Kapitel 22

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N I N A

Gastón erwiderte meinen Kuss ohne zu Zögern und legte seine Hand auf meine Wange. Mein Herz schlug wie verrückt gegen meine Brust, während sich das Kribbeln in meinem Bauch mit jeder Berührung verstärkte.

Zwar war es ziemlich falsch, was ich, eher gesagt wir, hier taten, aber ich blendete alles um uns herum aus.

Als sich seine unglaublich weichen Lippen synchron auf meinen bewegten, wurde das Verlangen und die Lust immer größer. ich wollte Gastón jetzt und hier.

Leider musste ich mich kurz von diesem Kuss lösen, um von meinem Sitz rittlings auf seinen Schoß zu steigen. Kaum hatte ich mich gesetzt, drückte er seine Lippen wieder auf meine und fuhr mit seinen Händen an meine Hüften, wo er sie dann ruhen ließ.

Plötzlich stupste er seine Zunge, die um Einlass bat, an meine Unterlippe, woraufhin ich ohne zu Zögern meinen Mund leicht öffnete, damit seine Zunge in meinem Mund eindringen konnte. Während unsere Zungen um Dominanz kämpften, rieb ich leicht mein Unterleib gegen seins, was ihn ziemlich sexy aufstöhnen ließ.

Meine Hände fanden ihren Weg zu dem Saum seines Shirts und ich löste mich, um sein lästiges Shirt von seinem Körper zu entfernen. Sein entblößter, trainierter Oberkörper, den ich zwar schon zum wiederholten Mal gesehen hatte, raubte mir die Luft zum Atmen. Verdammt, er war zu heiß!

Gastón wollte wohl nicht mehr warten und riss mir schon fast das Oberteil vom Leib, woraufhin ich ihn wieder wild küsste. Während ich versuchte seinen Gürtel aufzubekommen, fing er an an meinem Hals heiße, feuchte Küsse zu verteilen, die mein Unterleib noch mehr zum Kribbeln brachten. Ihm schien es nicht wirklich anders zu gehen, weil ich schon etwas hartes unter mir spürte.

»Gastón.« stöhnte ich, als er eine empfindliche Stelle an meinem Hals erwischte und anfing dran zu saugen. Als ich dann endlich seinen Gürtel aufbekam, was schwerer war als gedacht, ertönte plötzlich ein ganz bestimmtes Lied im Radio.

Back To You von Selena Gomez. Luna's Lieblingslied.

Wie, als hätte sich ein Schalter umgelegt, riss ich mich von Gastón los und sah ihn mit großen Augen an. Wir beide haben gerade den Menschen betrogen, den wir am meisten lieben.

Fragend zog Gastón seine Augenbrauen zusammen und plötzlich schnürte sich meine Kehle zu. Ich konnte diese Worte nicht aussprechen.

»Babe, alles gut?« fragte er besorgt und strich mir über die Wange und kurz wurde ich wieder weich, aber Luna brannte sich in meinem Gehirn ein.

»Nichts ist gut! Wie konnten wir das nur tun?« schluchzte ich und fing an wie eine Wilde mein Oberteil zu suchen, doch ich fand nur Gastón's Sachen.

Gastón schwieg und ich raufte mir überfordert die Haare. »Wo hast du mein Oberteil gelassen. I-Ich will nicht mehr hier sein.« Die heißen Tränen rannten über meine Wangen. Ich war eine Schlampe. Warum saß ich überhaupt noch auf seinem Schoß?

Als ich wieder auf meinem Sitz wollte, hielt er mich an meinen Hüften fest und schaute mich direkt an. Bestimmt wollte er mir einreden, dass ich nichts Luna sagen sollte.

Kaum hatte er seinen Mund geöffnet, unterbrach ich ihn gleich. »Ich sag Luna nichts.« murmelte ich verletzt und schnappte mir seine Football Jacke vom Hintersitz, weil ich mein Oberteil nicht finden konnte.

Exposing Perida | GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt