Chapter thirty-one

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"Mach deine Augen auf Kyle"

Und ich tat es.

~♡~

Ich sah ihm direkt in sein Gesicht. Seine braunen Augen bohrten sich in meine. Braun auf Blau-grau. Ich sah sogar, wie sich leichte tränen in seinen Augen bildeten.

"Kyle!" er sah erleichtert aus, irgendwie auch ein wenig glücklich. Wieso ist er glücklich mich zu sehen, wenn er mich hasst?

Aber meine Augen sind offen! Ich wand meinen blick wieder ab von ihm und sah mich nun in dem Raum um.

Es war dunkel, draußen war bestimmt schon Nacht. "Ich hatte Angst, dass du nicht mehr aufwachst" murmelte er leise, aber ich hörte es dennoch.

Ich schaffte es irgendwie genervt zu seufzen.

In meinem Augenwinkel sah ich, wie er seinen Kopf senkte.

"Kyle, ich-. Ich Hasse dich nicht. Wirklich nicht" sagte er dann ernst. Ich sah ihn dennoch nicht an.

Er seufzte. "Kyle. Bitte schau mich an" flehte er schon fast. Langsam wand ich meinen Blick wieder zu ihm. Er sah mich gequält an.

Ich nahm meine ganze Kraft zusammen die ich hatte, für dieses eine Wort.

"G...eh" flüsterte ich. Er sah mich aufgelöst an. "Geh bitte" murmelte ich leise. Er wollte ansetzen um etwas zu sagen, ließ es aber dann doch sein.

In seinem blick Spiegelte sich reue wieder und seine Augen waren wässrig. Ich wand meinen blick schnell wieder von ihm ab.

"Okay" flüsterte er leise. Kurz danach viel die Tür ins Schloss. Ich presste meine Augen zusammen und eine einzelne Träne lief meine Backe herunter.

~♡~

"Ihr Vollständiger Name?" fragte mich die Ärztin. "Kyle Collins" sagte ich.

"Okay Kyle. Wie viele finger halte ich hoch?" fragte sie. "3" seufzte ich.

"Wann hast du Geburtstag?"

"21.10.2002"

"Spürst du das?" fragte sie und drückte an meinem Arm herum. Ich nickte kurz.

"Und das?" jetzt drückte sie an meinem Bein herum. "Ein wenig"

"Inwiefern?"

"Naja, ich spüre es leicht, aber nicht so wie an meinem Arm" sagte ich.

"Okay, wir werden mit dir, in den nächsten Tagen auch ein wenig Krankengymnastik machen müssen, damit dein Körper schonend wieder deine Muskeln aufbaut" meinte sie und trug irgendwas auf meinen Zettel ein.

"Du bekommst auch erstmal Schonkost. Dein Körper muss sich wieder daran gewöhnen, richtiges essen zu essen und auch sich zu bewegen" erklärte sie.

"Wenn du irgendwas brauchst, ruf mich" meinte sie lächelnd.

"Ich habe noch eine frage" sagte ich schnell. Sie sah mich abwartend an.

"Sie haben immer wieder von einer Verletzung gesprochen, wo ist die?" fragte ich sie.

Sie schien zu überlegen. "Zeigen sie es mir einfach, so schlimm kann es ja nicht sein oder?" meinte ich.

Sie legte ihr Klemmbrett hin und kam wieder zu mir gelaufen. "Bei dem Aufprall auf dem Wasser ist deine Haut an ein paar stellen aufgeplatzt. Es ist verheilt, aber man sieht es noch" meinte sie und zog meine Decke weg. Sie hob mein Tshirt hoch und ich starrte auf meinen Bauch.

Es zog sich eine art striemen über meinen Bauch, der rosafarben war. Aber es war doch relativ gut verheilt.

"Das war das einzige?" fragte ich sie. "Auf deiner Brust ist auch noch ein wenig, aber diese sind kleiner und wesentlich besser verheilt" sagte sie und stand wieder auf.

"Es wird auch noch unsere Psychologin zu dir kommen, die mit dir reden wird" sagte sie nett lächelnd und verließ dann den Raum.

Na super, jetzt habe ich auch noch eine Psychotante.

This Love won't end (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt