Kapitel 69

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Andi POV

Nach dem Essen fuhren wir zu dritt zum Haus von Jules Oma. Die Fahrt über schwieg sie und schaute aus dem Fenster. Ich hatte schon eine Idee, aber musste schauen, ob das geht.

A: "Sag mal, erzähl doch mal was von deiner Oma."

J: "Naja, ich hatte mich bei ihr manchmal versteckt, wenn ich stress zu Hause hatte. Nach dem Tod meines Opas habe ich sie unterstützt, doch als ich den großen Streit mit meinen Eltern hatte, habe ich nur noch mit ihr telefoniert, da ich Angst hatte, bei ihr meiner Mama zu begegnen. Ich bin nur manchmal heimlich zu ihr und bin mit dem Motorrad gefahren, welches mir mein Opa mir kurz vor seinem Tod geschnekt hatte."

A: "Du hast einen Führerschein dafür?"

J: "Klar, das war das erste, was ich getan hatte, als ich 16 war. Naja, mit dem Autoführerschein hat es länger gedauert."

Da kamen wir an dem Haus an. Jule stieg aus und schaute auf die Tür. Sie zitterte. Ich lag den Arm um sie.

J: "Ich kann mir gar nicht vorstellen, das es bald weg ist. Hier habe ich doch meine Kindheit mit meiner Familie verbracht."

Jule nahm meine Hand und mit Markus hinter uns gingen wir rein. Jules Augen fingen an zu leuchten, als wir rein gingen. Markus sagte, er wartete erstmal draußen. Jule zog mich zu den Bilder.

J: "Schau, das ist meine Oma. Da hatte sie mich auf dem Arm. Und das hier, das ist mein Opa."

A: "Ihr wart eine glückliche Familie."

J: "Mein Opa hat mir da Fahrradfahren beigebracht. Andi, ich würde gerne ein paar Dinge mitnehmen."

A: "Soll ich dir helfen?"

J: "Ja, aber vorher will ich dir zeigen, wo ich immer gespielt und geschlafen habe."

Sie nahm meine Hand und zog mich die Treppe hoch in ein Zimmer.

Ein Skisprung in die Liebe (Andi Wellinger) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt