5.Chapter// Blue & Red

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Wenn du wirklich was von Freundschaft verstehst, erklär mir bitte den Begriff Loyalität!

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Ich sitze jetzt schon eine Weile gelangweilt in meinem Zimmer rum, und überlege was ich machen könnte. Plötzlich fällt mir wieder ein das ich doch ganz dringend Klamotten brauche. Weswegen ich wie eine Irre aufspringe, mir meine Schuhe anziehe und mit meiner Tasche dann nach unten in die Küche gehe, wo sich Isabella gerade mit Max unterhält.

,,Isabella, ich brauche Klamotten, kann ich mir etwas Geld nehmen?" Frage ich die Frau vor mir und unterbreche somit ihr Gespräch.

Ohne mir einen wirklichen Blick zu schenken, nickt sie bloß und widmet sich dann wieder Max zu. Ohne lange zu überlegen, laufe ich in den Flur, nehme den Geldbeutel von Isabella und schnappe mir einen 500€ Schein. Für manche scheint das vielleicht viel Geld zu sein, aber für uns ist das eigentlich nichts. Auch wenn wir nicht gerade in einer Villa wohnen, besitzen wir recht viel Geld. Das einzige gute an meiner Mutter ist, das sie nie mit dem Geld prahlt. Sie meinte mal zu mir das sie nicht will das man uns anders behandelt, nur weil wir etwas mehr besitzen als manch anderer. Mir war unser Geld noch nie wichtig, da ich nur das nötigste besitze, und brauche. Ich hechel nun mal nicht wie jeder andere dem neuen IPhone hinterher. Stattdessen bin ich überaus zufrieden mit meinem Galaxy S10.

Ich rufe noch schnell ein Bye ins Haus innere, bevor ich die Tür hinter mir schließe und mit schnellen Schritten unseren Vorgarten verlasse. Diesmal jedoch mache ich direkt Maps an um mir den Weg in die Stadt anzeigen zulassen, da ich heute keine Lust auf Entdeckungstour habe. Auch wenn dafür eigentlich das perfekte Wetter ist. Erfreut stelle ich fest das die Stadt keine zehn Minuten von hier entfernt ist, so dass ich langsam losgehen und mich von Maps in die Stadt dirigieren lasse.

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Frustriert laufe ich jetzt schon in den dritten Laden und habe immer noch nichts gefunden was mir gefällt. Gerade als ich bei einen Ständer mit Tops ankomme, will ich schon aufgeben als mir ein Mädchen mit roten Haaren ins Auge fällt. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Und als sie sich zu mir umdreht weiß ich auch woher. Sie war das Mädchen aus meiner Klasse die mich am ersten Tag freundlich angelächelt hat. Und ich weiß ehrlich nicht was mich dazu getrieben hat, als ich mit schnellen Schritten auf sie zu gehe und vor ihr stehen bleibe.

,,Hey, du bist doch in meiner Klasse oder?" Frage ich sie direkt ohne eine wirkliche Begrüßung. Doch trotzdem lächelt sie mich an und nickt dann schnell bevor sie mir ihre Hand hinhält.

,,Ich bin Luzy." Stellt sich die Rothaarige sich mir vor. Ich jedoch, so wie ich nun mal bin, beachte ihre Hand gar nicht. ,,Tara, aber das weißt du bestimmt schon." Versuche ich irgendwie ein Gespräch anzufangen.

,,Natürlich weiß ich das, die ganze Schule redet ja nur noch von der mysteriösen Neuen." Schmunzelt sie und schaut mich weiter aus ihren dunkelblauen Augen an. Verwirrt hebe ich eine Augenbraue.

,,Mysteriös? Die kennen doch meinen Namen." Kommentiere ich in ihre Richtung. 

,,Naja das schon, aber mehr auch nicht. Zumal du gleich am ersten Tag mit der beliebtesten Clique gesichtet worden bist." Erklärt sie mir lächelnd. Na toll wenn ich eines hasse dann im Mittelpunkt zu stehen. 

,,Cole hat mich irgendwie gezwungen, ich konnte nicht mal richtig mitreden." Erklärte ich ihr schulterzuckend. Ich frage mich wirklich wie sie immer noch lächeln kann. Die meisten wären bei meinem Blick schon längst abgehauen. Jedoch scheint sie nicht den Anschein zu machen, unser Gespräch beenden zu wollen. 

,,Was machst du eigentlich hier?" Wechselt sie stattdessen das Thema. Ich überlege kurz ob ich ihr die Wahrheit sagen soll. Allerdings kann ich wirklich jemand gebrauchen der mir hilft endlich was ordentliches zu finden. 

Broken HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt