eine Rose von Sherlock Holmes (9)

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Als du am nächsten Morgen aufwachst, scheint die blasse Wintersonne bereits durch die großen Fenster in dein Schlafzimmer. Der Lärm der vorbei fahrenden Autos und Menschen erscheint an diesem Samstag morgen unerträglich. Wenn du darüber nachdenkst, wirken die gestrigen Ereignisse geradezu surreal. Du bist dir nicht Mal mehr sicher, was Sherlock genau gesagt hatte, vielleicht hatte dir dein müder Verstand ja nur einen Streich gespielt und du hattest in deinem übermüdeten Zustand einfach überreagiert, schließlich war es ein langer und anstrengender Tag gewesen. Du seufzt laut, als du dich aufsetzt und deine Füße schließlich über denm kalten Parkettboden baumeln. Auf der Kante deines geliebten, warmen Bettes sitzend starrst gedanken versunken in dein kleines Schlafzimmer. Was, wenn ich Sherlock einfach missverstanden habe?
Nach einer gefühlten Ewigkeit des stumpfen Dasistzens und Nachdenks stehst du auf und schlurfst verschlafen in dein kleines aber feines Badezimmer. Du nimmst eine schnelle Dusche und schlupfst in ein großes, weiches T-Shirt und eine bequeme Jogging Hose schließlich trocknest du dir die (Haarlänge), (Haarfarbe) Haare. Um dich vor der, selbst in deiner Wohnung, herrschenden Kälte zu schützen, hüllst du dich zudem noch in deinen (Farbe) (Muster) Morgenmantel.

Mit einem zufriedenen lächeln auf den Lippen und einer Tasse (lieblings Getränk)  in den Händen, ((wenn dein lieblings Getränk Wodka ist, dann trinkst du halt Wodka zum Frühstück ^^)) setzt du dich auf deine kleine Couch. Du hattest dich mittlerweile damit abgefunden, dass Sherlock nichts von dem, was er gesagt hatte, ernst gemeint hatte. Verträumt beobachtest du die auf der Straße vorbei laufenden, in dicken Winterjacken- und Mäntel eingepackten, Passanten und stetig vorbei fahrenden Autos.

Ein plötzliches, zagaftes Klopfen reißt dich aus deinen Gedanken... Du stellst deine Tasse vorsichtig auf deinem kleinen Couchtisch ab und läufst geschwind und mit leichten Schritten zur Tür. Als du die Tür öffnest siehst Sherlock mit dem Rücken zu dir, gerade wieder zu seiner Wohnung gehen, als dein sanfte Stimme ihn aufhält: "Sherlock?" Geradezu nervös dreht sich der Consulting Detectiv rasch zu dir um, seine Hände nervös an dem hastig hinter seinem Rücken versteckten  Gegenstand herum fumelnd. "Hey, (V/N)...ich wollte mit dir sprechen... wegen gestern...und mich entschuldigen" Du lachst, wie gesagt, du hattest dich damit abgefunden, dass Sherlock einfach nur betrunken war und winkst ab: "ist schon vergessen, du warst betrunken, da sagt man schon mal Sachen, die man nicht ernst meint!"
Sherlock wirft dir einen unsicheren Blick zu, ein Hauch von pink ziert seine blassen Wangen: "eigentlich wollte ich...ich wollte dir etwas geben, John meinte du würdest es vielleicht mögen, auch wenn ich es ein bisschen zu sehr klischee für dich finde" Du siehst ihn Stirnrunzelnd an, Sherlock kämpft mit sich, was wenn du gar kein Interesse an ihm hattest? Schließlich fast er sich ein Herz und holt unmerklich zitternt eine rote Rose hinter seinem Rücken hervor.

Sherlock sieht dich unsicher an, in der Hoffnung irgendeine definierbare Emotion aus dir lesen zu können. Ich wusste es, sie hat kein Interesse an mir... sein Blick wandert betrübt zu Boden. Nach ein paar, für Sherlock kaum zu ertragenen Sekunden des Schweigens schleicht sich ein kleines Lächeln auf deine hübschen, (Farbe) Lippen: "eine Rose von Sherlock Holmes?" Durchbrichst du die Stille. Überrascht über deine Reaktion sieht Sherlock zu dir auf:
"Du musst sie nicht annehmen, (V/N)...das war eine dumme Idee...war ja auch John's..." Es gelingt dir mit Müh und Not, dein breites Grinsen zu verbergen, auch wenn du am liebsten vor Freude los gelacht hättest: "ja es war eine dumme Idee..." Sherlock seufzt: "dann gehe ich wohl bess-" "ich war noch nicht fertig!" Du siehst ihn ernst, aber innerlich grinsend, an: "es war eine dumme Idee mir zu sagen, dass du mich liebst...bevor du mit mir nicht mal auf einem Date warst, sowas macht man nicht... außerdem hast du mir damals Schlafmittel in den Tee geschüttet, zwar zu meinem eigenen Schutz, aber trotzdem...ein Abendessen bist du mir schuldig!" Du lächelst ihn verschmitzt an. Sherlock sieht dich ungläubig an: "du würdest mit mir essen gehen?" Du musst schmunzeln: "Sherlock Holmes, du bist der intelligenteste Mensch, den ich kenne und gleichzeitig der dümmste... vielleicht verstehst du ja das" vorsichtig nimmst du ihm die Rose aus den Händen und zieht Sherlock gleichzeitig (zu dir/hoch/runter) und legst deine (Farbe) Lippen sanft auf seine überraschend weichen. Sofort löst du dich wieder von ihm und lächelst ihn sanft an, er lächelt ebenso sanft zurück: "dann heute Abend um 8?" Du nickst lächelnd: "heute Abend um 8."

Leicht lächelnd öffnet Sherlock die Tür zu seiner Wohnung "und wie ist es gelaufen", John sitzt mit einer Tasse Tee in der an auf der Couch und sieht seinen Freund gespannt an. "Ich hab' heute Abend ein Date mit ihr...",  Sherlock sieht sich nachdenklich im Raum um "das ist fantastisch!" John grinst den Detectiv breit an "nein ist es nicht!" Sherlock's stimme klingt fast schon panisch. John beobachtet seinen Mitbewohner rastlos im Wohnzimmer hin und her laufen: "aber das wolltest du doch, wo ist das Problem?" "John, ich war noch nie auf einem richtigen Date...was wenn ich alles falsch mache? John ich brauche deine Hilfe!", er wirft dem Arzt einen ratlosen gerade zu hilflosen Blick zu. John lächelt seinen Freund hingegen an und schüttelt den Kopf: "das ich das mal erleben darf! Der berühmte Sherlock Holmes bittet um meine Hilfe und das auch noch freiwillig...das muss sofort auf meinen Block!" Sherlock wirft ihm einen wütenden Blick zu, der mit Sicherheit töten konnte, John lacht: "ist ja gut, ich helfe dir!"

Fck yeahhhh ein neues Kapitel...eeeendlich ich hoffe es hat euch gefallen. Habt einen schönen Tag ~Hypnos (:

PS. Danke für fast 2000 Reads und 170 Likes, ihr seid unglaublich <3

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