Kapitel 1: Selbstfindung

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Durch die Umgebung wird man stark beeinflusst.

Ich jedenfalls:...

Dass ich noch zu haben bin, bereitet mir Frust...

Gehe 'rum und dreh' den Hals:

Jeder hat einen Partner vom anderen Geschlecht...

Das Leben ist echt ungerecht...


Niemand ist interessiert an mir und meiner Art,

Ich erwische keinen...

Das Schicksal trifft mich wirklich hart...

Ich denk' dran und muss weinen...

Ja ich weiß, ich bin recht zart...

Aber keiner kann mir helfen oder hat 'nen Rat...


Ich bin Bailey, weiblich und glaub, wie es mich quält,

Freundinnen alle vergeben...

ICH werd' niemals ausgewält...

Vielleicht im nächsten Leben!

Großeltern reden mir ein:

"Hol' dir nen Freund! So muss das sein!"


ICH finde jedoch kein Interesse,

an den Idioten meiner Klasse.

Schon auf der Lebensmittelmesse

war'n die Jungs in ihrer Masse

(ganz anders, als die Frau'n)

nur am Nerven und am Hau'n.


Ich hingegen mag das gleiche Wesen:

Die Mädchen, eher weiblich!

Hab' davon schon oft gelesen,

Aber die Gefühle: unbeschreiblich.

Kann mich einfach nicht in Knaben verlieben,

Ist echt so! Hab' nicht übertrieben!


Recherchiere mehr im Internet.

Finde die Definitionen passend.

Die Regenbogenflagge ist auch nett,

Kommentare: Lieb und hassend.

Jetzt also Karten auf den Esstisch!

Ich bin also lesbisch...


Die Frage ist nur, nach dem Schock:

Wie erzähl' ich's meinen Eltern?

Schreib's auf einen Block,

übergeb es in Behältern...

Mal gucken, wie die reagier'n...

Werden mich wohl schickanier'n...


Obwohl, vielleicht gehen die auch locker damit um...

Bin ja schließlich ihr Mädchen!

Oder die stellen sich vor Panik stumm.

Wie damals im Nachbarsstädtchen...

Sie haben warscheinlich viele Fragen...

Soll ich es überhaupt sagen?...

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⏰ Last updated: Jul 27, 2018 ⏰

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