Kapitel 7

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Ich merkte wie ich nun auch keine Kraft mehr hatte, Chris so zu sehen machte mich fertig und ich schlief langsam ein. Als ich erwachte hörte ich den Arzt und meine Frau reden: „Ja Frau Reinelt leider machen wir keine weiteren Fortschritte, aber ihr Mann denkt immer noch das er berühmt sei und jeden Tag mit seinen Bruder tausende Menschen verzaubert und nennt sich selber Andreas Ehrlich von den ,,Ehrlich Brothers“. Sie wissen ja das er krank ist und ihm alles viel extremer vorkommt als in der Realität, wir wollten Test's mit ihm machen, wie Gehirnströme lesen und er schrie irgendwas von Stromschläge, wir wissen langsam nicht mehr weiter.“, sprach der Arzt. „Ich werde mal versuchen seinen Bruder zu erreichen, ob er vielleicht helfen kann, wenn er frei bekommt schließlich muss er ja auch einige Kilometer hierher anreisen und es würde auch einige Zeit in Anspruch nehmen ihm zu helfen.“, entgegnete ihm meine Frau.
Wie Chris anrufen? Wie einige Kilometer entfernt? Und welche Arbeit ich arbeite doch mit ihm zusammen... und Chris, er ist doch auch hier oder nicht?, ging es mir durch den Kopf. 
„Larissa mein Schatz.“,flüsterte ich doch sie hörte es nicht und redete weiter. Und plötzlich schlief ich wieder ein. „Ich kann doch bestimmt eben auf dem Flur telefonieren oder?“, fragte sie den Arzt, dieser nickte und schon verließ sie das Zimmer. 

Sicht von Larissa: 
„Ach gut das ich dich erreiche Chris, ich brauche deine Hilfe, Andreas geht es immer schlimmer, er versetzt sich immer weiter in diese Traumwelt, ich weiß mit nicht mehr anders zu helfen, außer dich zu bitten herzukommen und mit ihm zu reden, selbst die Ärzte sind ratlos.“, sprach ich voller Panik und merkte wie mir schon ein paar Tränen entwischen. 
„Klar, keine Frage, ich werde mir ab morgen frei nehmen, mein Chef wird es verstehen, ich werde heute noch versuchen loszufahren.“, antwortete mir Chris wie aus der Pistole geschossen. „Ich danke dir, du bist der Beste, ich werde dir nachher das Gästezimmer herrichten, wenn ich nach Hause komme.“, konnte ich beruhigt, aber trotzdem bedrückt sagen. „Alles klar, ich gebe dir Bescheid, wenn ich losfahre, das du ungefähr weißt wann ich da bin, ich muss dann jetzt auch schnell weitermachen, sonst wird das heute nichts mehr.“, kam es von Chris „Ja alles klar, ich werde auch mal schauen, ob Andreas endlich wach ist.“, gab ich von mir und verabschiedete mich. Larissa ging zu Andreas zurück, doch er schlief noch. Sie setzte sich auf den Stuhl neben sein Bett, nahm mit ihren Händen eine Hand von Andreas. ,,Ach Schatz, wie soll ich dir nur helfen, du bist nicht mehr der, in den ich mich damals verliebt habe, sag mir doch wie ich dir helfen kann.", weinte Larissa bitterlich. Sie saß solange an meiner Seite, das sie sogar einschlief.

Blutige Rache-Zwischen Realität und WahnsinnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt