Kapitel 6☑️

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Matteo P.o.V

Eigentlich hatte ich heute einen ruhigen Abend erwartet. Meine Mutter musste nochmal auf Arbeit gehen, sie meinten zu ihr, sie haben Personal Mangel und könnten nicht sagen wie lange sie jetzt weg ist. Also machte ich es mir auf meinem Bett bequem, bestellte mir eine Pizza und schaute etwas Fernsehen. Nunja da ich aber sagte das es eigentlich ruhig sein sollte, geschah es natürlich nicht. Auf meinem Handy blinkte eine Nachricht von Needen auf. Genervt nahm ich mein Handy und schaute was er wollte.
N: Hei Kleiner, was war heute los in der Schule? Ich wollte mit dir reden aber du bist immer abgehauen.
M: schonmal nachgedacht das ich evtl nicht reden wollte?
N: doch, aber dann fragte ich mich wieso.
M: das ist meine Sache Needen.

Ich legte mein Handy weg und schaltete es aus weil ich einfach keine Lust auf eine Diskusion habe.

Needen P.o.V

Als ich merkte das meine Nachrichten bei ihm nicht mehr eingingen, war mir klar das er sein Handy ausgemacht hatte. Nun da schreiben nicht mehr geht muss ich mir was anderes einfallen lassen. Die Frage ist aber wie oder was ich machen soll.
Aber aufgeben war keine Option. Um auf andere Gedanken zu kommen machte ich mir was zu Essen und schaute noch ein paar Filme die ich schon gefühlt 100 mal gesehen habe.
Den ganzen Abend schwirrte mir allerdings eine Frage durch den Kopf. "Warum interessiert mich der Kleine nur so" aber eine Antwort fand ich nicht.

Am nächsten Morgen machte ich mich fertig für die Schule. Ich hab die ganze Nacht überlegt wie ich Matteo am besten dazu bekomme mit mir auf diese Party zu gehen. Die einzige Möglichkeit die ich hatte, waren seine beiden Freundinnen. Ich kannte sie zwar nicht, aber dennoch hoffte ich dass sie mir helfen würden.

Matteo P.o.V

Der Morgen verlief wie jeder andere auch. Ich machte mich fertig, meckerte über meinen Körper, aß etwas und ging zum Bus. Hab ich schonmal erwähnt das ich es hasse Bus zu fahren? Ich habe zwar ein Auto, aber von Außen sah es nicht besonders gut aus. Aber er hatte eine Menge unter der Haube. Ich habe ihn mit meinem Vater wieder Einsatz tauglich gemacht. Nur um die Karosse haben wir uns noch nicht gekümmert. Tja und jetzt sitze ich hier, im Bus, eingekesselt von schwitzenden Schülern und das auch noch auf dem Weg in die Schule.

Needen P.o.V

An der Schule angekommen hoffte ich diese beiden Mädchen zu finden mit denen Matteo immer unterwegs ist. Leichter gesagt als getan. Ich habe keine Ahnung wo sie sein können. Dann ist auch heute mein zweiter Tag das heißt so richtig alles kennen tu ich auch nicht.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich eine von beiden an ihrem Schließfach.
" Ähm hei, sry fals ich stören sollte. Aber bist du nicht eine Freundin von Matteo?"
Sie drehte sich zu mir um und betrachtet mich von oben bis unten. Keine Ahnung warum ich unter ihrem Blick so nervös wurde aber es gefällt mir nicht. Sie war recht groß, ungefähr wie Matteo nur hatte sie lange blonde Haare und eine mega Figur. Ihre Kurven waren an der richtigen Stelle. Eigentlich ist sie voll mein Typ, aber aus irgendeinem Grund fühlt es sich falsch an.
"Du bist Needen oder?" " Ja, woher weißt du das? Immerhin haben wir keine Stunde zusammen"
Sie lächelte kurz antwortet aber schließlich "Matteo hat mir von dir erzählt. Ich bin übrigends Alice. Und ja Matteo und ich sind Freunde. Wieso?"
Erleichtert über ihre Antwort und auch leicht glücklich darüber das Matteo über mich sprach antwortet ich nicht sofort. " Ich würde ihn gerne am Wochenende auf eine Poolparty mitnehmen. Er kommt mir sehr ausgeschlossen vor und würde mich freuen. Allerdings redet er nicht mehr mit mir. Und deswegen wollte ich dich fragen ob du mir evtl helfen könntest."
Sie dachte kurz nach nickte aber. " Natürlich helfe ich dir. Und ja er wird ausgeschlossen. Und das er nicht mit dir redet liegt nicht ganz an dir. Er hat es nie leicht gehabt mit den Leuten hier auf der Schule. Jedesmal wenn er glaubte mit jemandem gut aus zu kommen, wurde er verarscht. Und das meistens von den Jungs. Die Mädchen interessieren sich nicht für ihn. Und das obwohl er wirklich gut aussieht. Deswegen fällt es ihm schwer sich auf neue Leute einzulassen. Immerhin hat er aus manchen Situationen Narben ausgetragen die ihn geprägt haben. Also ja ich helfe dir, nur kann ich nicht versprechen das es auch funktioniert Needen."
Das was sie sagte hat mich getroffen.

Ja mir waren seine Narben auf seinem Oberkörper aufgefallen nur habe ich keinen weiteren Gedanken daran verschwendet. Jetzt tut es einfach weh es zu wissen. " Mir egal ob es funktioniert ich will es einfach versuchen damit er merkt das ich wirklich mit ihm befreundet sein möchte. Klar wenn es klappt wäre es noch besser"
Sie lächelte mich noch einmal an bevor wir beide in unsere Klasse verschwanden. Aber das was ich dort sah will ich nie wieder sehen.

Be Somebody *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt