Kapitel 1

159 8 0
                                    

Und schonwieder griff ich zur Klinge um das göttliche Gefühl der Freiheit zu spüren. Wiedereinmal den stechenden aber auch erlösenden Schmerz, den ich bei jedem einzelnden Schlitz spürte, erleben. Immer wieder auf's neue, bis der Komplette Boden der Badewanne von meinem Blut bedeckt ist.

Es ist nicht schön dies jeden Tag zu erleben. Es ist sogar beschissen. Jedoch hat man diese kleine Stimme in sich, welche einen immer wieder zur klinge führt. Man möchte es nicht, jedoch gibt es einem das Gefühl am leben zu sein.

Bei jedem mal werde ich weiter aus meinem See der depressionen gezogen und vorm ertrinken gerettet.

Der täglich größer werdende Ballon der in mir Lebt, gefüllt mit selbsthass, scheint bei jedem neuem durchdringen mit der Klinge auf der Haut, luft abzunehmen.

Nicht mehr lange und ich habe endlich den Mut ergriffen um Lebewohl zu sagen und allem ein Ende zu setzen. Dann habe ich es hinter mir.Das grausame, hasserfüllte und depremierende Leben.

Doch bis ich soweit bin muss ich verlieren, was mich hält.

Und genau darum geht es hier eigentlich. Um das, was mich hier noch festhält..

So, das war mein erstes kapitel und ich hoffe es gefällt euch und ihr habt lust das nächste kapitel zu lesen :-)

Ausserden würde ich mich sehr über eure kommentare und feedback freuen.. :-)

-L

Ertrunken im See der DepressionenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt