Yumas Leben

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Schule. Ein fast alltägliches Thema für mich, so wie Heute. Ich ging meinen Üblichen Weg zur Schule, wo am Eingang mein Bester Freund stand. "Hey Yuma, wie war dein Wochenende?" "Hallo Erik, ich war wieder bei Jana im Krankenhaus. Die Ärzte meinen das sie bald sterben wird. Dabei ist sie erst 68. Wenn sie nicht wie durch ein Wunder Gesund wird... Sie hat es echt nicht verdient." "Hast du schon gehört das heute ein Magier in die Stadt kommen soll?" "Ja, aber ich glaube dem ganzen nicht. Ist wahrscheinlich nur ein Schwindler der an Geld kommen will." Sagte ich. Zusammen gingen wir in die Klasse. Nach der Schule verabschiedete mich von Erik und ging in Richtung Krankenhaus. Ich ging über eine Brücke und vor mir stand eine Frau, etwa 20 Jahre Alt und langen Blonden Haaren. Ich blieb stehen. "Guten Tag, Yuma. Du willst also deiner Großmutter Jana helfen?" Fragte die Frau. "Ähm.. Ja." "Dann könnte ich dir Helfen. Ich bin übrigens Alice." Sagte Alice. Ich nickte und fragte "Wie kannst du mir Helfen?" Alice streckte ihre Faust aus und öffnete sie. In ihrer Hand erschien eine kleine Weiße Tüte. "Schütte dies in ein Getränk und lasse es Jana trinken. Ihr wird es in höchstens 10 Minuten besser gehen." "Danke." Sagte ich, nahm die Tüte und rannte zum Krankenhaus. Vor dem Eingang blieb ich stehen und verschnaufte erstmal. Dann ging ich rein, sagte am Empfang Bescheid und bat nach einem Glas Wasser für Jana. Ich nahm das Glas dankend an und ging zu meiner Großmutter. "Hallo, Jana." Sagte ich. "Hallo schätzchen, hast du mir ein Glas Wasser geholt? Das ist aber lieb von dir." Sagte Jana. Ich nickte, stellte das Glas auf den Tisch neben dem Bett und machte den Inhalt der Tüte rein. Das feine, weiße Pulver löste sich sofort im Wasser auf. Ich gab Jana das Glas, die das Wasser misstrauisch beachtete. "Trink, Jana." Sagte ich und lächelte. Jana trank mit kleinen Schlucken das Glas aus und stellte es wieder auf den Tisch. "Was hast du da rein gemacht? Es schmeckt nach Zitrone, war aber nicht Sauer, sondern Bitter und es hatte einen leichten Holunder Geschmack." "Eine sehr ausführliche Beschreibung." Sagte ich und setzte sich neben Jana auf das Bett. "Du bist etwas besonderes, Yuma. Du siehst, obwohl du es nicht weißt. Du gehst, obwohl du auf der stelle stehst. Du denkst, obwohl du schläfst. Du Träumst, obwohl du wach bist. Du bist da, obwohl keiner da ist. Du bist weg, und alles ist zerstört. Du bist ein einzigartiger Mensch, der überall ist. Danke, das du existierst und eine so tolle Enkelin bist." Sagte Jana. In meinen Augen bildeten dich Tränen. "Danke." Ich stand auf und umarmte meine Großmutter noch einmal. "Das ist Komisch." "Was?" "Mir geht es Besser."

Später ging ich wieder zurück. Auf der Brücke stand wieder Alice. "Hallo Yuma. Geht es Jana besser?" "Ja, sie darf in einer Woche wieder raus. Danke." "Ich weiß. Willst du mitkommen?" "Wohin?" "Zu mir. Wir wohnen nicht weit von hier." "Wir?" "Elias, Ben, Sara und ich." "Wer ist Elias?" "Das brauchst du nicht zu wissen. Komm." Sagte Alice und ging los. Ich nickte und ging ihr Hinterher.

Wir gingen einen Pfad entlang. Der Hund hielt meine Tasche im Mund. Ich schaute mich um und betrachtete alles so gut es ging im vorbeigehen. Ich schloss meine Augen und sah eine Wiese. Eine Weite, große Wiese. Ab und zu waren Blumen zu sehen. Ich blieb stehen. Mitten in der Wiese war ein Teich. Über dem Teich flogen Schafsähnliche dinger. Sie hatten Sechs beine und Flügel. Kleine, Bunte Punkte flogen auf die Wesen zu und spielten mit ihnen. Andere, formlose Dinge erschienen zwischen ihnen. Ich schlug die Augen auf. Ich lag in einem Bett und neben mir flogen kleine Blumen mit Augen. Ich schrie leise auf und hielt mir den Mund zu. Ich schaute aus dem Fenster neben dem Bett. Eine einsame Wiese. Warum war ich hier? Ich schaute mich um und sah ein Zettel auf ihrem Nachttisch. Auf dem Zettel stand:

Wir sind für ein Paar Tage weg und du bist somit alleine mit Sara. Sie redet nicht viel, Aber kochen kann sie.

~Alice

Verlass ja nicht das Haus!

Ich legte den Zettel wieder auf den Tisch und stand auf. An der Tür klopfte es. "Herein." Sagte ich mit Kratziger Stimme, so als hätte ich seit Tagen nichts Getrunken. Die Tür wurde aufgemacht und ein Mädchen kam mit einem Glas Wasser und Klamotten rein. Erst gab sie mir das Glas, was ich gleich austrank. "Danke." Sagte ich, wurde an der Hand gepackt, eine Treppe runter gezogen und in ein Bad geschubst. Die Klamotten legte Sara auf eine Bank und verließ das Zimmer. Ich sah verwirrt auf die geschlossene Tür und Duschte erstmal. Danach Trocknete ich mich ab und zog mir die Sachen über. Ich ging aus dem Bad und suchte nach der Küche, was nicht schwer war, weil es so gut roch. Sara stellte essen auf den Tisch und schaute aus dem Fenster. "Isst du nichts?" Fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. Ich nickte und fing an zu essen.

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