-Kapitel11-

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Sofort zog ich meine Schuhe an und rannte aus der Wohnung zu Dani. Dort klopfte ich wie wild an seine Tür. "Däääänniiiiiii!!!!",schrie ich"mach sofort die Tür auf!!". Danach öffnete ein bepackter Daniel mit rotem Kopf sie. "Meeeiiine Güüte! Johann und ich werden über die Woche zu dem Haus meiner Großeltern treffen, was mir übrigens vererbt wurde. Also wenn das jetzt nicht wichtig ist, dann bin ich richtig wütend!", sagte er und lies die Strandausrüstung vor sich fallen. "Marie!",rief er und schnipste vor meinem Gesicht rum "ich habe nicht ewig Zeit!". "Ryan ist hier!", brach es aus mir heraus. Sein Blick wurde von fröhlich zu fragend, zu entsetzt. "Bist du dir da sicher?", fragte er. Daraufhin zeigte ich ihm das Foto mit dem Schild. Er schaute erstaunt, doch dann erklärte er"Diese Bars gibts nicht nur hier, die gibt es überall, Marie.". "Nein!Ich weis, dass es hier ist!Alles deutet darauf hin!"."Nein Marie! Ich verbiete es dir!",sagte er streng. "Aber-"."Nein! schhhhhhh...Nichts mehr zu dem Thema. Er ist nicht hier und damit BASTA!", schrie er und schüchterte mich damit ein. Was war nur los mit ihm? Danach wechselte ich das Thema. "Wo ist denn Anna?"."Sie ist bei unseren Eltern für 4 Tage". Damit ging er an mir vorbei, zu den Treppen. Da kam Johann, sein Freund ,aus der Küche. "HÜHÜ!!! Was für eine Überraschung! Soooo schnell sieht man sich wieder!"."Jaaa!". Er kam auf mich zu gehüpft und wir begrüßten uns.

Später öffnete ich die Tür zur "meiner" Wohnung(WG) und sah Carlo und Dani gemeinsam sprechen. Sie verabschiedeten sich mit einem Handschütteln, was äußerst merkwürdig aussah, und Dani verließ den Raum. Ich wollte weiter laufen, doch wurde von Carlo aufgehalten. "Warte. Die anderen sind alle über die Woche weg. Ich habe ein kleines Strandhaus einige Kilometer weg von hier und wir könnten ja dort hin fahren.". Ich schaute ihn skeptisch an"Alleine mit dir in einem Haus? Das geht ja noch nicht mal in einem Zimmer gut! Außerdem wollte ich heute noch wohin...",erklärte ich. "Das kannst du auch noch später machen!",schlug er vor. "Nein, je früher, desto besser!". Ich wollte wieder gehen, doch er zog mich, mal wieder, an meiner Hand zurück. Nun lehnte ich mit meinem Rücken an seiner Brust. Horchte seinen warmen Atem. "Später.", flüsterte er. Ich wollte unbedingt jetzt dorthin, doch er musste mich ja aufhalten... Sein Kopf näherte dich zu meinem und unsere Lippen waren nur noch Zentimeter von einander entfernt. Erinnere dich daran, was du eigentlich machen wolltest! Du wolltest zu Ryan, nicht zu Carlo!!!, schrie mich mein Gewissen an. Und zum ersten Mal hatte es Recht! Welch ein Wunder!

"Na gut, aber wehe es wird nicht gut!", maulte ich und befreite mich aus unserer Situation. "Dann pack mal deine Sachen, es geht nur 4 Tage weg.", rief er mit hinterher.

Als ich das wichtigste in meinem Koffer tat, und die anderen Sachen heraus schmiss, lief ich schon mal aus der WG. Carlo kam nach ca 3 Minuten auch. "Wo ist dein Auto?"

"In der Garage.Aber das brauchen wir nicht."

"Warum?"

"Es gibt auch andere Fahrmöglichkeiten?", damit ging er zu einem mit einer schwarzen Decke bedecktem Gegenstand und entfernte diesen. Es war ein Motorrad! Mit geöffnetem Mund stand ich da.

"Was? Noch nie ein Motorrad gesehen?", lachte er.

"Ich fahre!"

"Vergiss es!"

"Dann komm ich halt nicht mit",sagte ich, drehte mich um und wollte gehen, doch er schlang seine Arme um mich und schmiss mich förmlich auf seinen Roller. Dann zog er mir ruppig den Helm an und nahm dann auch Platz. "Willst du wegfliegen oder leben?"

"Ich hasse dich"

"Tust du nicht"

"Odoch!" in dem Moment fuhr er los. Da das so unerwartet kam, schlang ich aus Reflex meine Arme um ihn. "Geht doch!",schrie er. "Ich hasse dich!",schrie ich zurück.

"Aber nur dafür!", damit drückte er noch mehr aufs Gas und driftete um die Kurve. "Bitte erdrück' mich nicht!"

"Du hättest es ja verdient!", maulte ich und wechselte den Griff von seinen Rippen zu den Griffen neben mir. Wir fuhren eine Landstraße entlang des Meeres, Ryan hätte es bestimmt gefallen...

Tututuuut, kam aus meinem Rucksack. Eine SMS. Sofort erschauderte ich, war es wieder diese anonyme Nachricht? Langsam hatte ich genug, doch ich war wie festgefroren. "Wenn du mir meine Luft zum Atmen geben willst, ist es nicht sehr hilfreich wie verkrampft sich an mich zu drücken!Marie!", schrie jemand vor mir. "Ich hab eine SMS bekommen.",schrie ich zurück. "Ja,und?" -"Das ist wichtig!" "Kannst du nicht später nachschauen?" -"Neeeeiiin!" "Argh! Es wird dunkel, wenn wir jetzt nicht weiter fahren, müssen wir wo übernachten! Und das geht hier schlecht, da nirgendwo hier ein Hotel ist!" Nachdem wir etwas weiter gefahren waren, hatte meine Neugier den Höhepunkt erreicht, ich griff mit meinem Arm nach meinem Rucksack, und löste geschickt die Gurte von meinen Armen. Danach platzierte ich ihn auf meinen Bauch und legte die Gurte wieder um meine Arme. Langsam öffnete ich die Tasche mit meinem Handy drin, entsperrte es und öffnete die Nachrichten-App. Meine Hände begannen zu zittern und ich hörte auf zu Atmen. Die App ließ sich Zeit und das regte mich so auf.

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Aaaaaargh!-leider hatte ich das laut ausgesprochen und Carlo fragte dann natürlich ,was los sei. Na toll! Wenig später hielt er dann, wegen meiner schlechten Laune angeblich, an. "Mir ist gerade eingefallen, dass ich ein Werfzelt mitgenommen habe, komm." Es war schon ziemlich dunkel, aber man konnte noch deutlich sehen. Wir fuhren durch einen Busch, was sehr schmerzhaft war, aber wir waren plötzlich auf irgendeinen Pfad neben der Landstraße. "Das hier ist eine Abkürzung. Die Landstraße geht jetzt in den Wald rechts ein, aber das ist zu umständlich. Das hier ist ein kleiner Pfad, wo man aber gut zelten kann, ohne dass es jemand bemerkt.",erklärte mir Carlo laut und wir blieben bald darauf stehen. Inzwischen war es 22Uhr und es wurde kälter. Wir parkten den Roller versteckt hinter einem Baum und wanderten mit unseren Sachen in Richtung Strand. Ein Wald direkt an Strand? Jap, es war nicht so ein richtiger Wald... es ähnelte einem Dschungel.

Wir platzierten das Zelt direkt am Waldrand, damit wir,wie Carlo es beteuerte, bei Flut wir nicht wegschwemmen würden.

Wir taten unsere Sachen in das Zelt und Carlo holte zwei Schlafsäcke und legte sie nebeneinander(mit genügend Abstand) auf den Boden. In der Zeit zog ich mir meinen lila Bikini an und marschierte zum Wasser. Dort ließ ich mich nieder. Das Meer sah wunderschön aus. Das Wasser kühlte meine Füße ab, was sich sehr beruhigend anfühlte. Ich ließ meinen Kopf nach hinten fallen, Schloß die Augen und genoss den Augenblick.

Bis da nicht wieder der ach so nette Carlo kam, mich in den Brautstil nahm und mit mir ins Meer rannte. "Aahhhhh!!!! Hör auf!", schrie ich, weil er meinen Hintern kurz in das kalte Wasser tunkte. "Nö", lachte er und tunkte mich dieses Mal noch tiefer. "Bitte", sagte ich. Mir fiel jetzt zum ersten Mal auf, wie gut er doch gebaut war..."Hier oben sind meine Augen",sagte er und lief noch weiter ins Meer hinein, sodass er zur Hälfte oben und zur Hälfte unten war. Ich errötete, aber schaute ihn dann noch einmal tief in die Augen"Carlo, lass mich runter!",flehte ich, doch ich hätte es mir lieber 2 Mal überlegt."Ok.", sagte er dann und ließ mich in das kalte Wasser fallen. Einfach so! Wütend tauchte ich wieder auf und beobachtete ihn bei seinem Lachflash"Kalt?", fragte er. Da er noch stand, konnte ich es ihm heimzahlen, also spritzte ich ihn mit meiner 1A Fingertechnik nass"Hey!"-"Kommt davon", lachte ich und schwamm noch ein Stück, bis wir irgendwann uns abtrockneten,umzogen und in das Zelt in unsere Schlafsäcke gingen.

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Klein aber fein.

Mehr gibts da nicht zu sagen;D

Eure Easy

Never kiss me againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt