich küsste.
Shannon stieß wie von Sinnen immer wieder. Wütend, hungrig, gierig. Wahrscheinlich alles auf einmal. Seine Finger fanden schnell den Weg zu meiner Mitte und reizten mich zusätzlich. Lustvoll warf ich meinen Kopf nach hinten und schloss die Augen und genoss Shannon's Stöße.

"Es tut mir leid, Shan." stöhnte ich kurz bevor ich kam. Ich unterdrückte meinen Aufschrei und spürte wie Shannon's Bewegungen immer fahriger wurden, seine Stöße hektischer. Nur wenig später kam Shannon ebenfalls und biss mir vor Lust in die Schulter. Schwer atmend lehnte er sich an mich und umarmte mich von hinten.
Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen. Das was ich jetzt tun würde, würde ich bereuen, soviel war sicher. Aber ich konnte Shannon nicht das geben was ich ihm geben sollte - das was er verdient hätte. Ich liebte ihn. Aber erst musste ich mein Leben neu ordnen.
Mein Leben war ein riesiges Chaos, einfach alles war durcheinander geraten.
In einem Augenblick, durch einen Kuss, durch einen verdammten Moment.
Ich löste mich von Shannon, zog meine Jeans hoch und küsste ihn ein letztes Mal.

"Es tut mir leid, Shan. Ich liebe dich, ich werde dich immer lieben." flüsterte ich und trat aus der Gasse hervor. Shannon stand wie angewurzelt da und schaute mich an.

"Lilly..." flüsterte er.

"Ich muss mein Leben neu ordnen. Ich werde dich nie vergessen. Bis bald." Mit Tränen in den Augen drehte ich mich um und rannte davon. Vor mir selbst und vor Shannon. Gerade kam ein Taxi und ich hielt es per Handzeichen an. Ich schickte ein 'Danke' gen Himmel. Nicht viel hätte gefehlt und ich wäre zu Shannon zurück gerannt. Zurück in ein Leben, welches ich nicht wollte. Zumindest nicht solang ich nicht wusste wo ich selbst stand und wusste wo ich hin wollte. Ich hatte mich entschieden, auch wenn diese Entscheidung weh tat.
Ich stieg ein und wies den Fahrer an los zu fahren. Als ich durch das Heckfenster blickte sah ich Shannon, der aus der Gasse heraus gerannt kam und wie wild winkte.

"LILLY! NEIN!" hörte ich ihn schreien. Weinend drehte ich mich wieder nach vorn.

The End

More than just friends... Part 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt