Blue - a 1D ff

Kapitel 1

Ihr fragt euch sicher wie wir zu Meerjungfrauen geworden sind es ist ja nicht normal das es Meerjungfrauen gibt und das sie von zwei normalen Menschen geboren worden sind auch.

Es ist eine sehr tragische Geschichte wenn ich ehrlich bin.

Es war vor 6 Jahren. Meine bester Freundin Ella und ich, machten mit unseren beiden Müttern wie jedes Jahr einen Ausflug. Wir führen die Westküste entlang, um einen Strand nur für uns 4 zu finden und sangen zu den Liedern die es im Radio spielte mit. Ellas Mutter saß am Steuer und wir führen ganz normal. Die Musik aus dem Radio ertönte auf einmal nicht mehr. Ich war in einem viel zu großem Schockzustand. Unser Auto rauchte,  alle Airbags hatten sich aufgeblasen und ich hörte nur noch meine Mutter die meinen Namen rief. Ella packte meine Hand und zerrte mich aus dem Auto. Von dem Rauch hatte ich einen großen Hustenanfall. Meine Mutter schnappte uns beide und wir liefen trotz dem immer kommenden Husten schnell weg von dem Auto. Erst da sah ich das eine Auto in uns rein gefahren war. Das war aber noch nicht alles was das Schicksal für uns bereit hatte. Wir beiden Mädchen rannten so schnell wir konnten zu einem der Pannenstreifen. Meine Mutter war hinter uns da sie noch nach ihrer besten Freundin und Ellas Mutter schaute. Doch für diese war alles zu spät.  Im nächsten Moment, in dem ich zu meiner Mutter schaute. Stand sie nicht mehr da uns lief auf uns zu. Sie lag vor einem Auto welches sie umgefahren hatte. In diesem Moment realisierte ich das alles eigentlich erst. Meine beste Freundin saß neben mir auf dem Pannenstreifen der Autobahn und heulte sich Ihre Seele aus dem Leib, was ich ihr im nächsten Moment gleich nachmachte.

An diesem Tag verlor Ella ihren letzten Elternteil und ich meine Mutter. Mein Vater nahm sie natürlich sofort auf und adoptierte sie. Er meldete uns beide von der Schule die wir besuchten ab und besorgte uns einen Privatlehrer. Somit würden wir nicht von irgendwelchen Mitschülern ausgefragt und an diesen Tag erinnert.

Darüber hinwegkommen werde ich nie, aber es akzeptiert habe ich geschätzte 3 Jahre nach dem Unfall und dies wahrscheinlich nur durch die Hilfe eines sündhaft teuren Privatpsychologen.

In diesen 3 Jahren verwöhnte mein, obwohl ich jetzt auch unser Vater sagen könnte, Ella und mich sehr. Durch seine Arbeit konnte er nicht wirklich viel für uns da sein und schenkte uns Sachen über Sachen. Von Kleidern zu Schmuck und über Spielzeug bis hin zu Urlauben war alles dabei.

Einer dieser Urlaube führte uns auf eine Australische Insel. Mein Vater erledigte dort Geschäfte und Ella und ich durchsuchten und erkundigten die Insel. Den Wald mochten wir am liebsten. Wir verbrachten fast jeden Tag in kleinen Höhle mit einem See. Dort waren wir für uns alleine und konnten einfach nachdenken und uns Ausreden. Eines Abend vergaßen wir auf die Zeit, da wir so viel Spaß hatten. Wir waren in dem See und der Mond stieg über uns auf. Es war ein richtig schöner Moment zum ansehen. Aber er veränderte unser Leben in der größten Weise die es gab. Da bemerkten wir auch das wir schon längst im Hotel sein sollten. Wir stiegen aus dem Wasser und begaben uns so schnell wie möglich zum Hotel zurück.

Der nächste Tag kam schnell und wir durchsuchten die Strände bis wir zu einer Bucht kamen in der keine Seele weit und breit war. Die Hitze strahlte nur so auf uns herunter und wir beschlossen ins Wasser zugehen. Doch anstatt so zu schwimmen wie ich es vor ungefähr 10 Jahren gelernt hatte, durfte ich es dieses mal mit einem Fischschwanz, wie der von einer Meerjungfrau, probieren.

Bis zum heutigen Tage halten wir dieses Geheimnis geheim. Ich gebe zu das es manchmal jemand herausgefunden hätte. Ich kann keine Geheimnisse zeigen und aus diesem Grund haben ich mit Menschen selten einen Bund. Ich würde ihnen das sofort erzählen. Ich halte mich seit diesem Tag viel lieber alleine mit Filmen, Serien oder Büchern in meinem Zimmer auf. Das Meerjungfrau sein hat mich verändert. Nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Ich habe mich zurück gezogen. Wahrscheinlich war auch der Tod und die Aufmerksamkeit die mein Vater mir nicht schenkte ein Grund dafür.

Ella hatte sich kaum verändert. Sie war noch immer einer der fröhlichsten, kontaktfreudigsten und verrücktesten Menschen die ich kenne. Wir waren eigentlich totale Gegenteile doch trotzdem halten wir in jeder vorstellbaren Weise zusammen.

Als Ablenkung zu all dem fing ich an in dem Hotel meines Vaters zu arbeiten. Ella war es langweilig ohne mich und sie suchte sich neue Freunde und fing auch Teilzeit an zu arbeiten. Das Hotel meines Vaters war nicht billig und war beliebt unter den Stars unserer Generation. Dies machte die Arbeit hier nicht leichter. Manche Star haben die komischten Extrawünsche, die man sich nur vorstellen kann und recht machen kann man den meisten unter ihnen auch nichts. 

Volle Ausstattung hatte das Hotel auch. Aber die Pool Area war für uns nicht wirklich benutzbar. Denn auch wenn man denkt man ist alleine und kann schwimmen gehen, taucht irgendein Gast auf.

Miami war eine schöne Stadt und mit einer Fahrt von einer Stunde fand man auch weiter außerhalb einen Strand an dem mich keiner störte. Dies war einer meiner Lieblingsorte. Ich ging schwimmen, ich lass und ich malte. Schrieb Gedichte, sang Lieder und spielte Ukulele. Ich tat all die Sachen die mir Spaß machten. Manchmal kam Ella mit wir redeten über alles mögliche.

Meinen Abend heute verbrang ich aber im Bett mit irgendeinem Film der im Hintergrund lief während ich durch meinen Tumblr Feed scrollte. Im nächsten Moment musste ich auch schon gähnen, drehte meinten Laptop ab und stellte mir meinen Wecker bevor ich mein Handy ansteckte und auf die Seite lag. Da morgen wieder irgendwelche Sternchen aus dem Musikbusiness kamen und ich wahrscheinlich einen langen und anstrengend Tag vor mir hatte war es die beste Entscheidung jetzt schlafen zu gehen.