22. Kapitel

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Guten Morgen 😊
Ein Kapitel zur früher Morgenstund.

Die letzten Tagen verliefen ruhig.
Ich trank jeden Morgen den Tee, ich machte mich auf den Weg zum Gottesdienst und ich widmete mich wieder der Musik.
Vor 2 Tagen erreichte mich ein Brief von Lady Arista.
Sie schrieb sie würde in 2 Wochen wieder hier antreffen. Ich freute mich unheimlich. Endlich jemanden den ich vertrauen konnte.

Frederik sah ich die Tage hin und wieder mal. Er war nicht sonderlich gesprächig, wegen den Entführungsfällen.
Jedoch wurde vor 3 Tagen das erste mal ein Mädchen gefunden, tot.
Alle in der Stadt hatten Angst und trauten sich nicht mehr hinaus.
Auch hier in der Burg, war es relativ angespannt.

Ich wusste nur nicht ob es an den Fällen lag oder an der Prinzessin Sophia.

Am Anfang waren alle von ihr begeistert, jedoch häuften sich die bösen Wörter über sie.
Jeder hielt sich auf Abstand.
Ich bekam die Gründe gar nicht mit, denn ich versuchte, gar nicht ihr über den Weg zu laufen.
Nach dem ich beim letzten Mal das Gespräch zwischen ihr und Margret mitbekam, wollte ich sie gar nicht erst sehen.
Zu hoch war die Chance, dass ich diesem Miststück die Augen zerkratzen würde.

Ich erholte mich immer mehr. Es war zwar noch nicht solange her, aber ich sprach mir immer wieder zu, je länger ich mich davon klein kriegen lassen würde, desto schwächer würde ich werden.
Und um hier zu überleben muss man stark sein.

Laurenz ließ sich gar nicht mehr blicken.
Man sagte mir er wäre zu sehr beschäftigt sich um seine zukünftige Rolle als König vorzubereiten.
Die Gerüchteküche war bereits so weit, dass man schon vermutete das der König längst tot wäre.

Ich war gerade dabei an meinem Harfe spielen Künsten weiter zu arbeiten, da kam eine Diener mit einem jungen Mädchen in den Raum.

Das kann doch jetzt echt nicht wahr sein.

Das junge Mädchen war Isolda.
Isolda meine ,,Schwester"
Das Mädchen das mich zuerst fand als ich hier landete.
Das Mädchen ... dass mich aufliegen lassen könnte.
Verdammte scheiße!! Alarm Stufe rot!
Wo ist Frederik??

,,Liebe junge Damen, das ist Isolda. Sie wird von nun an unsere Musikerin sein.
Bitte heißt sie willkommen."

Die anderen Edeldamen bestaunten sie.
Wahrscheinlich wegen ihrer Schönheit.
Sie alle nickten sich zu, während ich versuchte mich hinter der Harfe zu verstecken, sodass sie mich nicht entdeckte.
Gott sei dank, hatte ich heute eine Kopfbedeckung auf, die meine Haare versteckten.

Sie blickte sich im Raum um und bedankte sich für den vielen Zuspruch.

Warum war sie hier? Warum ??

Ich versuchte mich an den Wänden heraus zu kriechen.
Bloß kein Aufsehen erregen.

Mir gelang es ohne Probleme. Doch wie würde ich es schaffen, sie in Zukunft zu umgehen?
Es war viel zu gefährlich.
Und das Risiko nun doch hingerichtet zu werden war zu groß.

Ich bemerkte gar nicht, dass ich so in Gedanken war, dass ich mich verlaufen hatte.

Na super. Warum geschieht das immer nur mir ?

Ich lief die Gänge ein wenig ab und entdeckte eine Tür die leicht angelehnt war.

Nein, Emilia. Du darfst nicht. Nicht zu neugierig sein.

Eine Liebe aus einer anderen ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt