Kapitel 2
"AUFWACHEN YUNA", schrie mir jemand ins Ohr. Vor Schreck fiel ich aus dem Bett. Grimmig schaute ich auf den lachenden Gray. Neben ihm stand Natsu, der krampfhaft versuchte nicht laut zu lachen. "Ok! Wer von euch beiden Erbsenhirnen war das?", fragte ich gefährlich ruhig. Erschrocken sahen sie mich an. "Ach! Ich hätte euch vielleicht sagen sollen, dass sie noch gruseliger werden kann als ich, wenn sie wütend wird", sagte Erza gelassen. Angstvoll wichen sie zurück. Hinterhältig grinste ich. Langsam griff ich in meine Stiefel, die ich gestern nicht ausgezogen hatte. Ein langer Dolch kam zum Vorschein. "Du willst uns doch nicht etwa umbringen oder?", fragte Gray panisch. Schallend lachte ich los. Ich musste mich wohl wie eine verrückte anhören. "Nein! Wo denkt ihr hin. Aber ich finde ein neuer Haarschnitt würde euch gut tun." Mit große Augen sahen sie mich. Schnell rannten sie davon, doch nicht schnell genug. Keine Sekunde später steckte mein Dolch knapp zwischen ihren Köpfen. "Ha! Nicht getroffen", schrie Natsu und streckte mir die Zunge raus. "Bist du dir sicher?", fragte ich und zog den Dolch gekonnt aus der Tür. Langsam segelte zwei Haarsträhnen auf den Boden. Einmal schwarz und einmal pink. "Aber wie-?", fragend schaute Gray mich an. "Ich sagte doch ich kann so ziemlich mit jeder Waffe perfekt umgehen. Wo ist eigentlich Lucy?" "Ich bin hier", sagte sie und kam aus dem Bad. Schnell suchte sie ein paar Klamotten aus ihrem Schrank und reichte sie mir. "Danke", sagte ich lächelnd und verschwand im Badezimmer. "Sie ist echt seltsam", sagte Gray, der anscheinend dachte ich hörte ihn nicht. Erza wusste das sich sehr gute Ohren hatte, schien es aber nicht für nötig zu halten, das zu erwähnen. "Ich finde sie nett", hörte ich Lucy. "Aye", sagte Happy. "Sie strahlt eine seltsame Kraft aus", sagte Natsu. Vor schreck schmiss ich Lucy's Zeug von der Wanne.
Flashback
Du musst dich zusammenreißen, dachte ich mir. "Du kannst es nicht leugnen, Yuna", sagte Gèrard, welcher vor mir auf seinem Thron saß. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf. "Du strahlst eine seltsame Kraft aus. Das muss etwas bedeuten Yuna", beteuerte er. "Nein, Gèrard! Ich kann keine Magie benutzen und werde es auch nie können", sagte ich bestimmt. "Dann lass mir dir wenigstens den Umgang mit Waffen zeigen. Ich will nicht, dass meiner besten Freundin etwas passiert." "Nagut!", seufzte ich ergeben.
Flashback Ende
Jemand rüttelte an meiner Schulter. "Yuna? Alles in Ordung?" Mit tränengefüllten Augen, sah ich zu Erz und den anderen. "Ja", sagte ich und wischte mir mit dem Handrücken über die Augen. Ungläubig sahen sie mich an, doch sie verließen den Raum, damit ich mich in Ruhe umziehen konnte.
Wir saßen in der Gilde und lachten.Der Vorfall von heute Morgen war schon wieder vergessen, nur Gray sah mich ab und zu etwas besorgt an. "Yuna", rief Makarov. Lachend drehte ich mich um. "Was gibt's?", fragte ich wieder ernst. "Ich muss mit dir reden." Zögernd folgte ich ihm in sein Büro. "Ich würde gerne wissen ob du Fairy Tail beitreten möchtest?", fragte er mich lächelnd. Überrascht sah ich ihn an. "Aber ich kann doch gar keine Magie benutzen." "Aber du kannst gut mit Waffen umgehen. Also möchtest du?", erklärte er. "Natürlich!", strahlte ich ihn an und er verpasste mir das Gildenzeichen auf meine linke Handinnenfläche. Es war lila aber blass, da ich ja keine Magie Level habe. "Danke." Lächelnd schloss ich die Tür hinter mir und ging wieder zu unserem Tisch. "Was wollte der alte Mann von dir?", fragte mich Gray. Stolz streckte ich ihnen meine Hand entgegen. Verwundert sahen alle mich an. "Du kannst doch gar keine Magie benutzen", stellte Erza fest. "Anscheinend setzt er auf meine Waffen", grinste ich. "Natsu! Natsu! Natsu!", schrie Happy während er mit einer Bauchlandung auf meinem Schoß landete. Lachend stellte ich ihn auf den Tisch. "Ich hab den perfekten Auftrag für uns gefunden." Stolz hielt er Natsu den Auftrag hin. "Wir sollen eine seltene Blume in einem Wald voller Monster finden. Die Belohnung sind 40.000 Jewels", sagte Natsu. "Der ist genau richtig für heute", grinste Natsu. "Ich bin dabei!", sagte ich. "Oh Nein! Das bist du nicht! ", sagte Erza streng. Ich bedachte sie mit einem Blick der tausend Bände sprach. Sie seufzte. Triumphierend grinste ich. "Na dann! Wilkommen im stärksten Team von Fairy Tail", sagte Gray. Lucy saß nur da und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. "Wann brechen wir auf?", fragte ich aufgeregt. "Packt eure Sachen und los geht's", rief Natsu und war weg. Verblüfft schaute ich ihm nach. "Hat er es immer so eilig?" "Ja", sagte sie unisono. "Ich gehe mich ein bisschen in der Stadt umsehen. Wir sehen uns dann am Bahnhof", verabschiedete ich mich und ging aus der Gilde. Glücklich, endlich hier zu sein, lief ich die Straßen entlang und beobachtete die Kinder beim spielen. Sorgenlos lachten sie und redeten miteinander. Ich beneidete sie dafür. Plötzlich wurde ich von hinten angerempelt. "Sorry", sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und blickte in das entschuldigende Gesicht von Gray. "Schon okay." Langsam lief ich weiter und er lief neben mir. "Suchst du irgendwas bestimmtes?", fragte er mich. "Ja. Einen Laden mit Waffen." Er nahm meine Hand und zog mich mit sich. Vor einem kleinem Laden blieben wir stehen. 'Fordland's Waffen' stand auf einem Schild. Er ließ meine Hand los und ich bemerkte wie ich das Gefühl von seiner Hand in meiner vermisste. Verwirrt über meine Gefühle folgte ich ihm. Staunend betrachtete ich die vielen Waffen. "Was kann ich für sie tun?", fragte ein älterer Herr hinter der Kasse. "Meine Freundin hier, sucht eine neue Waffe." "Da habe ich genau das richtige", sagte der Ladenbesitzer. Er verschwand in einem Hinterraum und kam mit einer langen, rotbraunen Holzschachtel wieder. Behutsam stellte er sie vor mir hin. Vorsichtig öffnete ich den Deckel und riss vor erstaunen die Augen auf. "Das Schwert der Familie Amori", murmelte ich. "Wie sind sie in seinen Besitz gekommen?", fragte ich den Mann. "Man fand es in dem Anwesen der Amori, welches man heruntergekommen in einen Wald fand." "Wie viel?", fragte ich traurig. Das Anwesen meiner Familie? Wo sind sie? "3.000 Jewels", sagte er. "Könnten sie es vielleicht zurücklegen lassen? Ich komme spätestens in 4 Tagen wieder", fragte ich. "Natürlich! Dafür brauche ich aber deinen kompletten Namen." "Yuna Celestia Amori", sagte ich. Mit weit aufgerissenen Augen sah er zu mir. "Wenn du wirklich die letzte der Amori's bist, dann gehört das Schwert dir", sagte er und überreichte es mir. Lächelnd nahm ich es entgegen und sagte: "Danke und auf Wiedersehen!" "Ich gehe schon mal zum Bahnhof", sagte ich zu Gray. "Gut ich muss eh noch meine Sachen holen. Bis gleich", lächelte er und verschwand.
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Magic of the elements (Fairy Tail FF) *On Hold*
FanficYuna Amori wurde damals, genauso wie Erza, versklavt. Nachdem Gérard sagte Erza habe alle Schiffe zerstört, behauptete er, er würde einen Weg zur Freiheit kennen. Zur wahren Freiheit. Dadurch hatte er beschlossen das R-System fertig zu bauen. Yuna g...