Taehyung Pov
Mir war, als würde ich aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Das Haus, in welchem er allem Anschein nach lebte, ähnelte mehr einer Villa und ich fragte mich, ob er da tatsächlich alleine drinnen lebte. Seine Hand legte er sanft an meinen Rücken und schob mich leicht nach vorne, erschrocken zuckte ich kurz auf, ehe ich die ersten Schritte machte. Scheinbar hatte ich die Realität wieder einmal ausgeblendet und war mit meinen Gedanken wo anders. Nicht allzu weit weg, eher bei dem Haus, welches nach wie vor direkt vor meiner Nase stand. Er zückte den Schlüssel aus seiner Jackentasche und ging an mir vorbei, um die Türe vor uns aufzuschließen und mich herein zu lassen. Langsam und unsicher tapste ich an ihm vorbei und schaute mich um, bereits der Eingang sah wunderschön aus und ich konnte sehen, dass Jungkook einen sehr guten Geschmack hatte, zumindest was das anging.
Die Wände waren in einem schönen grau gestrichen, auch die Möbel waren in einem Grauton gehalten, allerdings gab es auch schwarze, oder weiße Dinge, wie zum Beispiel die Dekoration auf der Kommode. Außerdem führte eine Treppe nach oben und eine andere nach unten, somit wurde mir bewusst, dass diese Villa wohl mehrere Stockwerke besaß. Meine Schuhe zog ich aus und stellte sie auf das, in der Ecke stehende, Schuhregal und wartete darauf, dass auch er sich von seinen Schuhen befreit hatte. Ich kannte mich hier leider nicht aus, sonst wäre ich schon vor gegangen, doch hier würde sogar die Gefahr bestehen, dass ich mich verlaufe, wenn ich nicht aufpasse. »Komm mit.« wies er mich an und ging geradeaus weiter, ich folgte ihm und schaute mich dabei ein wenig um. Den Gang entlang sah ich an der Wand schöne Bilder, die der gesamten Umgebung noch ein gewisses Extra gab, dass der Weg durch den Gang noch ein wenig angenehmer wurde. Der Weg führte uns in sein riesiges Wohnzimmer, auffallend darin war das große Sofa und der gegenüber liegende Fernseh. Und das alles sah nicht billig aus! Eher, als hätte er das teuerste gekauft, das es im Sortiment gab.
»Willst du ein wenig Fernseh schauen? In der Zeit könnte ich mich dann kurz umziehen.«, wollte er von mir wissen und schaute mich fragend an, ich nickte eifrig und hetzte sofort auf das Sofa. Direkt machte ich es mir dort bequem und nahm ein Kissen in die Hand, damit ich damit ein wenig kuscheln könnte, während er die Fernbedienung zur Hand nahm und mir ein Programm nach meiner Wahl angeschalten hatte. Während meine Aufmerksamkeit also zunächst auf dem Fernseh lag, ging er aus dem Raum und verschwand in den Tiefen dieser Villa. Lange hielt der Fernseh aber nicht aus, ehe meine Aufmerksamkeit anderen Dingen gewidmet war. Neugierig schaute ich mich um, während ich mich langsam erhob und durch den Raum spazierte. Ich ging auf die Fensterbank zu entdeckte auf dieser einige Bilder, welche ich voller Neugier betrachtete. Auf ihnen zu sehen war Jungkook und ein zwei ältere Menschen, welche ich wagte als seine Eltern zu identifizieren. Auf dem anderen Bild war er mit Yoongi zu sehen, vor dem riesigen Gebäude, welches scheinbar ein Jubiläum hatte. Aber das war nicht, worauf mein Fokus lag. Jungkook lächelte und er sah so glücklich aus, ich fragte mich, wieviel ihm das Ganze wohl bedeutet hatte, dass er so glücklich wirkte.
»Was machst du da?«, wurde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, weshalb ich mich erschrocken umdrehte und seinen stechenden Blick erwiderte. Er hatte sich an den Türrahmen angelehnt, außerden hatte er sich ein weißes Tshirt und eine lange Hose angezogen. Sogar in solchen Klamotten sieht er wunderschön aus, wie auch immer er das immer wieder hinbekommt.»I-Ich war nur Neugierig.«, nuschelte ich vor mich hin und wusste nicht, ob er mich überhaupt verstanden hatte. Dass er aber kurzerhand leicht mit dem Kopf nickte, beantwortete mir diese Frage aber. »Neugierig also?«, wiederholte er einmal und schnaufte leise, ich nickte und senkte den Blick ein wenig. Ich fühlte mich schlecht, dafür, dass ich mich ohne Erlaubnis umgeschaut habe, obwohl es sich um seine Privatsspähre handelt. Ich vernahm Schritte, welche mir näher kamen, wagte es aber nicht wieder aufzuschauen. Wieder einmal legten sich seine Finger an mein Kinn und brachten mich somit dazu, ihm in sein Gesicht zu schauen. Er lächelte einmal kurz, ehe er mir antwortete, »Normalerweise kann ich es nicht leiden, wenn Leute sich Dinge hier ohne Befugnis anschauen. Bei dir mache ich da aber mal eine Ausnahme.«, kam es von ihm und seine Augen schlossen sich ein wenig. Wieder einmal hatte ich die Chance, mir die Details und Konturen seines Gesichtes gut einzuprägen und ich hatte das Gefühl, dass er mit wirklich jedem Mal hübscher wird. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, bis wir uns langsam näher kamen und ich das Gefühl hatte, mich wieder in seinen Augen zu verlieren. Seine Hand fand ihren Weg, bis hin zu meiner Hüfte und zog mich ein wenig näher an ihn heran, anschließend waren unsere Lippen in einem Abstand, in dem nur noch ein hauchdünnes Blatt dazwischen passen würde. Diesen kleinen Abstand überbrückte er schließlich und legte seine Lippen sanft auf meine.
Meinen Körper durchströmte schon wieder diese ganzen Gefühle, die ich nur in seiner Nähe verspürte und nirgendwo anders. Selbst wenn ich meine Lippen nicht mit seinen verbinden wollte, so könnte ich gegen seinen Bann nichts machen. Irgendetwas ließ mich immer wieder auf dieses Spiel einlassen und ich konnte mich bisher nicht beklagen.
Doch anders als sonst wurde er ein wenig fordernder, meine Hand fand ihren Weg zu seinem Nacken, weshalb ich mich ein wenig näher an ihn heran zog. Lange stehen blieben wir jedoch nicht, denn er führte mich zu seinem Sofa, sodass wir uns darauf niederlassen konnten. Unseren Kuss unterbrachen wir dabei nicht, viel mehr wurde er mit der Zeit immer intensiver, sogar als ich meine Augen schloss wurde es nur noch besser. Ich fühlte so viele Dinge zur selben Zeit, ich wollte ihm wieder so nah sein.
»Jungkook, ich-«, sagte ich zwischen den Küssen, doch wurde durch ihn unterbrochen, »Ich weiß.«, kam es von ihm. Ich musste lächeln, er verstand was ich wollte, ohne dass ich etwas sagen musste.Kurzerhand lösten wir uns wieder und schauten uns gegenseitig in die Augen.
»Bist du glücklich?«, fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue.
»Ja!«_____
Ok, bin absolut nicht zufrieden, aber auch, weil meine Mutter Besuch hat und ich da sitzen muss, obwohl mich jeder ignoriert & ich nicht in mein Zimmer darf. Lol.
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Fake Love メ Vkook
Fanfic»Es ist verrückt zu wissen, dass mein Kopf sich gegen etwas sträubt, das mein Herz so sehr begehrt.« Taehyung war ein ganz normaler, gerade erwachsen gewordener Junge, welcher sich mit seinem besten Freund Jimin durch einen Nebenjob ein wenig Geld v...