POV Thomas:
Jeden Tag das gleiche. Immer und immer wieder. Ich wache auf , muss was essen( immer das selbe .), muss zur Gymnastik um die Prothese quasi warm zu machen, dann gibts Mittag und dann schlafe ich bis morgens wieder. Wisst ihr , wenn ich schlafe spüre ich von all meinen Schmerz nichts. Auch der innere Schmerz hört dann auf.
Meistens träume ich von Dylan ....
Dylan... lange habe ich ihn schon nicht mehr gesehen. Er muss zur Schule und lernen.
Nennt mich verrückt , vielleicht bin ich es sogar schon , aber ich wäre gerade jetzt so gerne in der Schule. Auf meinen Platz sitzen, neben tobi sitzen der immer einen total beklonkten Spruch auf den Lippen hat, meine Lehrerin die anscheinend kein Shampoo oder Duschgel kennt , da sie immer die Haare fettig hat und stinkt , der Kirschblütenbaum den ich von meinen Fenster aus sehen kann.... die kühle Luft , die durch mein Haar streicht, wenn ich das Fenster öffne und der gute Geruch von frischem Gras und Frühling. Nennt ihr das schon schön ? Es ist schön ja. Aber das aller aller schönste ist es, wenn ich ein klein wenig nach rechts gucke , hinter den Baum versteckt , kann ich in dylans Klassenraum gucken. Und wie das Schicksal es so will, kann ich Dylan sehen, weil er auch am Fenster sitzt.
Ich habe ihn jede Sekunde die ich konnte beobachtet. Sein angestrengtes und verwirrtes Gesicht im Unterricht. Seine zerzausten haare , weil er immer durch sie fährt wenn er mit was nicht weiter kommt. Und seine ständig auf den stiften kauende Angewohnheit.
Dylan gibt wirklich sein bestes, egal wie schwer es ihm fällt. Gerade weil er nicht perfekt ist, ist er perfekt , versteht ihr was ich meine?
Ich lebe in einer Welt in der die Leute einem perfekt erscheinen. Aber Leute die uns markellos erscheinen , verstecken ihre Fehler nur. Und das tut Dylan nicht. Er geht offen mit seinen Fehlern um. Er steht zu sich und den Dingen die er tut.
Wirklich beeindruckend.
Den Fernseher schalte ich nicht an. Überall sind Reportagen über mich... Lügenpresse. Aber ich will auch nicht hören was sie sagen werden; dass ich niemals mehr Schauspieler sein kann.
Ich meine ich hatte noch Glück mit dem Flugzeugabsturz ja... aber es ist alles so scheiße im Moment und ich komm einfach nicht aus diesem Loch raus...Wenn doch nur endlich Dylan wieder da wäre... mag er mich nicht mehr ? Habe ich was schlimmes getan ...?
POV Dylan :
Jeden verfluchten Abend stehe ich an der Rezeption des Krankenhauses und will zu ihm.
Doch ich darf nicht. Wieso ? Tja das will mir hier keiner sagen!
Ich hab schon versucht heimlich zu ihm zu kommen; indem ich einfach durchrenne , aber jedesmal werde ich aufgehalten. Ich verstehe das nicht... die Ärzte meinten doch, dass ich mich um ihn kümmern soll, für ihn da sein soll. Und jetzt darf ich nicht mal rein? Aber meine Ärzte sind hier nicht mehr . Es sind alles neue Gesichter und sie sehen mich ziemlich böse an.
Ist das hier alles ein schlechter Traum ??
„Dylan ... Pscht! Dylan !", ruft dustin auf einmal nach mir. Erinnert ihr euch ? Der 7-jährige lebensfrohe , frühreife und freche krebskranke Junge ? Genau der. Heimlich tappe ich zu ihm auf die Station. Sie liegt nahe an der Rezeption aber der Eingang ist schön verdeckt von einem Sofa für die Gäste. „ Hey was gibts kleiner?", frage ich und wuschel durch seine haare. Das scheint ihm gar nicht zu gefallen denn er sieht mich böse an. Ich höre sofort auf. Leg dich niemals mit dustin an, war die erste Regel die ich hier lernen musste; die jeder lernen muss.
„ hör zu ich weiß du willst zu Thomas und ich weiß nicht warum du nicht darfst aber ... ich hab eine Idee !", ruft er grinsend aus. Er ist zwar gerade erst 7 Jahre alt, aber wenn es darum geht jemanden aus zu Tricksen oder einen Streich zu spielen, ist er die optimale Quelle. „ na dann schieß mal los.", erwidere ich.
„ also... du versteckst dich gleich unter meinem Bett bis 22 Uhr. Dann kommt Schwester Monika um nochmal nach dem Rechten zu sehen. Keine Sorge ; sie ist eingeweiht. Ihr beide geht dann zu Thomas . Aber ihr dürft euch nicht mehr erwischen lassen und da beginnt auch schon meine Aufgabe . Ich kenne sie ab. Ich habe die Tabletten versteckt und bis die welche finden seid ihr längst weg . Um die anderen müsst ihr euch kümmern.", erklärt er mir. Wow. Er ist schon so reif ... was der Krebs leider alles für folgen hat....
„ und wie lange hast du jetzt für diesen Plan gebraucht ?", frage ich ihn verwundert.
„ etwa 6 Minuten.", erwidert er.
Ich nicke ihm erstaunend zu. Er ist einfach der Wahnsinn.„ also los unter mein Bett! Ich geb dir ein Zeichen, wenn es soweit ist!"
„ alles klar Boss!", antworte ich und mach was mir befohlen. Lange Zeit vergeht und es wird dunkel. Langsam fallen meine Augen zu. Ich denke nur an Thomas und daran ihn zu umarmen , ihn zu küssen ... sein wunderschönes Lächeln zu sehen....Und ohne es zu merken war ich eingeschlafen.
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Ich kann dich lieben ~Dylmas/Newtmas
FanficDylan: neu an der Schule, wegen seiner Krankheit und dadurch ein großer Außenseiter. Thomas Brodie Sangster: Dylan's Lieblingsschauspieler und Idol;beliebt und begehrt. Ebenfalls auf dieser Schule. Kann daraus etwas werden ? Und wie stark ist d...