Professor Mcgonagall

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Langsam landeten die beiden vor den Toren von Hogwarts. Nichts erinnerte einen mehr an den Krieg.
„So hier sind wir. Jetzt müssen wir Professor Mcgonagall finden."
Draco nickte Hermine zu und zusammen gingen sie hinein. Die Schüler staunten nicht schlecht als sie die beiden erkannten. Sie war immerhin eine Kriegsheldin und Draco ein ehemaliger Todesser. Diese Kombination war wirklich seltsam.
Die beiden brauchten nicht lange zu suchen, bis sie die Schulleiterin gefunden hatten. Diese war ebenfalls sehr überrascht, die beiden zu sehen.
„Miss Granger und Mr Malfoy?"
Die ältere Hexe musterte die beiden eingehend und ihr Blick blieb bei den Besen hängen.
„Was führt Sie denn hier her?"
„Können wir dass in Ihrem Büro besprechen Professor?"
Diese nickte und winkte ihnen zu, ein Zeichen dass sie ihr folgen sollten. Draco und Hermine folgten ihr bis zu ihrem Büro.
„Zitronenmelisse" sagte Mcgonagall und die Pforte öffnete sich. Dann setzte sie sich auf ihren Stuhl und sah die beiden fragend an.
„Also was ist passiert, dass ihr zwei hier hergekommen seit?"
Hermine begann zu sprechen. Alles was ihr gerade einfiel sprach sie aus. Die Bilder von Dumbledore und Snape, die im Raum hingen, sahen entsetzt und zugleich auch traurig zu ihnen hinab.
„Natürlich würden wir euch hier gerne unterschlupf geben, nur sind unsere Schlafsäle voll." sagte die Schulleiterin und sah in ein paar Unterlagen nach. Doch dann mischte sich das Bild von Dumbledore mit ins Gespräch ein.
„Ganz ruhig liebes, ich weiß wo die zwei unterkommen können."
„Was meinen Sie damit Albus?"
Hermine und Draco sahen zu dem ehemaligen Schulleiter hinauf. Hermine bemerkte, dass Draco sich komisch verhielt. Wahrscheinlich, wegen dieser Sache im Astronomierurm. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an. Dieser sah sie dankbar an.
„Nun meine liebe, wenn man einen Wunsch hat, dann wird dieser auch Erfüllt." fuhr Dumbledore fort und lächelte den beiden zu.
Hermine wusste, was dieser damit meinte.
„Danke Professor. Sie haben uns sehr geholfen."
„Kein Problem. Ich helfe so gut ich noch kann."
Hermine und Draco gingen nach draußen. Doch eine Stimme hielt sie plötzlich zurück.
„Ich hoffe doch sehr, dass Sie eine Aufgabe für sie finden werden."
Es war Snape und Draco blieb sofort stehen.
„Gewiss doch. Ich werde niemanden hier rumsitzen lassen." sagte Mcgonagall und zwinkerte den beiden zu. Diese nickten und gingen nach draußen.
„Also, wo sollen wir jetzt hin?"
„Ist doch total logisch. Dumbledore meinte, dass, wenn man einen Wunsch hat, dieser auch erfüllt wird. Also müssen wir den Raum der Wünsche finden."
Sie lächelte ihm zu und zog ihn im Schloss umher. Dann blieb sie mit ihm stehen und drückte, etwas aufgeregt seine Hand.
„Hoffendlich hast du recht. Denn sonst können wir im Flur schlafen."
„Ich wusste garnicht, dass du Humor hast Draco." antwortete Hermine und grinste ihn etwas frech an.
Und dann passierte es. Eine Tür erschien vor ihnen. Die Tür, auf die sie gewartet haben.
„Der Raum der Wünsche." sagte Hermine und öffnete die Tür. Darin waren zwei Betten zu sehen. Einer mit einem roten, und einer mit einem grünen Vorhang. Zumindest mussten sie sich nicht beim schlafen zusehen.
Hermine setzte sich auf ihr gedachtes Bett und strich über die Vorhänge.
Sie sollte also mit Draco in einem Zimmer schlafen. Na das konnte was werden.
„Zumindest etwas luxuriöser als die Schlafsäle." sagte Draco und strich über ein paar Möbelstücke, die wohl teuer waren. Sie beobachtete ihn eine Weile. Elegant lief er durch den Raum und entledigte sich seiner Jacke, die er achtlos auf einen Stuhl warf. Seine Haare glänzten in der untergehenden Sonne und umspielte sein attraktives Gesicht.
„Was starrst du mich so an?" wollte dieser wissen, da sie wohl zu lange auf ihn gestarrt hatte.
„Ach garnichts. Ich hab nur etwas Hunger."
Draco gab ihr recht und so gingen sie zusammen zum großen Speisesaal. Da sie keine Schüler mehr waren, mussten sie sich woanders hinsetzen. Man hatte extra einen Tisch für die zwei anrichten lassen.
„Zumindest sind sie sehr Gastfreundlich." sagte Draco und sah auf die Speisen, die vor ihm standen. Hermine setzte sich ebenfalls und sie warteten, bis alle anfingen zu essen. Sie wusste nicht wieso, aber seine Gesellschaft war angenehmer als so manch ander. Niemand der neben ihr Schmatzte und rülpste. Draco kannte Tischmanieren, aß mit Messer und Gabel und achtete sehr darauf niemanden zu belästigen.
Schmerzlich musste sie erneut an die Trennung von Ron denken. Auch wenn sie ihn etwas vermisste, vermisste sie seine Tischmanieren nicht.
„Hey, denkst du immernoch an Weaslbee? Vergiss ihn endlich, er war es nicht wert."
„Ja, tut mir leid Draco. Du hast ja recht. Er war es nicht wert."
Sie lächelte und trank etwas, um sich zu beruhigen.
Sie bemerkten schnell, dass sie immerwieder Blicke auf sich zogen und man über sie tuschelte. Hermine konnte sich schon denken, was sie sagten.

„Warum sind sie hier? Die Kriegsheldin und der ehemalige Todesser? Seit wann sind Slytherin und Gryffindor befreundet und sitzen an einem Tisch?"

Doch sie blieb ruhig und aß weiter. Und auch Draco achtete garnicht darauf. Etwas später ging sie auf die Damentoilette um sich etwas frisch zu machen. Doch sie blieb nicht lange alleine.
Ihre grelle und hohe Stimme war unverkennbar.
Sie an wen wir hier haben. Wo hast du denn Harry gelassen?"
Hallo Myrte. Harry ist bei seiner Verlobten Ginny. Ich bin alleine hier, mit Draco Malfoy."
Ouhhhh, betrügst du etwa deinen Freund Ron Weasly?"
Ich und Malfoy sind kein Paar. Und außerdem hat mich Ron verlassen. Jetzt geh wieder in dein Abflussrohr."
Hermine wollte gehen doch Myrte blieb hartnäckig.
Also das kann noch spannend werden. Ich behalte euch zwei süßen im Auge."
Dann verschwand das Geistermädchen und Hermine rollte mit den Augen.
„Sie muss aber auch immer überall ihre Nase reinstecken."
Sie verließ die Toilette und suchte das Gespräch mit Professor Mcgonagall. Doch diese war nicht da, also ging sie in ihr Büro, um dort auf sie zu warten. Sie sah sich neugierig um und entdeckte viele Gegenstände, die sie nur aus Büchern kannte.
„Na was suchst du denn hier Hermine?" wollte das Bild von Dumbledore wissen.
Erschrocken zuckte sie etwas zusammen und sah hinauf
„Guten Abend Professor. Ich wollte mit Professor Mcgonagall über etwas sprechen."
„Nun vielleicht kann ich ja weiterhelfen."
„Naja wissen Sie...ich weiß nicht was ich nun tun soll. Dieser Todesser ist hinter Draco und mir her und nun sitzen wir hier fest ohne zu wissen was zu tun ist."
„Nichts ist unmöglich. Vieles ist bis jetzt nur noch nicht klar."
Hermine lächelte dem ehemaligen Direktor zu.
„Ach Professor, es hat sich so viel geändert. Ron ist auch nicht mehr der, der er mal war. Nur weil ich auf Dracos Geburtstagsparty war und nun in der Klemme stecke, hat er mich verlassen"
Tränen kullerten über ihre Wangen. Sie spürte, dass sie Liebeskummer hatte. Immerhin hatte sie Ron geliebt, doch es war schon lange klar dass es nicht mehr funktionieren würde.
Dumbledore sah sie mitfühlend an.
„Das, was man nun am besten machen kann ist zu den Personen zu gehen, die einen verstehen."
Sie wusste dass Dumbledore Draco gemeint hatte.
„Was glauben Sie? Wird dass gut werden? Also zwischen mir und Draco? Immerhin sind wir in verschiedenen Häusern gewesen."
„Ein gemeinsamer Feind, bringt Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen zusammen. Herkunft oder in dem Fall die Häuser spielen keine Rolle."
„Vielen dank Professor."
Hermine lächelte ihm dankbar an und verließ das Büro.

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So das war's mal wieder ^^
Einen schönen Tag euch noch ♡

[Dramione] Dein starker Rücken ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt