Es erreichte mich ein Schreiben.
Ein königliches Schreiben.
Es war von Laurenz...Es sind genau auf den Tag nun 3 Monate und 10 Tage her, seitdem ich gegangen bin.
Wieso meldet er sich erst jetzt?
Oder ehrlich gesagt - warum meldet er sich überhaupt?
Er hat doch eine Frau und ein Königreich.
Wozu bräuchte er mich da noch?In dem Schreiben stand nicht sonderlich viel drin.
Das einzige was ich gelesen hatte ist das er vorbei kommen wird.
Das bedeutet, dass ich ihn wieder sehen werde.,,Kirsten?", sie kam sofort aus der Ecke gestürmt.
,,Laurenz wird kommen..."
,,Wann?", ihre Augen wurden groß.
,,In dem Schreiben steht, dass er in 2 Tagen hier sein wird."
,,Geht es dir gut dabei?"
,,Nein."Wie konnte ich ihr sagen, dass ich panische Angst vor diesem Treffen hatte.
Ersten war ich schwanger und man konnte es bereits sehen.
Zweitens, er hatte sich gar nicht gemeldet, beziehungsweise es kam gar nichts.
Letztens ... Ich war selbst schuld.Ich war diejenige, die sich von ihm abgewandt hatte.
Ich war doch selber schuld.Benjamin trat gerade ins Haus und deutete mit dem Kopf zu mir.
Er meinte damit, dass ich nach draußen kommen sollte.Ich zog einen Art Umhang über mein Kleid.
Es war bereits kühler draußen geworden, der Winter kam.,,Worüber möchtest du reden?", fragte ich ihn, als wir im Wald spazierten.
,,Es tut mir leid, Ich hoffe ihr hasst mich nicht. Ich habe Laurenz geschrieben..."
,,Du hast was?"
,,Ich habe nichts verraten. Ich habe ihm nur.. hin und wieder über euren Gesundheitsstatus informiert. Er wollte euch nicht persönlich fragen, da er sich nicht sicher war wie ihr reagieren würdet. Er wollte zu euch Abstand halten, da ihr gegangen seid.",,Na toll. Warum hattest du mir das nicht bereits gesagt?"
,,Verzeiht mir bitte. Doch ihre Majestät hatte es mir befohlen.", er kniete vor mich hin.Ich wurde rot und schüttelte mit den Kopf.
,,Du brauchst dich doch aber nicht hinknien, Benjamin. Ich habe dich als Freund sehr gerne und ich wollte nicht, dass du denkst ich sei dir böse. Es ist in Ordnung was du getan hast. Wirklich."
,,Seid ihr euch sicher? Ich habe eurer Vertrauen missbraucht."Ich kratzte mir leicht am Kopf und lachte unsicher.
,,Ach Benjamin.", Ich kniete mich vor ihm hin. Ich Strich leicht durch seine schwarzen Haare.
Er sah in diesem Moment aus wie ein unschuldiges Kind, dass man nicht böse sein konnte.,,Du hast mein Leben gerettet. Ich schulde dir so viel, was ich dir nicht geben kann.
Außerdem hast du Verpflichtungen. Ich akzeptiere das.
Ich war nicht ganz fair zu Laurenz uns da er nun mal der König ist könne wir ja nichts dagegen machen.
Ist schon in Ordnung.", Ich lächelte ihm zu.,,Dankeschön, Mylady."
Wie gerne würde ich ihm dies ersparen. Er hat so vieles für mich getan und nun fühlt er sich schlecht..
Mir ist das so unangenehm.Die Blätter raschelten und fielen von den Bäumen.
Nicht mehr lange und es würde anfangen zu schneien.
Das sagte Kirsten jedenfalls.
Auch wenn ich bereits ein ganzes Jahr hier fest sitze, habe ich diese Wetterumschwünge nie wirklich bemerkt.Als alle davon geredet hatte, dass es zum Beispiel am nächsten Tag regnen würde, habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt.
Naja, manchmal bleibt man eben unwissend.Zusammen mit Benjamin machten wir uns wieder auf den Rückweg.
,,Freut ihr euch ihn wieder zu sehen?", Benjamin schaute mich dabei nicht an.
,,Ehrlich gesagt.. Ich weiß nicht wie ich darüber denken soll. Ich meine, Ich bekomme ein Kind von ihm. Ich war so leichtsinnig mit ihm so schnell... ach, das tut nicht zur Sache. Ich.. Ich kannte ihn noch nicht so lange. Er zeigte so schnell Interesse an mir, ich habe das Gefühl, dass alles war eine Lüge.. in der Zeit in der ich jetzt ohne ihn war habe ich darüber lange nachgedacht.
Es war richtig ihn zu verlassen. Er ist König und ich.. Ich bin nichts.
Und er soll eine Königin lieben.
Kein niemanden wie mich.",,Ihr habt jetzt nur von seinen Gefühlen gesprochen.
Aber wie denkt ihr über ihn? Wie sieht es mit euren Gefühlen aus?",,Meine Gefühle? Ich glaube ich liebe ihn wirklich.
Ich hatte noch nie zuvor geliebt.
Wenn er fort ist fühle ich mich einsam und denke oft an ihn.
Doch ich bin bereit los zu lassen.
Denn ich liebe mein Kind mehr als ihn.
Und das bedeutet, dass ich mein Kind beschützen muss, auch wenn das heißt meine erste große Liebe zu verlassen.
Man muss Opfer bringen.
Und das ist nun mal mein Opfer.",,Das ist verständlich."
Wir schwiegen uns den restlichen Rückweg an.
Das einzige worauf ich hoffen konnte, war das sich das ganze nicht in eine andere Richtung entwickelt.
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,,Was sagt ihr?", der Fremde schärfte sein Dolch.
Er war blickte die Frau an, die nur in Lumpen gekleidet war.
Die Haare der Frau hingen ihr im Gesicht hinunter, Wunden zierten ihr Gesicht.
Er hatte diese Frau schon mehrmals gesehen.
Doch nie war sie in solch einen Zustand zu ihm erschienen.,,Ihr könnt nicht zahlen.", stellte er fest.
Jedes mal wurde er reichlich belohnt.
Er musste nur sein Dolch zücken.
Dann wäre es geschehen.,,Ich werde euch bezahlen.", sagte die Frau, doch er lachte.
Sie war in Ungnade gefallen.
Er würde keinen Auftrag mehr von ihr annehmen.,,Nein, nein nein.", er schüttelte den Kopf und schärfte weiter seinen Dolch.
,,Ihr müsst es tun. Ich habe euch so reich beschenkt. Wie könnt ihr es wagen mir nun den Rücke zu zukehren.", sie schrie ihn an und haute mit ihren Händen auf den Tisch.
In diesem Moment zückte er seinen Dolch und ramte ihn zwischen ihren Finger. Dabei berührte er leicht einen ihrer Finger, denn das Blut floß.
Er beachtete dies gar nicht, sondern packte der Dame an ihrem Kragen und zog sie näher an sich.
Dabei strich er ihr über das Gesicht.Er wollte diese Frau bereits unzählige Male haben.
So oft hatte er es sich vorgestellt, diese Frau auf seinen Tisch durchzunehnem.Er leckte sich über den Mund.
Er könnte es nun verlangen.
Doch das wird er nicht.,,Keine Bezahlung, kein Dienst.", hauchte er ihr ans Ohr und distanzierte sich wieder.
Mit einer Handbwegung deutete er auf die Tür, um ihr deutlich zu machen, dass sie verschwinden sollte.
,,Du wirst noch sehen was du davon hast.", sagte sie zu ihm und stürmte aus der Tür.
Er lachte. Was sollte sie ihm schon anrichten können?
Sie konnte gar nichts.
Er würde zuvor sie töten.
Das war eindeutig.Was ist passiert? O.o
Innerhalb der letzten Tage sind ca. Über 30 neue Leser hinzugekommen haha.
Ich bedanke mich für eure Unterstüzung und hoffe euch gefällt das Buch. 😊😘
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Eine Liebe aus einer anderen Zeit
Historical Fiction~ wird aktuell überarbeitet ~ BAND 1 DER TRIOLOGIE ,,Ich liebe euch.", er sah mir dabei in die Augen. Ich liebte ihn auch, Herr Gott nochmal ich liebe ihn so sehr. Doch ich darf ihn nicht lieben. ,,Es tut mir leid.", sagte ich und meine Augen füllte...