Kapitel 9

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Needen P.o.V

"Ich will jetzt zwar nicht die Stimmung kaputt machen, aber ich glaube wir müssen reden.." Ich hörte nur ein trauriges Seufzen. " dann tue es doch nicht" "Matteo... bitte, ich bin etwas verwirrt." Er setzte sich auf und schaut mich mit diesen wunderschönen Augen an. "Du hast ja recht. Ich bin auch etwas verwirrt. Und bitte du musst mir etwas versprechen. Versprich mir, mich jetzt nicht zu verlassen wenn ich es dir sage ok?" Etwas Nervös blickte ich zu ihm auf, da ich noch immer liege. "Kleiner Rede mit mir, was ist los?" Es scheint als würde er nach Worten suchen, da sich sein Mund öffnet und wieder schließt, nur kommt kein einziges Wort heraus.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sprach er aber doch. "Vielleicht kannst du es dir ja nach dem Kuss eben denken, aber ich will es trotzdem sagen. Needen ich stehe nicht auf Mädchen sondern auf Typen. Aber ich hatte noch nie so etwas wie einen Freund. Du warst eben auch mein erster Kuss. Und bevor du irgendwas sagst, ich bereue es nicht" wärend er das sagt was mir schon klar war, spielte er mit seinen Fingern. "Matteo,... mir war von Anfang an klar das du nicht auf Frauen stehst. Und mich stört das nicht. Und den Kuss bereue ich genauso wenig. Um erlich zu sein, war das der schönste den ich je hatte. Und genau das verwirrt mich ja. Ich habe noch nie so gefühlt.. Und das macht mir etwas Angst, da ich nicht weiß was du fühlst."
Etwas benommen schaut er mich an. An diesem Blick erkenne ich sofort das Meine Worte bei ihm etwas in Gang gesetzt haben. Aber es stimmt, ich haben Angst, Angst davor verlassen zu werden, alleine da zu stehen. Aber am meisten Angst habe ich vor Matteo, denn ich hab keine ahnung was er sagen wird. Was wenn er den Kuss zwar nicht bereut aber nicht mehr wiederholen möchte?
"Needen hör auf soviel nachzudenken, man sieht förmlich den Rauch aus deinem Kopf hochsteigen. Aber ich verstehe was du meinst. Ich habe auch Angst, nur hast du mir die Angst genommen mit deinen Worten. Aber um dir deine Angst nehmen zu können muss ich mir auch erst richtig klar werden was ich will. Momentan gibt es aber etwas wo ich mir zu 100% sicher bin das ich es will."
Ich schaute ihn mit einem fragenden Blick an. Er mustert mein Gesicht genau und lächelt als er meinen Blick entziffert. Er kommt langsam auf mich zu, immer näher mit seinen Lippen an meinen. Kurz bevor sie sich berührten stoppt er. Er sucht in meinem Gesicht etwas, das ihn abhält, weil ich es vielleicht nicht möchte. Aber wie ich es möchte und ich kann es ihm nur mit einer Methode zeigen. Ich streckte mich ihm entgegen und legte endlich meine Lippen wieder auf seine. Er erwiedert meinen Kuss auf der Stelle und legte seine Hand wieder in meinen nacken und begann seine Finger in meinen haaransatz zu vergraben. Ich legte meine Hände an seine Oberschenkel und mit einem Ruck, Setzte ich ihn schon auf meinen schoß. Ein kleines quieken entfloh ihm, wärend unseres kusses was mich zum grinsen brachte.

Matteo P.o.V

Ich wusste was ich wollte, ich wollte ihn. Aber ich finde es ist zu früh um ihm dass auch zu sagen. Also tat ich das einzige, wo ich wusste er würde es erwiedern. Ich kam mit meinem Gesicht immer näher an sein's, küsste ihn nicht, da ich sicher sein wollte das er es wirklich auch will. Die letzten cm brach Needen dann endlich, indem er seine Lippen auf meine legte. Wie im Rausch bewegen sie sich rytmisch und abgestimmt aufeinander. Dann aber kam er auf die glorreiche Idee mich unerwartet auf seinen Schoß zu setzten. So peinlich wie es war, ließ ich mitten im Kuss ein quieken entfleuchen, da es doch etwas überraschend kam. Es gefiel mir, wie er die Führung übernimmt und ja er kann das sehr gut.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen wir uns doch von einander, da wir langsam Hunger bekamen. Der Hunger uns gegen über war zwar eindeutig noch nicht gestillt, aber damit kann man ja später weitermachen. Ich hab nur vollkommen vergessen das heute Mittwoch ist, Mittwoch heißt, das Meine Mutter erst am Nachmittag auf Arbeit geht und erst Donnerstag früh wieder kommt. Natürlich saß sie genau dann in der Küche, als wir etwas essen wollten. Erstaunt aber auch belustigt schaut sie uns an.

Needen P.o.V

Auch ich bekam langsam Hunger. Also machten wir uns auf den weg zur küche. Etwas peinlich wurde es aber, als die Mutter von Matteo an dem tisch saß und einen Kaffe trank. Als sie uns entdeckt konnte sie nicht anders und musste grinsen.
"Ähm... guten Morgen. Ich bin Needen Mis Fernandez."
Man sah Matteo an das er erstmal kein Wort raus bringen würde als sprach lieber ich.
" Guten Morgen Needen, du bist anscheinend ein sehr guter Freund von meinem Sohn, also bitte nenn mich doch einfach Lilly" Da Matteo immer noch wie angewurzelt in der Tür steht, drücke ich ihn etwas weiter nach vorne. Es klappt, denn er bewegt sich weiter auf die Kaffeemaschine zu. Er schaute mich fragend an. Ich nickte einfach da ich seine Frage verstand. " Setzt euch doch zu mir, denn ich würde gerne zum einen mehr über dich erfahren und zum anderen was es zu bedeuten hat, das ihr nicht in der schule seid.
Nun setzte sich auch Matteo wieder mit an den Tisch und erzählte was in der Schule passiert ist. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte ich niemals so offen mit meiner mum darüber reden. Klar ich liebe sie und sie macht such auch sorgen, aber sie hat genug eigene Probleme als das ich sie mit meinen auch Nerven möchte.
"So Needen und jetzt zur dir. Erzähl mir etwas über dich, wo kommst du her, wie lange kennt ihr euch schon. Einfach ein bisschen über dich" sie hatte so ein warmes Lächeln, das es mir auch nichts ausmachte etwas über mich zu erzählen.
" Naja soviel gibt es gar nicht zu wissen, ich bin seit Freitag hier in Miami. Komme ursprünglich aus New York. Mein Vater hat allerdings hier eine bessere Arbeit gefunden also sind meine Mum, meine kleine Schwester und ich mit hergekommen. Kennen gelernt haben wir uns am Samstag auf der Strandparty. Auf meiner alten Schule war ich quaterback und ich liebe mein Motorrad." Sie mustert mich wärend ich Rede aufmerksam, wärend Matteo immer unruhiger wurde "Ach was für ein Zufall. Der Vater von Matteo besitzt eine kleine Werkstatt. Somit weiß Matteo einiges über Motorräder und Autos." Ich schaute Matteo erstaunt von der Seite An, der meinen Blick und mit einem schulterzuckend und einem kleinen nicken bestätigte.
Den ganzen Tag bis seine Mutter wieder auf Arbeit musste, haben wir uns über Gott und die Welt unterhalten.
Nachdem sie gegangen ist, sind wir wieder in sein Zimmer. Haben uns einen Film angeschaut und einfach gekuschelt. Wenn es nach mir ginge könnte jeder Tag so enden wie heute.

Be Somebody *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt