7

20 3 0
                                    

Freya

Freya wachte langsam auf und drehte sich zu Emeron, der noch schlief. In diesem Moment war Freya wunschlos glücklich. Ihr Glück war er. Er mit dem schönem kantige Gesicht. Er mit den schönsten Augen. Er mit den süßen lockigen Haaren. Sie wünschte sich nichts mehr als das er für immer bei ihr blieb. Sie war verzaubert von ihm, von seiner Art, von seiner Statur. Sie starrte ihn mit ihren haselnussbraunen Augen an. Seine Augenlider begannen sich langsam zu öffnen. Dann blickte Freya geradewegs in hellgrün-blaue Augen. "Guten Morgen princessa" begrüßte er sie verschlafen und betonte das letzte Wort. Verwirrt blickte Freya Emeron an "Was war das denn für eine Sprache?". Daraufhin grinste Emeron "Tja das wüsstest du wohl gerne". Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dann stand er, ohne noch ein Wort zu sagen, auf. "Jetzt beantworte mir doch die Frage" jammerte Freya, die ihre Neugierde nicht zurück halten konnte. Sie hatte diese Sprache noch nie gehört. "Dann sei halt nicht so neugierig" meinte Emeron während er das Zimmer verließ. Der wird was erleben dachte Freya verärgert und stand auf. Wäre sie nicht so neugierig dann hätten die beiden sich nie kennen und lieben gelernt.

Ohne sich im Spiegel zu beachten oder sich fertig zu machen ging, dass silberhaarige Mädchen runter wo sie so gleich Emeron und Fatima, seine Tante, am Tisch essen sah. "Guten Morgen Freya. Ich hoffe doch sehr das du gut geschlafen hast" begrüßte die schwarzhaarige Frau lächelt Freya. Erst jetzt viel Freya auf das sie mit einem Akzent sprach der such genauso wie die Betonung des Wortes 'princessa' anhörte. "Ja habe ich. Fatima was ist das für ein Akzent?" antwortete Freya und blickte Emeron daraufhin siegessicher an, da sie gleich die Antwort auf ihre Frage bekam. "Setzt dich doch erst und ess was bevor du so unhöfliche Fragen stellst" kam es aus Emerons Mund, der sie nur verschmilzt an blickte. "Was möchtest du essen?" ohne das Freya irgendetwas erwidern konnte hatte Fatima das Wort ergriffen. "Öhm  ich glaube ein Brötchen und einen Kaffee wären ganz gut" bracht Freya heraus. Ihr Blick galt immer noch Emeron. Sie war jetzt mehr als sauer auf ihn. Fatima ignorierte die Blicke die sich die beiden zu werfen und ging währenddessen in die Küche. "Warum kannst du mir nicht einmal eine Frage beantworten ohne ein Geheimnis daraus zu machen?" bebte ihre Stimme. "Warum machst du daraus immer so ein Drama?" zog er sie auf. Er wusste das Freya sowas auf die Palme brachte doch er mochte es wenn sie sauer war, dann sah sie besonders süß aus.

"Ach jetzt bin ich auf einmal die schuldige" schnaubte sie aufgebracht. "Das bist du doch immer" grinste er um sie noch mehr zu provozieren. "Hacks eigentlich bei dir du kannst mich mal" Freya verschränkt ihre Arme und schmollte. Emeron grinste bloß und trank etwas von seinem Kaffee. Kurz darauf kam Fatima aus der Küche sie stellte das Brötchen sowie den Kaffee vor Freya ab und ging dann zu Emeron dem sie an den Kopf schlug. Der darauf ein verwundertes Gesicht machte. "Was fällt dir ein, sei doch einfach mal nett zu ihr. Du musst immer mit allen Weibern spielen. Jetzt hast du mal eine gefunden die dich wirklich liebt und die du auch liebst, da ziehst du immer solch eine scheiße ab" Fatima stämmte ihr Hände in die Hüfte. Emeron wurde rot nicht vor Wut sondern vor Peinlichkeit. Hatte sie gerade wirklich erwähnt das er mich liebt. Naww mein Emi wird einfach mal rot wie süß. "Ich lasse euch zwei alleine" waren Fatima letzten Worte bevor sie die Treppe hoch ging. "So sehr ich auch meine Tante liebe, hasse ich sie dafür" meinte Emeron murrent. Freya nippte an ihrem Kaffee und fing an ihr Brötchen zu essen. Also so langsam mag ich seine Tante.

Freya nippte noch einmal an ihrem Kaffee um das letzte Stück vom Brötchen herunter zu schlucken. Während sie ihr Brötchen gegessen hatte, hatten die beiden kein Wort geredet. Emeron hatte seinen Kaffee aufgeräumt und hatte sich dann wieder neben sie gesetzt. "Also du magst mich also doch?" fragte Freya belustigt. "Ich habe nie gesagt das, ich dich nicht mag" stellte er klar. "Du hast aber auch nie gesagt das du mich magst" meinte Freya besserwisserisch Emeron rollte bloß genervt mit den Augen. "Schön jetzt weißt du ja was du mir bedeutest" sagte er und stand auf. Freya wollte darauf etwas erwidern, doch dazu kam sie nicht. Ohne Vorwarnung riss jemand die Eingangstür auf, die nur circa vier Meter von ihnen entfernt war. Erschrocken zuckte Freya zusammen. Emeron hingegen war bereit sich zu verteidigen. Doch eine kleine Gestalt stand in der Tür mit einem gemischten Gesichtsausdruck. Es sah so aus als freute sich die kleine Person wieder hier zu sein andererseits als hätte sie keinen Bock hier zu sein. Freya hatte sie noch nie zu vor gesehen. Das Mädchen war etwas kleiner wie sie und hatte schwarzes Haar, welches ihr bis knapp zur Hüfte ging, noch dazu ein schmales Gesicht, volle Lippen und rehbraune Augen.

Das Mädchen zog die Tür hinter sich zu, blieb aber im Türrahmen stehen. Ihre rehbraunen Augen blickten zu Freya und trafen ihre haselnussbraunen Augen. Peinlich berührt wendet Freya den Blick ab. "So so. Das ist also die B*tch, die du durch f*ckst. Zumindest solange wie sie dich ran lässt" ihre rehbraunen Augen wandern wieder zu Emeron, der sie nun aggressiv anstarrte. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt. "Rede noch einmal so über sieh und ich polier dir die Fr*sse, Chloe" schnaubte Emeron wütend. "Emeron sei nicht aggressiv zu deiner Cousine" kam es von Fatima die stürmisch die Treppe runter kam und Chloe in eine noch stürmischen Umarmung begrüßte. Emerons Blick verregnete sich bei den Worten seiner Tante und schmollente daraufhin. Jetzt war Freya verwirrt. Cousine? Ist Fatima ihre Mutter? Warum redet sie so über mich? "Ja ich bin seine Cousine und ja die, die mich gerade umarmt obwohl ich umarmungen hasse, ist meine Mutter" presste Chloe hervor als hätte sie Freya's Gedanken gelesen.  Das ergab Sinn. Hätte ich auch gleich darauf kommen können. Freya schlug sich leicht an die Stirn. "So begrüßt du mich aber nie" schmollte er, seine Hände verstrenkten sich vor seiner Brust "und warum werde ich die ganze Zeit angeschnautzt. Hallo?! Ich hab gedacht, ich wäre dein Liebling". Nun wandten sich alle zu Emeron, der einen Schmollmund zog und wie ein kleines Kind aus sah. In was für nen Idioten hatte ich mich verliebt. Wieder schlug sich Freya die Hand an die Stirn. "Ganz dünnes Eis" kam es von Fatima bedrohlich. Chloe lachte nur und befreite sich aus der Umarmung ihrer Mutter.

"Tja was soll ich da bloß sagen Freya Immerhin bin ich mit dem Depp Verwandt" lachte sie weiter, als sie an Freya vorbei, in die Küche ging um sich etwas Wein zu holen. Warte mal hatte sie gerade wieder meine Gedanken gelesen? Das könnte doch nicht sein! Nein! Das bilde ich mir ein! Verwundert sah Freya ihr hinterher. Emeron blickte Fatima wartend an. Anscheinend wollte er seine Fragen wirklich beantwortet haben. So ein Depp.  Darauf erntete er nur noch weitere mahnede Blicke. Seufzend gab er auf und setzte sich neben Freya. Kurz darauf kam Chloe mit einer Wein Flasche zurück. Anscheinend hatte sie nicht vor zu teilen denn sie hatte keine Gläser dabei. Fatima schüttelt bloß den Kopf und ging wieder die Treppen hoch. Chloe zuckte nur mit den Schultern dann öffnete sie die Flasche um daraus zu trinken. Die drei schwiegen sich eine Weile an. "Sag mal wo hast du deinen Dialekt gelassen?" fragte Emeron um die Stille zu brechen. "Es gibt ihn nicht mehr genauso wie dein Niveau" kicherte Chloe auch Freya könnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Emeron verzog seine Augen zu Schlitzen "Ach so wie es deinen Lover nicht mehr gibt" gab er von sich. Chloe Die gerade einen Schluck vom Wein trank verschluckt sich.

"Sag sowas nie wieder" fauchte sie und ließ die Flasche laut auf den Tisch auf kommen. Emerons Mund verzog sich zu einem Lächeln. Chloe war auf seine Provokation eingegangen. "Oh das tut mir leid hab ich dich verletzt" kam es gespielt unschuldig von Emeron. Chloe warf ihn tötende Blick zu doch sie sagte nichts mehr, trank einfach ihre Flasche aus und ging. "Musste das sein. Ich wollte mich noch mit ihr Unterhalten" motzte Freya ihn an. "Glaub mir es ist besser so. Du willst nichts mit ihr zu tun haben" meinte er gleichgültig. "Ich hasse dich" Freya verschrenkte ihre Arme vor ihre Brust. "Nein das tust du nicht" kam es gleichzeitig von Chloe und Emeron. Daraufhin schlug sie Emeron bloß auf die Brust und stand auf doch Emeron zog sie an ihrer Taille auf seinen schoß. Ein Kribbeln durch zog ihren Körper. Fest um schlungen hielt Emeron sie auf seinen Schoß. Sein Atmen streifte ihren Hals als er sich runterbückte und ihr ins Ohr flüsterte "Du wirst immer bei mir sein. Du gehörst mir". Gänsehaut machte sich in Freya breit. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Brust und flüsterte verführerisch "Dann lass mich mal spüren das ich dir gehöre". Ein Grinsen machte sich in Emerons Gesicht breit.

Skyla           Das veränderbare SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt