Gestrandet

5 1 0
                                    

"Scheiße!" ruft Max. "Ich muss wohl bald wieder tanken. Dieser Blower zieht verdammt viel Stoff. Dabei habe ich schon zwei Tanks hinten..." Max schaltet den Blower aus und fährt langsamer durch die halbtrockene Wüste weiter. Plötzlich rutscht der Wagen einen Hügel runter und kommt unten zum stehn. Der Wagen lässt sich nicht mehr bewegen. Die Reifen greifen nicht mehr, sind nur noch am durchdrehen. "Ich stecke im Sand fest." sagt Max mit ruhiger Stimme und zuckt mit den Schultern.
"Dann muss ich wohl zu Fuß weiter."
Er nimmt seine Tasche und seine abgesägte Schrotflinte. In der Tasche befinden sich zwei dicke Feldflaschen mit Wasser, eine davon schon fast leer, etwas zu essen, eine Hand voll Patronen und ein Paar Münzen.
Max steigt aus dem Wagen aus, geht einmal um das Auto herum und läuft den staubigen weg weiter entlang.
"Soweit ich weiß, sind es noch ein paar Kilometer bis zur nächsten Stadt." sagt Max leise zu sich.
Plötzlich huscht ein Tier neben ihm vorbei. Max reagiert Blitzschnell, springt, und packt das Tier. Er tötet es und packt es in seine Tasche.
Nachdem er ein paar Kilometer weiter gegangen ist und sich kaum noch halten kann, erblickt Max auf einmal eine Rauchsäule und eine Flagge hinter einem Felsen. Also reißt er sich zusammen und läuft auf den Felsen zu. Der Sand unter ihm knirscht dabei und wird aufgewirbelt. "Nur... noch... ein kleines... Stück..."
Der Fels kommt immer näher. Max kann den Rauch schmecken. Endlich hat Max den Felsen erreicht und biegt um eine Ecke. Ein kleines Haus steht vor ihm. Aus einem Schornstein qualmt es und auf dem Flachdach weht eine Fahne.
Max sah sich vor der Hütte um. Es war eine Holzhütte die teilweise Metallteile in der Wand aufwies. Die Fenster waren zugenagelt. Rechts neben der Hütte war ein Erdhügel mit einer großen Holzwand. Vor der Hütte, direkt neben Max, stand ein kleiner Brunnen und Wasserspeicher. An der Hauswand entlang standen einige leere Kisten und Fässer. Max musterte die verschiedenen Behälter auf der Suche nach etwas Brauchbarem. Plötzlich vernahm er ein lautes Geräusch und drehte sich um. Max zog seine Schrotflinte und schlich vorsichtig auf die Eingangstür zu. "Warum hab ich mich nicht gleich im Haus umgesehen?!" Fragte er sich. Er öffnete die Tür einen Spalt und spähte in die Hütte. Dann öffnete er sie ganz und schritt hinein.

Mad Max -  Blutroter StaubWo Geschichten leben. Entdecke jetzt