Kapitel 16

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Am nächsten Morgen
Ich wache auf und sehe, dass ich in Kyles Arm liege. Das fühlt sich so verdammt gut an in seiner Nähe zu sein. Ich fühle mich da einfach sicher und geborgen. Ich glaube ich bin gerade dabei mich richtig in Kyle zu verlieben. Das ist eigentlich in solchen Momenten wie jetzt nicht gerade von Vorteil.
Er dreht sich zu mir und ich sehe wie er langsam aufwacht. So schnell wie es geht schließe ich meine Augen damit er nicht bemerkt, dass ich wach bin.

Er dreht sich zu mir um. Mal schauen was er macht....
Er drückt mich noch näher an sich und hält mich im Arm.

„Guten Morgen, Claire."
„Woher wusstest du denn das ich schon wach bin?"
„Das höre ich an deiner Atmung. Wenn du schläfst atmest du entspannter als gerade und dein Herzschlag war etwas zu schnell dafür dass du schläfst....
Na dann auf zieh dich mal um und dann gehen wir zu der Versammlung. Wir wollen heuten einen Plan besprechen um die anderen zu befreien und dann zu flüchten."

Im selben Moment steht er auf und zieht sich seine Klamotten an.
Er verschwindet aus dem Zimmer und lässt mich mit zu vielen Fragen zurück. Ich weiß echt nicht mehr was ich denken soll.
Na dann ziehe ich mich halt mal an und gehe zu dieser Versammlung.

Im selben Moment an einem anderen Ort.

„Sie ist doch tatsächlich entkommen."
„Das passt doch perfekt. Jetzt können wir testen ob das Serum auch von weiten funktioniert."

„Wenn dann führen wir gleich den ultimativen Test durch. Sie scheint etwas für diesen Kyle zu empfinden, was es ist weiß ich nicht aber wir versuchen, dass sie ihn umbringen muss."

„Dave das können wir doch nicht tun."

„Oh doch das können wir. Wer stimmt alles zu?"
Alle außer die eine Frau in der Ecke melden sich.
„Also hätte sich das geklärt. Sie soll Kyle töten."

Wieder bei Claire.
Ich bin mittlerweile angezogen und gehe zu dem großen Versammlungsraum.

„Na hast du dich auch mal aus dem Bett gerafft?"

„Ja aber das fiehl mir nicht leicht. Am liebsten würde ich liegen bleiben und alles um mich rum vergessen."

„Ja das kann ich nachvollziehen. Geht mir genauso. Vorallem wenn ich neben so einer Schönheit wie dir aufwache."

Das hat er aber schön gesagt. Vor lauter Glück werde ich schon ganz rot wenn er das so sagt. Ich dachte eigentlich, dass das nur die Umstände machen und er nicht wirklich was von mir will. Scheinbar habe ich mich geirrt und er ist wirklich ein so toller Mensch.

Nach der Rede und dem Pläne schmieden gibt es essen im großen Raum. Ich schlage heftig zu da ich die letzten Tage kaum etwas gegessen hatte. Das Essen in meiner Zelle war ja widerlich.

Auf einmal merke ich wie irgendwas in meinem Kopf vor sich geht.
Es fühlt sich an als würde ich die Kontrolle über meinen Körper verlieren. Ich habe das ungute Gefühl, dass sie mich auch aus der Entfernung kontrollieren können. Man das ist gar nicht gut.

¨Kyle... Ich muss dir was sagen. Ich glaube momentan versuchen sie in meinen Kopf einzudringen.¨
¨Mach dir keinen Kopf aus der Entfernung schafffen die das bestimmt nicht.¨

¨Kyle lauf einfach. Ich weiß jetzt was sie wollen... Und zwar mich zu verletzten indem ich dich umbringen muss. Also LAUF.....¨

Im selben Moment nehme ich mir das Messer aus dem Schrank neben mir und gehe auf ihn los.
Ich kann nicht mehr klar denken... Also fangen wir an zu kämpfen.

¨Claire selbst wenn du jetzt nicht mehr klar denken kannst. Denke dran wie gut wir mit einander sind und dass du das niemals machen würdest. Claire bitte denke an die kurze Zeit die wir mit einander hatten und nach dem ganzen Scheiß noch haben könnten.¨

Ich halte kurz inne und höre auf auf ihn los zugehen. Was mache ich da nur, ich kann doch nicht einfach Kyle töten. Ich liebe ihn doch.
Ich versuche meinen Kopf wieder frei zu bekommen. ICH WILL IHN VERDAMMT NOCHMAL NICHT TÖTEN.
Auf einmal spüre ich wie mein Kopf frei wird und ich mich gegen die Befehle von denen versuche zu wehren.

¨Claire denke an uns. Denke an die ganze Zeit mit mir:¨

Oh man will er mir jetzt sagen, dass er mich auch liebt und das ganze Leben mit mir verbringen will?
Ah jetzt versteh ich, ich muss nur an unsere Zeit denken und an die Liebe von mir dann kann ich vielleicht die Kontrolle lösen. Ich versuche es mal...

Ich setzte mich hin und schmeiße das Messer weg, dass ich keinem mehr was antun kann.

¨Kyle bitte rede mit mir.¨ Das sind die letzten Worte die ich gerade noch so rausbringe. Und auch nur mit sehr viel Kontolle über mich selbst.

¨Claire.... Ich muss dir etwas sagen. Und das jetzt nicht nur damit du mich nicht tötest, sondern weil es die Wahrheit ist.
Ich..... Boa ist das schwer. Ich liebe dich verdammt nochmal, Claire. Und ich möchte nicht, dass du das alles jetzt beendest nur wegen so nem blöden Sytem. Bitte tu mir den Gefallen und lass uns das System und die Kontrolle über dich besiegen, dann können wir noch ein schönes Leben leben, natürlich nur wenn du das auch willst.¨

Hat er gerade wirklich gesagt, dass er mich liebt? Habe ich das richtig verstanden?
Wow ich bin so sprachlos.

¨Natürlich will ich das. Ich liebe dich auch.¨

Ich springe ihm vor lauter Glück in den Arm und er hält mich ganz fest.

¨Es hat tatsächlich gereicht dir meine Gefühle zu gestehen? Du liebst mich wirklich so sehr, dass du selbst die Kontrolle bekämpft hast? Wow ist das schön.¨

Alle um uns rum schauen uns seltsam an. Die haben wohl keine Ahnung was das hier gerade war. Aber das ist mir jetzt auch egal. Sollen die doch denken was sie wollen.




So mal wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe ihr lest fleißig weiter. Wenn ihr Ideen habt, schreibt sie in die Kommentare.

Verliebt in den falschen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt