Kapitel 1

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Hi.
Ich bin Isalie Enkter. Ich will euch hier eine Geschichte erzählen. Nicht irgendeine Geschichte, sondern die Geschichte, die mein Leben verändert hat.

Es war ein Tag, wie jeder anderer. Ich saß mit meinen Freundinnen in der Pause und hörte mir die neusten Gerüchte an. Ich war nicht beliebt aber auch kein Außenseiter. Ich hatte zwei gute Freundinnen - Jana und Zoey - und sonst nur Leute, die man halt kennt.
Jana ist groß, brünett, humorvoll, freundlich, emotional und wenn shoppen ein Schulfach wäre, wäre sie dauerhaft die Klassenbeste. Sie hat sich vor kurzem von ihrer Freundin Emma getrennt und seitdem, handelt sich alle Gerüchte und Geschichten, die ich von ihr erfuhr von Emma.
Zoey hingegen ist taff und knallhart. Mit ihren kurzen, lockigen Haaren und den grauen Augen könnte man denken, sie wäre das süße Mädchen von nebenan, doch ihre Piercings, Tattoos und ihre schwarze Kleidung zeigen dir, dass sie kein braves Püppchen ist. Ihr Ding sind Partys und Feiern. Obwohl sie ihren Freund Justin wirklich liebt, redet sie kaum über ihn. Lieber erzählt sie mir, wie dumm manche Jungs sind, die versuchen sie anzumachen.
Und ich.. ich weiß nicht wie ich mich beschreiben soll. Jana beschreibt meinen Charakter als lebensfroh, offen und "strahlend" - was auch immer sie damit meint. Ich habe langes braunes Haar, große blaue Augen und bin recht klein. Das ist denke ich auch alles, was man zu mir sagen kann.
"Du kommst doch heute Abend mit uns, oder Isalie?" ich sah zu Zoey, die mich abwartend ansah.
"Wohin soll ich mit?"
"Zu mir. Wir wollten doch ein Mädelsabend machen." antwortete mir dieses mal Jana. "Meine Eltern sind nicht da und meine Schwerster ist auf irgendeiner Feier."
"Achso, klar bin ich dabei. Ich muss dann heute nur meiner Mutter bescheid geben aber sie wird eh nicht sagen." Pünktlich zum ende unseres Gespräches, klingelte auch schon die Schulklingel. Wir nahmen unsere Sachen und gingen in den nächsten Unterricht. Ich war eine gute Schülerin. Ich machte mir Notizen, meldete mich oft und konzentrierte mich vollkommen auf den Unterricht. Ich hatte Zukunftspläne und ich wusste, dass ich mich zusammenreisen muss, wenn ich diese auch erreichen will. Ich stand grade an der Tafel und löste eine Mathe Aufgabe, als es an der Tür klopfte. Alle Köpfte drehten sich zur Tür und beobachteten, wie der Schulleiter mit einem mir unbekannten Jungen rein kam. Der Schulleiter gab meinem Lehrer einen Zettel, ließ den Jungen einfach stehen und verließ den Raum wieder. Der Junge stand nur etwa einen Meter von mir entfernt, was eine gute Entfernung war, um ihn genauer zu mustern. Er hatte kurzes braunes Haar, grüne Augen und sah recht schmal aber Muskulös aus. Er trug eine schwarze Jeansjacke, ein weißes Shirt, schwarze Jeans und schwarze Boots.
"Okay, Leute." mein Herr John sah von dem Zettel des Schulleiters auf und riss mich aus meinen Gedanken. "Bevor Isalie den Rechnung zu ende bringt würde ich euch gerne unseren neuen Schüler vorstellen. Enno, würdest du uns von dir erzählen?"
"Ich bin Enno, 18 Jahre alt und gehe jetzt hier zur Schule, weil wir umziehen mussten, da mein Dad ein neuen Job hat." sein Blick sah gelangweilt und uninteressiert aus.
Na, passt ja. Ein arroganter, hübscher Junge, der mitten im Halbjahr an unsere Schule kommt. Ich kann die ganzen Blicke von den Weibern, die ihn grade ansabbern jetzt schon nicht mehr sehen.
"Scheinst ja nicht sehr gesprächig zu sein." stellte Herr John fest. "Gut, dann setzt dich mal hin, Enno. Dann kann Isalie die Rechnung beenden." Enno nickte nur und setzte sich in der zweiten Reihe ans Fenster. Ich rechnete die Aufgabe zu ende und der Unterricht ging weiter. Enno sagte nichts und auch sonst passierte nichts. Nach der Schule fuhr ich mit Jana zu mir nach Hause - Naja, sie fuhr und ich machte Party auf dem Beifahrersitz. Zu hause angekommen ging ich zu meiner Mutter, welche in der Küche stand und unsere Post durchging. Ich gab ihr bescheid, dass ich bei Jana übernachten würde, packte meine Tasche und verließ wieder etwas später unser Haus. Bei Jana angekommen setzten wir uns ins Wohnzimmer und warteten auf Zoey.
"Jana, hast du meine Tasche gesehen?" Vom Flur kam die Stimme von Bailee, Jana's Schwester. Ich kannte sie kaum aber fand sie schon immer sehr hübsch. Kennt ihr diese Mädchen, die man immer beneidet hat, weil sie perfekt sind? Bailee war dieser Mensch in meinem Leben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 05, 2018 ⏰

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