><
Dort saßen an einem runden Tisch vier Jungs und drei Mädchen in Melodys Alter. Sie unterhielten sich angeregt, als Arelé wild herumwinkend auf sie zukam.
Ein Mädchen mit blonden Haaren hob den Kopf als erste und lächelte Arelè zu. Sie machte den Rest der Gruppe auf uns aufmerksam, bis schließlich alle den Kopf hoben.
"Hallo! Hier bin ich!"Obwohl die drei nur noch drei Meter vom Tisch entfernt waren, rief Arelé durch den ganzen Raum. Nun hatte dieser Tisch die volle Aufmerksamkeit der anderen im Bistro.
Ein Junge schüttelte traurig den Kopf und aß weiter. Er sah Arelé sehr ähnlich, zumindest vom Aussehen her, denn der Charakter der beiden schien komplett verschieden zu sein. Melody senkte den Kopf, peinlich berührt von der ganzen Aufmerksamkeit.
Schon hatten sie den Tisch erreicht und Arelé fing an jeden einzelnen vorzustellen.
"Also das ist Koral, meine beste Freundin. Dann haben wir hier noch Lagoona, meine beste Freundin. Und auch noch Nyx, mein bester Freund. Und dann wäre da noch-"
Melody hörte nicht mehr zu, sondern schweife mit ihren Gedanken ab. Sie dachte über die vergangenen Tage nach und ließ alles Revue laufen. Immer und immer wieder. Bis Koral sie anstupste und leise flüsternd fragte:"Zu viele Informationen, stimmts? Arelé ist eine Plaudertasche, aber kann Geheimnisse komischerweise am besten bewahren. Ich rate dir, wenn du etwas auf dem Herzen hast, verrate es Arelé, sie würde es verstehen. Sie ist manchmal echt nervig und komisch, aber eine echt gute Freundin."
Melody wog den Kopf hin und her und nickte schlussendlich. Koral war sehr nett. Mal sehen, wie die anderen so waren.
" -und er ist echt dämlich. Also freunde dich besser nicht mit ihm an. Hast du alles verstanden? Ich kann es nochmal erklären!"
Hastig schüttelte Melody den Kopf und stellte sich nun selbst vor.
"Hi, ich bin Melody. Freut mich, euch kennenzulernen!"
Arelé schüttelte augenverdrehend den Kopf:"Das hab ich doch schon gesagt! Mensch, hast du überhaupt zugehört?"
Unsicher lächelte Melody.
"Natürlich nicht. Jetzt kann ich nochmal vom vorne anfangen. Also das ist-"
Ein gutaussehender Junge mit schwarzen, verstruppelten Haaren und grünen Augen, die von grauen Mustern durhzogen waren, unterbrach sie:"Ich denke, wir können uns selbst vorstellen."
Seine tiefe Stimme hatte einen melodischen Klang und in Melodys Ohren hallte jedes Wort nach. Sie bekam eine Gänsehaut und obwohl sie ihn nicht kannte, fühlte sie sich direkt zu ihm hingezogen. Am liebsten hätte sie ihm mit der Hand durch die Haare gestrichen, besann sich aber. Sein Blick fesselte sie und sie konnte sich kaum bewegen. Er blinzelte, um wieder in die Realität zurückzukehren.
Das Mädchen mit den blonden Haaren rief:"Übernimm du das, Nyx."
Er nickte. "Das ist Lagoona. Dann wäre da noch Luke, der Bruder von Arelè. Und daneben Cole und Will, die beiden da drüben."
Cole und Will nickten ihr zu, wobei Will lächelte und Cole eher griesgrämig dreinblickte.
"Koral und Arelè kennst du schon. Das ist unsere bescheidene Freundesgruppe. Ich bin, wie du gehört hast, Nyx."
Seine grünen Augen bohrten sich in die ihren und für einen Moment hatte sie das Gefühl, er würde in ihren Kopf schauen.
Melody lächelte ihm zu und erwiderte den Blick.
"Super, danke. Kann ich mich zu euch setzen?"
Arelè grinste:"Natürlich, du gehörst jetzt zu uns! Nimm Platz, hier."
Dankbar nickte Melody ihr zu und ließ sich auf den Platz gegenüber Nyx fallen. Neben sie setzte sich Koral.
Melody musterte Nyx genauer. Seine Haut war gebräunt und sein Körper muskulös. Jede seiner Bewegungen war elegant und kontrolliert. Er war der Anführer, soviel war klar.
Koral stupste sie an:"Nicht starren."
Melody fuhr ertappt herum:"Ich starre nicht. Ich habe nachgedacht!" flüsterte sie, obwohl sie selbst wusste, dass diese Aussage nicht der Wahrheit entsprach.
Hallo!
Sorry, für einen Monat Schreibpause, aber das Leben als Autor ist hart :)
*Dramatisch in Pose werf*
Na, da hat sich Melody wohl in Nyx verguckt. Beruht das auf Gegenseitigkeit?
Jetzt geht es richtig los! XD
Macht euch gefasst, wir lesen uns!
- ʟɪᴛᴛʟᴇꜱᴇᴄʀᴇᴛꜱᴛᴏʀʏ -
DU LIEST GERADE
Weltenwandler - Wechsel der Gezeiten
Fantasy»Sie war allein. Niemand war bei ihr. Nur eine Kette lag versteckt zwischen den Fingerchen, viel zu groß für die kleine, zarte Hand, als wäre sie fehl am Platz und doch, als gehöre das Schmuckstück genau dort hinein. Die Kette war aus purem Gold, d...
