Dunkelheit

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Als ich vor meiner Haustür ankam staunte ich nicht schlecht als ich das Auto meiner Mutter bereits in der Einfahrt erblickte.

//So früh? Es ist erst viertel nach 10!//

Ich schloss vorsichtig und so leise wie nur irgend möglich die Tür auf, in der Hoffnung das Mama auf der Couch eingeschlafen ist. Doch kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen und mich umgedreht stand sie da mit einer finsteren Miene im Gesicht und die Arme in die Hüften gestemmt.

A: Wo warst du? 

R: I-ich ehm....

stammelte ich unbeholfen und starrte auf meine Füße.

A: Und wie schaust du denn aus? Woher hast du denn bitte diese Fummel?

R: A-Aber Mama das sind doch meine Lieblings Sachen!

A: Ich dachte du trägst am liebsten die pinken Sachen die ich dir kaufe?!

R: Nein.... die trage ich nur zu Hause...

A: So.... wo warst du?

Stille.

Sollte ich ihr alles sagen?

//Sie hat dir nie etwas erzählt, du musstest alles selber herausfinden auf einem harten weg! Sei froh das Gott zu dir steht und du die vier da kennengelernt hast durch deine Dummheit!//

Ey! Naja so falsch war die Aussage gar nicht.... Mama hatte mir nie was erzählen wollen, sie hatte alle Infos zu Papa für sich behalten egal wie sehr ich ihr gesagt habe das ich es wissen wollte! 


Wieso sollte ich ihr dann etwas erzählen?



R: Ich wahr in der Bücherei... ich hab für eine Prüfung gelernt und bin dabei eingeschlafen....

So glaubhaft wie möglich versuchte ich ihr diese Lüge rüber zu bringen. 

A: Aha....

//Aber sie muss doch auch Kräfte haben! Was ist wenn sie Gedanken lesen kann?//

Dann sind wir am Arsch!

Doch nach wenigen dennoch qualvollen Sekunden der stille schaute sie mich mit ihrem fürsorglichen Mutterblick an.

A: Na wenn das so ist geh jetzt schlafen es ist schon spät und morgen ist Schule!

Sie drückte mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging ins Wohnzimmer.

Baff von der plötzlichen Nettigkeit meiner Mutter lief ich Gedanken verloren die Treppen rauf. In meinem Zimmer packte ich meinen alten Laptop aus und schaltete ihn an. Das Ding braucht so lange zum Hochfahren das ich mich in der Zeit Bettfertig gemacht habe.

So dann wollen wir mal sehen:


Google: Übernatürliches in Toronto Kanada 


Google spuckte mir gefühlt eine Milliarden Wikipedia Einträge und anderes Zeug aus die nicht sonderlich glaubhaft rüber kamen. Irgendwann auf Seite 23 von Google stoß ich auf einen Zeitungsartikel von 1945.

Paranormale Tätigkeiten in Toronto

23.12.45 

Am heutigen Tag, wurde unsere schöne Stadt von einem riesen Erdbeben heimgesucht. Die kleine Stadt Pickering wurde dabei besonders hart getroffen. ein Bauer berichtete das in der nähe des alten Bauernhofes der ganze Acker verwüstet wurde, dort ist sogar die Erde aufgerissen. Er behauptete ein nicht normales glühen aus dem Erdriss beobachtet zu haben und seltsame Gestalten gesehen zu haben. Dabei merkte er besonders an das es aussah als würden sie Kämpfen. Er behauptete weiterhin gesehen zu haben wie einige der Gestalten fliegen oder Feuer spuckten. Danach wäre der Sturm zu heftig gewesen um weiterhin etwas zu erkennen. Der Bauer meldete diese offensichtlich sehr spezielle Geschichte natürlich sofort der Polizei, diese dachte natürlich das der Mann ein Geistiges Problem hätte und daraufhin wurde der Mann in eine geschlossene Anstalt eingewiesen wo er nun behandelt wird.

Das Monster das mich liebteWhere stories live. Discover now