Kapitel 28 (Emma)

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Es war Alles schwarz um mich herum. Ich hörte jemanden reden. Die Stimme war angenehm. Eine Hand hielt meine Hand. Ich wollte mich bemerkbar machen. Ich versuchte die Augen zu öffnen. Aber es funktionierte nicht. Ich versuchte es nochmal. Ich schaffte es. "Bis morgen mein Engel.", sagte diese Stimme leise und ich spürte etwas weiches auf meinen Lippen. Ich versuchte es nochmal. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr.

Am nächsten Tag war diese Stimme wieder da. So langsam konnte ich die Stimme zu ordnen. Es war Jack. Mein Freund. Mein Fels in der Brandung. Ich kämpfte noch mehr. Ich schaffte es kurz meine Augen zu öffnen. Man war das hell. Schnell schloss ich sie wieder. "Schatz? Oh mein gott. Öffne noch einmal deine Augen, damit ich mir sicher sein kann das meine Fantasie mir keinen Streich spielt.", sagte er fassungslos. Ich versuchte es noch einmal. Und schaffte es endlich. Jack sah mich mit einem Großen Lächeln an. "Du hast es geschafft. Du bist wieder wach. Ich hol eine Krankenschwester.", sagte er und rannte raus. Er kam kurz darauf mit Einer Ärztin wieder. Er nahm meine Hand in seine und strich immer wieder drüber. Die Ärztin untersuchte mich und ging dann wieder. Sie lächelte Jack zu. Der beugte sich langsam über mich "Darf ich?", fragte er und sein Blick glitt zwischen meinen Lippen und meinen Augen hin und her. Ich nickte. Er küsste mich endlich. Nach so langer Zeit. Alles in mir fing an zu kribbeln. Er brach den Kuss ab und lehnte seine Stirn an meine. "Ich hab dich so vermisst", sagte er leise und mit Tränen in den Augen. "Hey, nicht weinen. Ich bin doch noch da.", flüsterte ich leise. Er legte sich vorsichtig neben mich und fing an zu weinen. Ich streichelte ihm über den Rücken. "Jack. Bitte beruhig dich." Ich war leicht überfordert. Er beruhigte sich nach einer Zeit. Er lag neben mir und hielt sich an mir fest.
"Was hab ich verpasst?", fragte ich und spielte mit seinen Haaren. Er seufzte "Eigentlich nicht viel. Bei uns ist das alte Chaos ausgebrochen. Marie hat versucht etwas Ordnung rein zubringen." "Wer ist Marie?", fragte ich Panisch. "Hast du mich schon ersetzt? Gut zu wissen!", schnaubte ich. "Nein. Schatz ich liebe nur dich. Du bist meine große Liebe. Marie ist die Freundin von Brooklyn." Ich war noch skeptisch. "Aha", war meine Antwort. "Hey ich liebe nur dich. Du bist die einzige für mich. Sonst wäre ich ja nicht jeden Tag hierhin gekommen um hier mindestens 3 Stunden zu sitzen.", sagte er ruhig. Ich zog ihn zu mir um ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss sanft. Ich löste mich. "Ok und weiter?", ich wollte jetzt alles wissen. "Na ja.  Rye hat sich ans Gitarre spielen begeben und ist mittlerweile richtig gut. Mikey und Andy waren immer mal wieder hier. Ansonsten haben sie versucht die Band zusammen zuhalten. Wir haben zusammen gehalten. Für dich. Du hast uns allen gefehlt.", erzählte er leise weiter. Jacks Handy klingelte. "Das sind die Jungs." , sagte er. Er ging ran und stellte auf Laut. "Man Jack wo bist du? Du wolltest doch einkaufen.", maulte Rye. Jack grinste mich an. "Jungs. Er ist bei mir.", sagte ich leise. Es war Still bis man ein rumpeln hörte. "Emma? Moment. Jack ich ruf dich bei Facetime an.", Rye legte auf. Und schon kam der Anruf bei Facetime. Jack lag wieder neben mir und hielt sein Handy hoch."Oh Mein Gott Emma. Du bist wach.", Schrie Rye fast. Ihm lief eine Träne über die Wange. "Bitte nicht Rye. Nicht weinen.", sagte ich leise.
Die Reaktionen der Jungs waren ungefähr alle gleich.

3 Wochen später durfte ich das Krankenhaus verlassen. Jack Holte mich ab.

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