Prolog

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Prolog

Entsetzt sahen ich und die anderen zu, wie unsere letzte Fluchtmöglichkeit zerstört wird. "Erza hat uns betrogen! Sie hat unsere Boote zerstört und ist abgehauen", hallte Gèrard's Stimme durch den, noch nicht fertigen, Turm. "Nein!", hauchte mein kleines sechsjähriges Ich. "Das glaube ich nicht", sagte Simon, welcher neben mir stand. "Sie hat uns Freiheit versprochen. Doch stattdessen hat sie uns hier festgesetzt", schrie Gèrard. "Doch ich weiß wie wir die wahre Freiheit finden können." "Und wie?", spottete einer der älteren. "Zeref! Wir müssen ihn wiedererwecken. Er schenkt uns die Freiheit nach der wir uns sehnen", lachte er triumphierend. Entsetzt sehe ich ihn an. Tränen kullerten aus meinen Augen. "Erza würde so etwas nie tun! Sie ist doch unsere Freundin!", schluchzte ich. "ICH werde euch den Weg weisen", grinste er böse. "Alles wird gut Yuna", flüsterte Simon und nahm mich in den Arm. Erza ist unsere Freundin!, schrie ich Gèrard in Gedanken an, doch ich brachte nicht den Mut auf, es ihm ins Gesicht zu sagen. "Meine engsten Freunde Yuna, Shô, Simon,Wally und Millianna werden mir zur Seite stehen, habe ich recht?", fragte er an uns gewandt. Alle, außer Simon und ich, nickten sofort. Angsteinflößend sah er uns an. "Simon?", fragte ich mir leicht zitternder Stimme. "Ja?", sagte er mit dem Blick auf unseren Freund. "Ich vertraue Erza. Ich glaube ihm nicht", sagte ich mit einem kleinen Schluchzer. "Alles wird gut", wiederholte er sich. "Wir dürfen uns jetzt nicht gegen ihn auflehnen. Das würde unseren Untergang bedeuten", erklärte er mir. "Wir werden dir helfen Gérard", sagte Simon. Prüfend musterte er mich. Entschlossen, Erza zu rächen, nickte ich. Ich werde es dir heimzahlen, dachte ich mir wütend. Du wirst es bereuen Erza schlecht gemacht zu haben. Wütend funkelte ich ihn an. Erschrocken blickte er zurück, was aber in ein triumphierendes Lächeln überging. "Yuna!", lachte er erfreut. "Ich wusste doch das du eine Magierin bist." Verwirrt sah ich ihn an. "Ich bin keine Magierin", sagte ich mit felsenfester Stimme. "Wir werden ja noch sehen", sagte er zu sich selbst. Ich hörte es ich aber trotzdem. Alle hatten sich zu mir umgedreht. Unbehaglich wendete ich mich unter Simon's Armen. "Was machen wir jetzt?", flüsterte ich. "Warten", antwortete er mir. "Aber wir können doch nicht einfach mithelfen Erza schlecht zu machen", sagte ich entrüstet. "Das werden wir auch nicht. Wir werden Informationen sammeln und wenn es so weit ist flüchten wir und helfen unserer Freundin." "Hast du schon einen Plan?", fragte ich verunsichert. Seufzend schüttelte er den Kopf. "Du würdest alles für Erza tun. Du liebst sie", stellte ich fest. Verwundert sah er zu mir runter. "Woher...?" Ich lächelte leicht. "Man hat es dir angesehen. Jedes mal, wenn du Erza angesehen hast, haben deine Augen gefunkelt." "So offensichtlich?", grinste er. "Nein", antwortete ich. "Was machen wir jetzt mit den anderen? Sie glauben Gérard", fragte ich wieder ernst. "Wir werden, bis wir einen richtigen Plan haben, den Dingen ihren Lauf lassen." "Aber-", wollte ich widersprechen, doch er unterbrach mich. "Wir können nichts anderes tun!" Er hatte recht, doch ich wollte es nicht einsehen. Ich kann Erza nicht einfach im Stich lassen. Voller Hass sah ich rauf zu Gérard, der die Menge von seiner Idee überzeugte.

Magic of the elements (Fairy Tail FF) *On Hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt