Sie steuerte genau auf Elrond zu und ließ dann ihr Wölfin vor ihn stehen bleiben. "Mellon.", begrüßte der Elb seine alte Freundin. "Mein Herr Elrond", grüßte Nara zurück, wobei sie ihr Gesicht zu einer provozierenden Mimik verzogen hatte. Der Herr von Bruchtal runzelte die Stirn, sagte aber nichts weiteres dazu. Zu oft hatte er es getan und sich provozieren lassen. Nara allerdings musste schmunzeln, zu gut kannte sie Elrond und wusste, dass es ihn immernoch nervte. Elegant schwang sie sich von dem Rücken der anmutigen Wölfin. Sanft strich sie durch das weiche Fell, bevor sie sich dem Elb zu wandte und ihre treue Freundin leise im Wald verschwand. Langsam ging sie auf ihn zu und umarmte ihn fest. "Ich hab dich vermisst, auch wenn ich das Gefühl habe, dass du noch ernster geworden bist.", flüsterte sie. Beide sahen sich an und mussten dann laut loslachen. Bei jeder Begrüßung sagte die Frau das gleiche. Doch insgeheim meinte sie es ernst, weil es stimmte. Elrond verlor immer mehr die Abenteuerlust. Zu gut erinnerte sie sich an alte Zeiten, wo beide meist wochenlang in keiner Zivilisation aufgetaucht sind. Doch diese Zeiten waren vorbei. Jetzt hatte er drei Kinder und auch ein Elbendorf, um das er sich kümmern musste.
Zurück in der Gegenwart, lief Nara Elrond hinterher, der sich schon umgedreht hatte und die Treppen hochlief. " Wie ist es dir ergangen in den letzten Jahren?", fragte der Elb seine Freundin." Ach weißt du, ich war mal hier mal dort, ab den Menschen geholfen oder Kreaturen das Gar ausgemacht." "Oder aber bist einer gewissen Unternehmung beigetreten und hast einen gewissen Smaug getötet. " Elrond sah sie scharf an, worauf sie nur die Augen verdrehen konnte. Manchmal führte er sich gegenüber ihr auf wie ihr Vater. Obwohl sie sogar älter war als er.
Nach dieser kurzen Unterhaltung liefen sie weiter stumm nebeneinander her in den Speiseraum und nahmen an dem runden Tisch Platz, der extra für die hochgestellten Anwesenden war.
Noch immer war Nara in ihren Umhang gehüllt und sah auch nicht so aus, als wenn sie dies so schnell tun würde. Immer mal wieder spürte sie die Blicke der anwesenden Elben auf sich. Sie hatten sich nach all den Jahren immernoch nicht an diesen Anblick gewöhnt. Trotz,dass sie schon so oft hier in diesen Hallen gewandelt war.
"Streicher sollte in spätestens einer Woche mit drei Hobbits kommen. Wenn alles gut geht.", informierte Nara Elrond. Letzterer zog zwar eine überraschte Miene, nickte aber stumm.Nach dem Essen, welches sehr still verlief, eilte Nara zu ihrem Zimmer. Sie war schon zu lange auf. Die Müdigkeit zehrte an ihr. Sie musste zwar selbst viel weniger schlafen wie die Bewohner Mittelerdes, aber sie musste es trotzdem irgendwann tun. In ihrem Zimmer angekommen, legte sie nur kurz ihre Waffen ab,bevor sie mit Schwung auf ihr Bett sprang und schon nicht mal merkte, wie sie auf diesem aufkam.
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Hey Leute, sorry dass erst jetzt wieder ein neues Kapitel kommt.
Ich hoffe euch gefällst. Und ihr lässt Feedback zurück. Stellt Fragen oder so was....Tschüdelö
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LACRIMA
FanfictionJeder kennt die Geschichte von dem einen Ring, aber niemand kennt die Geschichte von der Lacrima. Eine Lacrima, die einzige , die von ihrem Volk übrig ist und darum kämpft zu überleben und .... ... endlich in Frieden leben zu können. Alle Rechte ge...