Nach einer Weile wurde mir bewusst wo sie hin gingen. Zum Brunnen. Ja, eine Schule im 21. Jahrhundert besitzt einen Springbrunnen. Ich meine, auf irgend einem Internat für reiche, zivilisierte Kinder kann man es ja noch irgendwie verstehen, aber nicht an einer Highschool in LA auf die die Hälfte der ganzen Dummheit der Stadt geht! Sag mal, wo leben wir hier denn?!
Plötzlich blieben wir stehen und ich würde unsanft gedreht, so dass mir meine Haare ins Gesicht fielen und ich versuchte sie weg zu pusten. Lacher waren zu hören.
,,Hört auf zu lachen und helft mir Mal lieber mit meinen Haaren!" Jemand stellte sich vor mich und hielt mir die Haare aus dem Gesicht. Ian grinst verschwörerisch.,,Warum sollten wir, wenn sie zu unserem Plan dazu gehören?" Meine Augen weiteten sich und langsam dämmerte es mir was sie vor hatten. ,,Bitte! Ich hab' sie frisch gewaschen heute morgen."Und wieder lachten alle.,,Ihr könnt auch nichts anderes als lachen oder?" Sauer zogen sich meine Augenbrauen zusammen und das Gelächter verstummte. ,,Kleine, gleich werden Mal deine Haare durch gewaschen! Also nimm den Mund nicht ganz so voll." Ian griff zu meinen Füßen und Lex hielt meinen Oberkörper fest. Ich strampelte wild, doch bringen tat es rein gar nichts, denn gegen die Berge von Muskeln hatte niemand eine große Chance. Sie traten näher an den Brunnen und ich hatte es aufgegeben mich zu wehren. Schlaff hing ich in den Armen mein Blick auf den Boden gerichtete. Ich hörte wie die kleinen Tropfen aus den Hähnen der Springfiguren in das ovale Becken, welches rand voll mit dreckigen Wasser gefüllt war trafen. Mir graute es schon davor, was jetzt passierte. Meine langen Haare hingen hinab, nur ein Stückchen entfernt von dem Rand des Brunnens. Ich zog meine Augenbrauen hoch als wir uns wieder ein Stück nach vorn bewegten und nun meine Haare in dem dreckigen Gesöff hingen. Wütend brüllte ich einige Beleidigung und dann war auch schon mein ganzer Blondschopf getränkt.
,,Willkommen bei denn Bulls, Hope Davide."
Ich strampelte wild, was dazu führte, dass ich eins meiner Beine los bekam und damit kräftig mit meinen Boots zu trat und ein gedämpftes Stöhnen zu hören war. Feixend wurde auch mein zweites Bein losgelassen . Lex konnte mich nicht mehr richtig halten und ich fiel. Ja, aber nicht auf den Boden wie angenommen sondern in das Wasser des Springbrunnens. Alle prusteten los und ich saß wie ein begossener Pudel im Dreckwasser. Meine Haare hingen mir strähnig ins Gesicht, Wasser tropfte mir ins Gesicht und meine ganze Kleidung klebte an mir. Lex reichte mir schuldbewusst die Hand welche ich fies grinsend entgegen nahm. Er reagierte zu langsam und mit einem Ruck meinerseits fand auch er den Weg ins Wasser und nun konnte sich keiner mehr halten vor lachen, wobei auch ich grinste.
Ein wütendes Knurren war zu hören und Lex schubste mich rückwärts ins Wasser zurück in dem ich vorher locker gekniet hatte. Ich schnappte nach Luft und stand sauer auf. ,,Fass mich nicht an!" Lex zog die Augen zusammen und stand nun auch auf. Wir blickten uns an und ein Lächeln huschte kurz über meine Lippen als ich Lex betrachtete. Er sah auf keinen Fall besser aus als ich, denn auch seine sonst so wuscheligen Haare lagen platte gedrückt auf seinem Kopf, kleine Wassertropfen rannen über sein Gesicht und tropften an seinem kantigen Kinn hinab in den Brunnen. Doch eins muss man sagen. Er mit nassen Klamotten sah doch leider tausendmal besser aus als ich. Sein Shirt klebte an seinem Oberkörper und sein Sixpack stach hervor. Ich leckte mir über die Unterlippe und verdrehte von meinen eigenen Gedanken genervt die Augen. Nun richtete sich auch sein Blick auf mich und 'checkte' mich ab. Lustvoll biss er sich mit seinen strahlend weißen Zähnen auf seine Lippen und sah mir wieder in die Augen.
,,Willkommen bei Hope Davide, Lex! Es war mir eine Ehre mit dir Bekanntschaft zu machen, doch leider liegt mein Rucksack noch in der Mensa und wir wollen meine Donuts nicht unnötig lange allein lassen." Ich stieg langsam aus dem Brunnen und ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, wie ein Raubtier seine Beute. Nun machte auch er sich dran aus dem Brunnen zu kommen.
Gerade wollte ich los stapfen doch da kam mir Ian wieder in die Sinn und mein Blick gleitete über die Schaulustigen, die sich um uns versammelt hatten, wie Paparazies. Und da stand er und sah mich an. Gehässig verzogen sich meine Lippen zu einem fetten Grinsen und schnell rannte ich auf ihn zu. Etwas perplex stand er da, bis er reagierte und sich die Rädchen ins seinem Kopf anfingen zu drehen und er los rennen wollte. Ich war ein Ticken schneller und sprang ihn auf den Rücken und presste mich an ihn wie ein Junges an seine Mutter. Im Rennen war ich schon immer gut, was mir schon oft genug den Arsch gerettet hat wenn ich Mal wieder etwas dummes angestellt hatte, wie zum Beispiel eine der Schulhuren beim Nachschminken auf der Mädchentoilette eine Hand voll Wasser ins Gesicht zu spritzen. Die Hoes waren auf ihren riesigen High Heels mit extra dünnen Absatz nicht so schnell wie ich in meinen Chucks ohne jegliche Erhöhung.
Immernoch an Ian gedrückt wuschelte ich ihm durch seine kurzen Haare. Mir vielen der Oringan seinem Ohr auf.,,Hübsches Teil an deinem Ohr." ,,Danke, danke, aber kannst du nicht runter gehen, meine treuer Kleidung wird sonst nass!" Er schüttelte sich als ob er ein nasser Hund wär doch tangieren tat es mich in keinster Weise. Lachend hielt ich mich fest. ,,Ist unser kleiner Ian ein Pussy?"
Das schütteln stoppte und fast wäre ich bei dem Ruck auf meinen Hintern geflogen.,,Nein!" ,, Oh doch, Schnucki. Gib es doch einfach zu, was ist schon dabei zu sagen das man als Möchtegern Badboy Angst um seine Designerklamotten hat?" Ich könnte vörmlich spüren wie ihm langsam die Röte ins Gesicht stieg und ich lachte.
,,Ich schlag dir einen Deal vor: Du sagst allen das du eine Pussy bist und ich geh von deinem Rücken." Er überlegte kurz schüttelte sich dann aber.,, Ich hab einen Ruf zu verlieren, Miss." ,,Ja dann kann ich dir auch nicht helfen, ich bin aber gändig zu dir: du musst mich nur in die Cafeteria tragen, weil da mein Rucksack liegt und langsam vor sich hin gammelt." Wir setzten uns in Bewegung und machten uns auf den Weg zurück, dicht gefolgt von Lex und seiner Meute. Ich blickte über meine Schulter und erwischte Lex beim Starten auf meinen Hintern. Ich schüttelte den Kopf. ,,Mein Arsch ist nicht zum beglotzen da!" Erschrocken blickte er auf, doch da lächelte er pervers.,,Eher für andere Sachen, nich'?" Er lachte und drehte sich wieder um und stapfte davon.Reicht dann auch wieder an perversen Anspielungen gegenüber meines Hinterns.
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So meine Lieben,
Tut mir leid, dass ich die Geschichte kurz zurück gezogen hab. Es gab noch ein bisschen was zu ändern, wie das Cover und einige Stellen in den Kapiteln. Nehmt es mir nicht so übel.LG MoonFinsternis
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Das Basketball-Team
Teen FictionDer Blondschopf, namens Hope Davide ist der Chaot in Person und will immer mit dem Kopf durch die Wand. Als Hope auf eine neue Schule in L.A. kommt, stößt sie wortwörtlich mit dem Basketballteam zusammen und lernt die Bulls aufs genau kennen. Nun j...