Halloween/Maskenball (11)

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Sooorryyy dass so lang nix kam, Versuche wieder regelmäßiger zu Posten :]

-Hermine-
Die Unterrichtsstunden schienen einfach nicht zu vergehen. Obwohl ich ja eigentlich alle Fächer (bis auf Wahrsagen) mochte und mich auch beteiligte, viel es mir heute schwer. Nach der Begegnung mit Malfoy hatte ich nämlich doch noch Lust auf den Ball bekommen - Merlin weiß warum.

Dann, endlich, gab es Abendessen. Ich hatte keinen Hunger, da ich wusste, dass es sowieso Essen auf der Feier geben würde. Anders als ein bestimmter Ronald Weasley. Ich konnte nicht anders als ihn angeekelt anzustarren. Wie er sich das Hänchen und den Kartoffelbrei in den Mund stopfte war einfach ekelhaft. Wahrlich, Ron aß wie ein Kleinkind.

Ich erhob mich gleichzeitig wie Ginny und gab ihr ein Zeichen mit mir zu kommen. Wir machten uns auf den Weg zum Mädchenschlafsaal der Gryffindors. Dort zogen wir uns um und Ginny schminkte mich. Jedoch nicht ganz so dezent wie ich es hatte haben wollen. Als ich jedoch noch mein Kleid anzog und meine passenden Schuhe und in den Spiegel sah, erkannte ich mich selbst kaum wieder.

Vor mir stand eine bezaubernde junge Frau, die in ein paar Minuten auf einer Tanzfläche eines Ballsaals stehen würde. Da ich meine Locken sowieso nicht bändigen konnte, hatte ich einen einfachen hohen Pferdeschwanz aus dem vorne zwei Strähnchen entwischt waren. Das machte ihn jedoch erst schön. Zum Schluss schnappte ich mir noch meine Maske, die silber und mit ein paar fälschlichen Diamanten beschmückt war. Ich hatte mich für etwas einfaches entschieden.

Endlich machten Ginny und ich uns auf den Weg zur großen Halle, die sich zum Anlass des Balls in einen großen Halloween-Ballsaal verwandelt hatte. Kurz davor setzten wir unsere Masken auf. Ich lächelte meiner besten Freundin noch einmal zu und wir betraten die Halle.

Zu meiner Überraschung war es völlig dunkel innen. Ich musste jedoch nicht lange grübeln, was es damit auf sich hatte, weil im nächsten Moment die Stimme des Schulleiters zu hören war.

"Es freut mich, dass sie alle erschienen sind. Da wir nun vollzählig sind, kann ich meine Rede beginnen. Sie wundern sich wahrscheinlich, warum es so dunkel ist, ich werde es ihnen verraten. Dieser Maskenball dient nicht nur dazu, sich zu amüsieren, sondern auch seine große Liebe zu finden." Ein Murmeln ging durch die Halle.

"Ruhe bitte! Ich fahre fort; diese Liebe muss keinesfalls für ihr ganzes Leben anhalten, trifft jedoch im Moment am besten auf sie zu. Da wir momentan in Hogwarts wenige Feste feiern und alle in Angst und Schrecken versetzt sind, wurde dieses Fest organisiert. Sie sollen sich nicht fürchten, denn Hogwarts ist sicher. Bestimmt würde es ihnen trotzdem leichter fallen, wenn sie jemanden an ihrer Seite hätten."

Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren. Wie sollte so etwas großes so einfach möglich sein?
  
"Ich werde gleich, zusammen mit Professor McGonagall, die Carisime in diesen Raum lassen. Das sind Geschöpfe, die das Aussehen eines Glühwürmchens haben und die Seele der Liebe in sich tragen. Jedes dieser Carisime hat einen bestimmten Partner. Einen Carisim und einen von ihnen. Wenn diese Geschöpfe gleich freigelassen werden wird jedes einen ihrer Namen flüstern und sie zu ihrem Partner bringen. Nun, wenn es keine Fragen mehr gibt, beginnt der Prozess jetzt."

Was nun passierte war absolut magisch. Plötzlich wurde der dunkle Raum durch kleine Lichtpunkte aufgehellt, die wie Sterne an der Decke leuchteten. Dann begannen sie plötzlich wirr umherzufliegen und zu flüstern. Als ich genauer hinhörte konnte ich die Namen meiner Mitschüler ausmachen. "Neville Longbottom", "Luna Lovegood", "Pansy Parkinson", "Dean Thomas".

Dann geschah noch etwas wundervolles und unglaublich schönes. Alle Masken, und zwar nur die Masken, begannen zu leuchten, sodass man niemanden erkennen konnte und nur anhand der Masken erkannte, dass jemand, oder wer vor einem Stand.

Plötzlich hörte ich es. "Hermine Granger", flüsterte einer der vielen Carisime. Meine Sinne schienen sich auszuschalten und das süße Flüstern benebelte mich vollkommen. Meine Füße schienen von alleine zu laufen und den anderen erging es anscheinend ähnlich. Wie hypnotisiert folgte ich meinem Licht. Das einzige was ich hörte war mein eigener Name.

Dann, plötzlich, kam das Glühwürmchenartige Geschöpf zum stehen. Es umschwirrte noch ein letztes Mal meinen Kopf und verschwand dann.

Dann kam die Überraschung, denn vor mir war nicht eine Maske zu sehen, es waren zwei.

Eine Froschmaske. Eine Adlermaske.

Ich hoffe dieser lange Teil war eine gute Entschädigung :)
Wer glaubt ihr steckt hinter den Masken? ;) Ich bin gespannt auf eure Kommentare, und voten nicht vergessen!

Dramione - wer zuletzt lacht, lacht am bestenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt