Kapitel 1 - Wiedersehen
Erschöpft lief ich am Strand entlang. Der Hafen von Magnolia lag noch einige Stunde entfernt und doch wollte ich nicht rasten. Erza, war mein einziger Gedanke. Sie war der einzige Grund weshalb ich abgehauen bin. Ich will es Gérard heimzahlen, ihr alles ind die Schuhe geschoben zu haben. In den letzten 11 Jahren, fanden ich und Simon die Wahrheit über das R-System heraus. Seit 9 Jahren hatten wir einen Plan wie wir Erza helfen konnten. Wir konnten ihn bis jetzt in die Tat umsetzten. Geplant war, dass ich an einer großen Feier, da es dort höchstwahrscheinlich niemand bemerkte, an den Strand laufen und dort das Boot nehme und mit ihm nach Magnolia fahre. Dort werde ich ich die Gilde Fairy Tail suchen und hoffen Erza ist in Rob's Fußstapfen getreten. Kraftlos sank ich auf dem Sand zu Boden. "Nein!", sagte ich zu mir selbst, "Du musst stark bleiben. Für Erza und Simon!" Doch ich konnte mich nicht mehr bewegen. Langsam schloss ich meine Augen und drohte in einen tiefen Schlaf zu fallen. Erschrocken riss ich die Augen auf. Hastig versuchte ich aufzustehen, doch die Person, dessen Schritte ich hörte, ging in die andere Richtung weiter. Erleichtert seufzte ich auf und schlief dann doch ein.
Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich immer noch im Sand und die Sonne ging gerade auf. Unter schmerzen rappelte ich mich auf. Auf nach Magnolia, dachte ich mit neugewonnener Kraft. Um die Mittagszeit konnte ich die unscharfen Umrisse des Hafens aus machen. Lächelnd lief ich darauf zu. Erst jetzt fiel mir auf wie hungrig und durstig ich eigentlich war. Weit und breit war kein Süßwasser zu sehen. Links von mir lag der Wald und rechts das Meer. Vor und hinter mir nichts als Sand. Zweifelnd ob ich es überhaupt zu Erza schaffte, setzte ich mich in den Sand. Simons worte hallten ihn meinen Ohren wieder.
"Du wirst es schaffen. Du bist unsere einzige Hoffnung Erza zu erreichen und somit das R- System aufzuhalten. Wenn es erst einmal aktiviert ist, sind wir alle dem Untergang geweiht!"
Entschlossen, das R-System aufzuhalten, stand ich auf und lief weiter Richtung Hafen. Gérard, dachte ich mir, Was ist nur aus dir geworden? Was ist mit mit dem Gérard passiert, der einst wie ein großer Bruder für mich war? Dem der Erza liebte? Vereinzelt liefen mir ein paar Tränen die Wangen hinunter und fielen auf den Sand. Der Hafen kam immer näher und ich wurde immer schwächer. Nach einiger Zeit spürte ich den Steinboden. Entschlossen Fairy Tail noch vor Sonnenuntergang zu finden, lief och durch die Stadt. Vereinzelt wurde ich von den Einwohnern angestarrt. Schwach stand ich vor einer Hütte mit der Aufschrift 'Fairy Tail'. Mit Schwung stieß ich die Tür auf und schlagartig wurde es still. Mit schwachen Schritten lief ich einige Schritte in die Gilde. An einem Tisch entdeckte ich Erza's rote Haare. "Erza", murmelte ich mit Tränen in den Augen. Verdutzt starrte sie mich, doch als sie mich erkannte Stand sie auf. Schnellen Schrittes lief sie zu mir und Umarmte mich. Unaufhörlich liefen mir, aber auch ihr, Tränen über die Wangen. "Yuna" flüsterte sie. "Ich hab dich so vermisst." Zur Antwort drückte ich sie noch fester. Auf einmal kam ein kleiner Mann zu uns. Ich kannte ihn von Gèrard. Es war Makarov, Gildenmeister und einer der 10 heiligen Magier. "Wer bist du?", fragte er mich. "Mein Name ist Yuna Amori", antwortete ich schwach. "Und woher kennst du Erza?" Verzweifelt schaute ich zu ihr und der alte Mann schien zu verstehen. "Bist du auch eine Magierin?", fragte nun Erza. Bedrückt schüttelte ich den Kopf. "Aber ich kann mit so ziemlich jeder Waffe perfekt umgehen. Außerdem beherrsche ich auch zahlreiche Nahkampftechniken." "Du solltest erstmal was Essen und dich ausruhen", riet mir Makarov. Lächelnd nickte ich und folgte meiner Freundin zu ihrem Tisch. "Das sind Lucy, Gray, Natsu und Happy", stellte mir Erza ihre Freunde vor. "Und das ist eine alte Freundin von mir. Yuna Amori", wandte sie sich den anderen zu. "Hi", begrüßte mich Lucy. "Wie lange kennst du Erza denn schon?", fragte Happy, eine fliegende, sprechende Katze. "14 Jahre", antwortete ich. Erstaunt sahen sie mich an. "Ihr müsst wissen wir sind sozusagen gemeinsam aufgewachsen" , meldete sich Erza zu Wort.
Nachdem ich fertig gegessen hatte redeten ich und die anderen noch ein bisschen. Wir lachten gerade, als ich plötzlich wieder ernst wurde. Verwirrt sahen die anderen mich an. "Erza? Können wir kurz reden? Alleine?" Sie nickte und führte mich vor die Gilde. Weinend brach ich zusammen. Besorgt sah sie mich an. "Was ist los?" "Bitte Erza lass mich dir helfen", schluchzte ich. Fragend sah sie mich an. "Wenn es soweit ist, lass mich dir helfen." "Wovon redest du?" Müde schüttelte ich den Kopf. Ich habe Simon versprochen dir noch nichts von dem fertigen R-System zu erzählen, dachte ich mir. "Erza ich würde gerne schlafen gehen", sagte ich. "Komm", sagte sie und hielt mir ihre Hand hin. "Lucy!", schrie Erza durch die ganze Gilde. Einige Sekunden später stand sie vor uns. "Kann Yuna ein paar Nächte bei dir schlafen?" "Klar. Komm ich zeig dir meine Wohnung." Still folgte ich Lucy durch die Straßen der Stadt. "Was für eine Magie besitzt du?", fragte ich neugierig. "Ich bin eine Stellarmagierin", lächelte sie. "Cool. Ich hab schon viel von euch gelesen." Vor ihrer Haustüre blieben wir stehen. "Hörst du das?", fragte ich sie. Ängstlich nickte sie wurde dann aber sauer. "Wenn Natsu wieder in meine Wohnung geklettert ist dann kann er sich auf was gefasst machen!", knurrte sie wütend und maschierte in ihre Wohnung. Verdutzt folgte ich ihr. "RAUS!", schrie Lucy. "Aber-" "Nein kein aber." Seufzend wandte sie sich an mich."Natsu", sagte sie verzweifelt. Leise musste ich kichern. "Ich schlaf auf der Couch", beeilte sich Lucy zu sagen. "Du bist schließlich mein Gast." Dankend sah ich sie an und ließ mich auf ihr Bett fallen. "Weißt du, ich und die anderen haben Erza noch nie so emotional gesehen, wie heute, als sie dich gesehen hat", drang Lucy's Stimme nach einer Weile an mein Ohr."Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich und sie schon immer wie Schwestern waren" antwortete ich und schlief ein.
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Magic of the elements (Fairy Tail FF) *On Hold*
FanfictionYuna Amori wurde damals, genauso wie Erza, versklavt. Nachdem Gérard sagte Erza habe alle Schiffe zerstört, behauptete er, er würde einen Weg zur Freiheit kennen. Zur wahren Freiheit. Dadurch hatte er beschlossen das R-System fertig zu bauen. Yuna g...