Kapitel 6

236 6 0
                                    

Shivas Sicht:

Chiron kam angerollt. " Percy wir müssen reden." Er nickte. " Bis Später Percy.", verabschiedete ich mich. Ich folgte ihnen, bis ich in meinem Zimmer war. Ich konnte nicht anders, vorsichtig schlich ich zur Tür und lauschte: " Also, Percy uns ist aufgefallen, daß du sehr viel Zeit mit Shiva verbringst. Wir wollen für unser und deines Wohles, daß du dich von Shiva fernhaltest." Diese Bitte verletzte mich. Plötzlich brüllte Percy los: " Für wen haltest du dich? Sie ist kein blutrünstiges Monster!" Freude erfüllte mein Herz. Doch der Himmel verdüsterte sich und Donner grollte laut. " Holt Annabeth!", rief Chiron. Percy beruhigten diese Worte gar nicht. Nun fiel der Regen in Strömen. Ich rannte aus meinem Versteck, auf Percy zu. Als er mich sah bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. Der Wind wurde schwächer. Ich packte ihn am Arm und lief zu meinem Zimmer. Dort angekommen riss ich ihn in eine Umarmung, die er erwiderte. Der Sturm legte sich rasant. So blieben wir stehen, bis ich mich von ihm löste. " Danke das du zu mir haltest." Er sah mich verwirrt an. " Tschuldigung das ich gelauscht habe." Er begann zu grinsen: " Schon gut, hab ich früher auch gemacht." Er wurde wieder ernst. " Du hättest das nicht hören sollen." " Ich finde es gut das ich das gehört habe, sonst hätte ich nicht gesehen das du alles ernst meinst. Auch wenn ich weiss das du mich niemals verraten würdest, war es gut es zusehen." Er nickte verständnisvoll.

Zwei Monate später
Shivas Sicht:

Dank Percy  brach ich nicht zusammen. Die Beschuldigungen wurden immer schlimmer, doch Percy linderte den Schmerz, den sie verursachen. Als Annabeth die Kankenstation veliess, entschuldigte sie sich. Ich glaubte ihr, aber sie hatte mich belogen. Als ich mal alleine war, ohne Percy, drohte sie mir. Ich hätte es Percy sagen können, beließ es, denn ich hatte Angst, davor wie Percy reagieren könnte. So ging es weiter bis zum Schlimmsten Verrat.

Ich lief zum Poseidon Tisch, mir wurden währenddem wüste Beleidigungen zugeworfen. Ich zuckte bei jeder einzelner zusammen. Seit Poseidon mir erlaubt hatte an seinem Tisch zuessen, ass ich dort mit Percy. Leise opferte ich einem Teil meines Essens. Percy war nicht hier, er hatte wahrscheinlich verschlafen. Als ich fertig war, verließ ich den Pavillon. Ich wurde von ein paar Camper verfolgt. Annabeth führte sie an. " Da ist sie!" Mir wurde ein Bein gestellt. Ich fiel hin.  "Shiva, du hast genug Schaden angerichtet. Du bist ein Monster! Nun bist du dran. Kein Percy der hilft.", Annabeth lachte, es war kein schönes Lachen. Die ganze Gruppe trat mich. Die einten hatten ihre Dolche gezückt und fügten mir Schnittwunden zu. Ein Schrei verliess meinen Mund. Ich versuchte weg zu krabbeln, wurde aber aufgehalten. Schmerzvoll hievte ich mich hoch und stolperte los. Ich kam nicht sehr weit. Schon näherte sich der Boden. Bevor ich aufschlug, wurde ich aufgefangen.

Percys Sicht:

Ich wurde von Lärm geweckt. Ein schneller Blick auf die Uhr liess mich schaudern. Ich hatte verschlafen! " Mist, Mist!", murmelte ich gestresst. Rasch zog ich mich an. Ging raus um Shiva zusuchen. Ein Schrei drang mir in die Ohren, er ging mir bis ins Knochenmark. Ich folgte ihm. Das Schauspiel das es mir dann bot war schrecklich. Shiva stolperte in Richtung Wald, ihr Körper war mit ein paar Schnittwunden verziert, die bluten. Ihre Lippen waren aufgeplatzt.

Meine Muskeln spannten sich an und ich fing Shiva auf. Sie sah geschafft aus. " Bring mich hier weg, Bitte!", hauchte sie fast lautlos. " Percy, gib mir diese Missgeburt!", befahl Annabeth schreiend. Ich blickte Annabeth in die Augen. Was ich in denen sah schockierte mich. In ihnen regierte Hass und Eifersucht.  Ich löste mich aus meiner Erstarrung und rannte los. Die Camper riefen meinen Namen, doch ich reagierte nicht. Die Rufe erstarben als ich die Grenze überquerte. Ich rannte weiter bis das Camp ausser Reichweite war. Erschöpft sank ich zu Boden, Shiva immer noch auf den Armen. " Danke, warum du nicht auf Annabeth gehört?", flüsterte Shiva. "Ich habe in ihre Augen geschaut." Die Antwort reichte ihr vollkommen. Shiva richtete sich auf und blickte mir in die Augen, unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter entfernt. Ihre Stimme zitterte: "Percy, ich liebe dich." Ihre Wangen röteten sich und sie drehte ihren Kopf weg. Ich fasste ihr unters Kinn und drehte ihr Kopf zu mir. "Ich liebe dich auch.", hauchte ich und küsste sie. In mir explodierte ein Feuerwerk, als sie den Kuss erwiederte. Atemlos fielen wir zurück. Ich war so glücklich wie noch nie.
Ineinander geschlungen fielen wir in den Schlaf.
Müde rieb ich mir die Augen. " Percy, wo wollen wir hin? Wir sind im Camp nicht mehr Willkommen.", fragte Shiva. " Wie wäre es wenn wir zu mir gehen, dann könntest du meine Mom kennenlernen." Sie nickte eifrig. So machten wir uns auf den Weg. Dort angekommen, läuteten wir, doch niemand öffnete. Besorgt riss ich die Tür auf. Auf den Boden lag Sally voller Blut, ein Schwert in der Brust. Neben ihr ein Zyklop. Ich war wie benebelt, schon war der Mörder einen Kopf kürzer. Ich schrie und liess alle Wut raus. Ein Hurrikan brach aus. Der Boden bekam Risse. Ich spürte wie Shiva meine Hand nahm. Neue Kraft strömte in mir. Zusammen hielten wir den Sturm länger aufrecht, als ich es jemals geschafft hätte. Kraftlos sanken Shiva und ich zu Boden. Es schimmerte, dann verlor ich das Bewusstsein.
-------------------------------------------------------------
Ein etwas längeres Kapitel.
Hoffe es gefällt euch
Eure Athene7

Percy Jackson: Die Tochter des Python Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt