Kapitel 7

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Needen P.o.V

Als ich etwas zu früh in der Klasse ankam waren nur 4 Leute hier. Und 3 von ihnen wollte ich grade nicht sehen. Vincent, 2 seiner Anhänger und Matteo. Warte was ist mit Matteo los?
Beim genauen hinschauen sah ich das er eine offene Wunde über seinem rechten Auge hat. Langsam lief ihm das Blut über seine Wange, auf der eindeutig ein bluterguss zu sehen ist. Vincent ist mit beiden armen vor Matteo, der sich schluzend klein macht. "Was soll dieser Scheiß hier?" Mit einmal drehen sich Vincent und seine Jungs um und funkeln mich böse aber mit einem grinsen an. "Wir erklären Matteo nur die Spielregeln an unsere Schule."
Ich war sichtlich geschockt und richtig Wütend. Mit geballten Fäusten ging ich auch Vincent zu. "Raus hier! Und wenn ich dich oder einen deiner Köter nochmal die Handanliegen an Matteo sehe werde ich nicht zögern! Verstanden?"
Er betrachtet mich setzt dann aber doch zum Rückzug an. " Wir sind noch nicht fertig Fernandez" und schon ist er weg. Ich blicke runter zu Matteo und setzte mich neben ihn. Als ich seine Wange leicht berührte drehte er sich weg. "Was willst du Needen?"
" willst du echt darüber reden? Immerhin bin nicht ich derjenige der hier alles voll blutet" Er verdrehte seufzend seine Augen und ließ Needen machen.

Matteo P.o.V

Es ging alles ziemlich schnell. Auf dem Schulhof wurde ich gegen das Auto von Vincent geschubst und machet aus versehen einen kleinen Kratzer rein. Als Vincent das mitbekam und ihm gesagt wurde das ich es war machte er sich wütend auf die Suche.
So schlau wie ich war ging ich natürlich ins Klassenzimmer und schaute noch etwas in die Schulbücher. Einer ziehender Schmerz in meinem Gesicht ließ mich hochfahren.
Wie es nicht anders sein sollte standen Vincent und 2 seiner Jungs vor mir. Nach dem Blut an seiner Hand zu urteilen, hat er mich so erwischt das irgendwas aufgegangen ist. Wärend er auf mich einredete was für ein Stück Dreck ich doch sei hörte ich nicht wirklich zu. Erst als ich die Stimme von Needen hörte schaute ich auf. Durch den Schlag hab ich ziemliche Kopfschmerzen davongetragen. Deswegen hörte ich gar nicht erst hin was sie sagten sondern beobachte die Situation nur so vor mich hin.
Ich schaut gerade auf den Tisch als ich eine Hand an meiner Wange spürte und meinen Kopf verdrehte
"Was willst du Needen" ist das einzige was ich raus bekam
"Willst du echt darüber reden? Immerhin bin nicht ich derjenige der alles voll blutet." Nach dieses Worten ließ ich ihn machen.
Als er schaute ob man meine Wunde über dem Auge nähen Musste, zuckte ich zusammen da es weh tut. "Schon ok Kleiner, ich bring dich erstmal heim. Du zitterst ja schon." Ich könnte nur stumm nicken. Dann ging für meine Wenigkeit alles recht schnell. Needen sorgte dafür das wir keinen Ärger bekamen da wir heim gehen, er ruft uns ein Taxi und ließ seine Kawasaki abholen.
Im Taxi nannte ich meine Adresse und legte meinen Kopf an die Scheibe und schlief auch schon ein.

Needen P.o.V

Als ich ihn da so schlafen sah konnte ich nicht anderes und Strich ihm eine Haarsträhne vorsichtig von der Stirn. Nach dieser Aktion ist es klar das er einfach fertig ist.
Nachdem ich gemerkt habe das wir angekommen sind wollte ich ihn jetzt nicht noch wecken, also trug ich ihn ins Haus. Nach einer kurzen unterbrechen fand ich auch seine Schlüssel und brachte ihn in seine Wohnung. Sie war zwar klein aber gemütlich. Ich trug in ins Wohnzimmer welches gegenüber von der Haustür lag und legte ihn aufs Sofa.
Um nicht in Gedanken zu versinken sprach ich lieber alles leise aus damit er nicht aufwachte "Ich verstehe es einfach nicht, irgendwas hat der Kleine an sich das ich ihn um alles in der Welt beschützen will. Gott wie er so da saß mit dem bluteten Gesicht und Vincent über ihm... mein Herz hat mit geblutet. Aber ich verspreche dir Matteo, keiner wird dich je wieder so anfassen." Ich schaute auf meine Hände und bekam nicht mit das er wieder wach war. "Verspreche nichts, was du nicht halten kannst Needen." Erschrocken davon das er etwas sagte schaue ich ihn an. Ich ging langsam auf ihn zu, er setzte sich auf und ich nahm seine Hände in meine. " Ich werde schon dafür sorgen Kleiner, mach dir keine Sorgen. Wie geht's dir eigentlich?" " mir ging es schonmal besser. Nur mein Kopf dröhnt noch." Er dachte kurz nach " es wäre besser wenn du weiter schläfst." Matteo nickte und machte es sich auf dem Sofa bequem. Grade als ich Aufstand um zu gehen hält er meine Hand fest. "K..kannst du vielleicht b...bleiben? Ich will nicht a..alleine sein.." " natürlich, wenn du das willst". Er nickte und setzte sich auf. Er ging in sein Schlafzimmer weil ihm das Sofa zu unbequem war dadurch das sein Kopf weh tat. Er legte sich hin und ich setzte mich an seinen Schreibtisch und beobachte ihn. Mein Kopf sagte mir immer wieder "bleib wo du bist, er ist ein Mann wir empfinden nichts für Männer" wärend mein Herz aber lauter war "geh zu ihm, er ist verletzt und will das du bleibst. Zeig ihm das du da bist". Als würde Matteo mein Herz hören, so machte er schon in seinem Bett Platz und zeigte mir ich solle mich mit hinlegen. Kaum lag ich neben ihm, nahm er zwischen Daumen und Zeigefinger in bischen von meinem T-Shirt als vergewisserung das ich auch wirklich hier bin. Mir entfleuchte ein Seufzen, ich legte meinen Arm um seinen Kopf und zog an an mich. Nun lag sein Kopf auf meiner Brust und ich Strich ihm durch die Haare das er einschlief. Ich spürte wie mein Herz einen Freuden sprung machte und ich lächelte. Kurze Zeit später schlief auch ich mit einem waren Gefühl im Bauch ein. 

Be Somebody *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt