„Happy Birthday Sweety!“ flüsterte ihr Freund ihr zärtlich ins Ohr. Sie drehte sich um und sah ihn an,halb verschlafen halb verliebt. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Wurde ja auch mal Zeit, dass du endlich 20 wirst.“ gab er scherzhaft von sich. „Jaja, als würde ich mich nicht so schon alt genug fühlen.“, gab sie belustigt zurück. „Veny,“, er hatte einen mysteriösen Unterton in seiner Stimme, „,Ich hab ein ganz besonderes Geschenk für dich.“. Er stütze sich auf und beugte sich über sie. Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und ließ dabei seine Hand über ihren nackten Oberkörper gleiten. Sie fing an zu lachen, „Hey, dafür ist später noch Zeit, du weißt ich habe Termine.“ . Er sah sie an,grinste und sagte „Habe ich alle schon abgesagt“. Sie sah ihn ungläubig an, „Du hast was? Du kannst doch ni....!“ . Er hatte ihre Lippen mit seinen versiegelt.„Beruhig dich, war doch nur'n Scherz.“, sein grinsen glich nun dem der Grinsekatze aus >Alice im Wunderland<. Er ging von ihr runter,setzte sich neben sie und sah sie an. Sie stand auf, zog sich an und ging ins Bad. „Beeil dich Engelchen, sonst kommst du noch zu spät!“
„Jaja mach lieber schonmal Frühstück!“. Er stand auf,zog sich eine Jogginghose an und stellte sich ,bewaffnet mit Pfanne und Eiern, an den Herd und fing an Rührei zu machen. Kurze Zeit später war er fertig und stellte zwei Teller auf den Tisch,den sie ,wie die anderen Möbel, gerade erst gekauft hatten.
„Venemy, komm endlich aus dem Bad!Du wirst wirklich noch zu spät kommen!“ , rief er, bemerkte aber nicht, dass sie bereits am Tisch saß. „Was schreist du denn so? Ich bin doch schon da Schatz.“
Er fuhr erschrocken herum, „Wann bist du denn in die Küche gekommen?“ „Kurz bevor du angefangen hast nach mir zu rufen.“
Nach dem Frühstück ging sie sich die Zähne putzen und zog sich ihren Anzug an. Sie war Maklerin im Büro ihres Dad's. Sie hatte den Job sofort nach ihrem Abiabschluss erhalten und übte ihn mit Freude aus.
Sie verabschiedete sich von ihrem Freund mit einem sehr langem und leidenschaftlichem Kuss. Sie stieg in ihren Jaguar und fuhr zu dem Haus, welches sich heute eine Frau namens Aznar Livet mit ihrem Mann ansehen wollte. Dort angekommen kramte sie die Schlüssel aus ihrer Tasche und wartete auf Frau Livet.
Keine zehn Minuten nach ihrer eigenen Ankunft kam auch Familie Livet. Als die Frau aus dem Auto stieg bekam Venemy fast einen Schock; Die Frau die gerade ausstieg sah bis auf die Haarfarbe und -länge
genauso aus wie sie selbst. Anscheinend hatte Frau Livet genau das auch gerade entdeckt und kam schnellem Schrittes auf sie zu. „Wie heißen sie?“, fragte sie aufgewühlt. „ Venemy Blackvell.“ „Entschuldigen Sie, dass ich das frage ,aber wurden sie adoptiert?“ „Ja ,“, antwortete Venemy verwirrt.
„Hätten sie Zeit zum reden? Ich glaube nämlich dass wir Zwillinge sind.“ „Was macht sie da so sicher, abgesehen vom Aussehen?“,fragte sie, immer noch verdutzt. „Ich suche schon sehr lange nach meinem Zwilling, und vor kurzem sind wir.....also mein Mann und ich, wir haben den Hinweis bekommen, dass der Leiter der Blackvell Corporation vor neunzehn Jahren ein Mädchen mit dem Namen Venemy adoptiert hat.“ „Ich versteh nicht...“, Venemy schüttelte den Kopf. „ Ich werde es Ihnen erklären: Vor zwanzig Jahren bin ich mit meiner Zwillingsschwester auf die Welt gekommen. Meine...also unsere Mutter Kam mit der Situation nicht klar und gab uns zur Adoption frei. Und nachdem ich vor fünf Jahren erfuhr, dass ich adoptiert wurde und eine Zwillingsschwester hätte machte ich mich auf die Suche nach ihr. Und ich glaube,dass ich sie gerade gefunden habe.“. Venemy begriff nun, was ihr Vater meinte als er ihr sagte, dass sie nicht alleine auf diese Welt gekommen sei. Damals hatte sie gedacht, dass ihre Schwester gestorben sei,kurz nach der Geburt, da ihr Vater nicht gerne von ihr sprach. „Heißt das, dass du all die Jahre gelebt hast und mein Vater mir verschwieg, dass du noch lebst?“, ihr standen die Tränen in den Augen. „Man sagte auch mir, dass du bei der Geburt gestorben seist aber ich glaubte nicht daran also machte ich mich auf die Suche....und heute.....heute stehst du vor mir!“, Aznar strahlte und weinte Tränen des Glücks. Venemy zog sie in eine herzliche Umarmung. „Nun sind wir wieder vereint“, auch sie weinte nun.