Elements

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Autsch.

Es war eng und heiss hier drin. Und nicht zu vergessen dunkel. Keine sehr gute Kombination.

Es war viel zu dunkel um auch nur die Hand vor Augen zu sehen, aber sie konnte sie fühlen. Sie könnte spüren wie viele Menschen überall waren. Sie hatte unter mehreren Leuten gelegen, als sie aufgewacht war. Sie war eine der ersten die wieder zu Bewusstsein gekommen waren. Einige andere waren inzwischen zwar auch wach, aber die Mehrzahl der vielen, vielen Menschen lag noch am Boden. Kreuz und quer übereinander, und allesamt noch nicht wach zu bekommen. Sie hatte es vergeblich versucht.... Bewegen war ebenfalls nicht möglich, da die Körper jeden Fleck des etwas unebenen Bodens bedeckten, den sie im Umkreis ertasten konnte.

Was zu Hölle war das hier?

Mehrere Stimmen waren in einiger Entfernung zu hören. Sie konnte die Sprache nicht erkennen, aber die Worte klangen unsicher und wie Fragen.

,,Hallo?'', fragte eine helle Frauenstimme leise im Dunkeln. Sie war nicht weit weg, im Gegensatz zu den anderen Stimmen die sie bis jetzt gehört hatte, und sprach ausnahmsweise auch ihre Sprache.

,,Ja, hier'', antwortete sie. Vielleicht wusste die andere Frau ja was los war und wo sie waren.

,,Oh, Gott sei Dank. Ich dachte schon niemand hier könnte mich verstehen.'', seufzte die Frau. ,,Wo sind wir hier? Was ist das für ein Ort?'' Ihre Stimme bimmelte wie ein Glöckchen.

,,Ich habe keine Ahnung.''

Sie versuchte erneut sich umzusehen, aber es war immer noch stockduster.

,,Was wollen die von uns?'', fragte die Glöckchen-Stimme wieder, dieses Mal klang sie etwas schriller.

Oooohh nein. Eins dieser panischen Wesen.

,,Ich wiederhole: Ich habe keine Ahnung.'' Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann Leute die schnell in Panik gerieten. Panik half in solchen Situationen einfach nicht weiter.

Sie konnte die Frau schneller Atmen hören und aus ziemlich grosser Distanz konnte sie einige Hilferufe vernehmen. Die Frau in ihrer Nähe stimmte mit ein.

Na das kann ja heiter werden.

Einige Stöhner waren zu hören, und sie musste sich die Hände schützend vor die Augen halten als das Licht schlagartig anging. Die Hilferufe waren verstummt. Alle warteten, dass sich ihre Augen an das gleissende Licht gewöhnten. Es war gelblich und wirkte wie Tageslicht, aber nach einigen Sekunden könnte sie die grossen Kegel der Lampen an der Decke erkennen. Sie sah nun die am Boden verteilten Menschen mit einzelnen stehenden dazwischen. Die Frau von vorhin stand etwa zwei Meter von ihr entfernt. Sie hatte braunes, glattes Haar, dass sie zu einem Bob geschnitten trug, der jetzt recht zerzaust aussah. Ihr rundes Gesicht war halb von einer Brille mit zwei Zentimeter dicken Gläsern und schrecklich breiten Ränder verdeckt. Sie sah allgemein wie eine Bibliothekarin oder so etwas aus. Ihr Rock und ihre zerknitterte Bluse waren braun aber in zwei seltsamen Tönen, die überhaupt nicht zusammenpassten.

An den wenigen Stellen an denen der Boden zwischen den Menschen hervorlugte war ein unebener schwarzer Steingrund zu erkennen. Die Wände des sicher 50 Meter breiten, runden Raumes waren ähnlich beschaffen, aber viel zerklüfteter.

Daran kann man wahrscheinlich klettern.

Ein Ende der Wände war nicht zu erkennen, da die Lampen wie Scheinwerfer nach unten Gerichtet waren. Zwischen ihnen könnte man nur schwarz erkennen.

In den Wänden waren jeweils im gleichen Abstand voneinander vier grosse, doppeltürige Tore eingelassen. Die Tore mochten gut zehn Meter hoch und bestimmt fünf Meter breit sein und waren aus glatt geschliffenem, schwarzen Stein. Es war auf jedem ein Zeichen eingelassen, welches von einer Seite des Tores bis zur anderen führte. Sie drehte sich um sich selbst und suchte ein ihr nahes Tor. Sie stand nur wenige Meter von einem entfernt in dessen Mitte ein rundes Zeichen mit drei verbundenen Spiralen eingelassen war.