Kapitel 1 - Ein Teufel zu sein ist nicht immer einfach

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Montag morgen in der Maeville High. Eine neue Woche in der ich lerne, runtergemacht werde und mich mit den Menschen rumschlage.
Ich stehe in der Nähe des Haupteingangs, in einer Ecke, in der mich niemand sehen kann. Da hier nie jemand ist, habe ich sie zu meinem eigenen, kleinen Unterschlupf gemacht. Ich sehe auf mein Handy: 7:45 Uhr. Der Unterricht beginnt, also sollte ich wohl bald reingehen. Ich seufzte lange und streife noch mal kurz die Kapuze meiner schwarzen Stoffjacke vom Kopf. Zwischen meinen kurzen, verwuschelten Haaren stehen zwei kleine Hörner hervor. Eines davon ist abgebrochen und vernarbt. Ich ziehe mir wieder genevt die Kapuze über den Kopf und stecke die Hände in die Jackentaschen.
Na dann mal los...
Ich verrolle die Augen und gehe durch den Haupteingang. Die Flure sind schon leer, alle sind in ihren Klassen. Ich öffne die Tür meines Klassenraums und setzte mich auf meinen Platz ganz hinten in der Ecke.
"Mal wieder zu spät, Miss Brole."

"Kommt nicht wieder vor."

"Das höre ich jeden Tag.", meint mein Lehrer, welcher sich wahrscheinlich schon daran gewöhnt hat und einfach weiter macht.
"Also Klasse. Ab heute haben wir eine neue Schülerin. KOMM BITTE HEREIN."
Die Tür öffnet sich und ein Mädchen mit lockigen, in einen Zopf gebunden, feuerroten Haaren und pinkem Pulli geht nach vorne zum Lehrer. Sie stellt sich neben ihn und überblickt uns mit einem breiten Lächeln. Ich lege den Kopf auf den Tisch und sehe gelangweilt zu, wie der Lehrer sie begrüßt und sie sich vorstellt.
"Hallo Leute, ich bin Narah. Schön euch alle kennen zu lernen."
Zwischen den Reihen wird schon getuschelt und das Mädchen setzt sich auf den freien Platz neben mir. Natürlich muss sie sich neben mich setzten. Der Lehrer macht weiter mit dem Unterricht und ich verschlafe einfach alles. Als die Klingel mich weckt, hebe ich meinen Rucksack vom Boden auf und gehe zu meinem Spind. Ich hole die Bücher für das nächste Fach und gehe zum Klassenraum zurück. In der Nähe der Tür stehen Narah und andere aus der Klasse, die sie über mögliche ausfragen. Über all diese banalen Fragen, welche Hobbys sie hat oder woher sie kommt. Ich gehe in die Klasse und bemerke, wie Narah mich durch die Leute hindurch ansieht. Ich ignoriere es. Den Rest der Zeit, bis zur Mittagspause vergeht schnell, da ich fast alle Stunden verschlafe. Manchmal bekomme ich noch mit, wie mich das neue Mädchen neugierig ansieht, bevor ich wegnicke. In der Mittagspause lege ich alle meine Sachen in den Spind. Als ich die Spindtür zumache, steht Narah direkt dahinter und ich erschrecke ein wenig. Von ihr kommt nur ein: "Hallo" ,und ein breites Lächeln. "Hey", kommt von mir. Ich drehe mich weg und mache mich auf dem Weg zu meinem Unterschlupf, doch sie läuft mir nach und gesellt sich neben mich.
"Wie ist dein Name?"
"Max. Was willst du von mir? "
"Du sitzt in der Klasse neben mir und verschläfst alle Stunden. Alle anderen aus der Klasse habe ich schon kennengelernt, nur du fehlst noch."
Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihr.
"Hör zu. Du bist bestimmt nett und das alles und deshalb gebe ich dir jetzt einen Tipp. Halt dich besser von mir fern. Wenn du länger hier bist, wirst du begreifen wieso das besser für dich ist. Ich muss jetzt los."
Ich gehe weiter und lasse sie zurück. Als ich schon fast an meinem üblichen Platz bin, gehen zwei Schülerinnen an mir vorbei und höre von einer nur: "So ein Freak." Ich drehe mich zu ihnen.
"Was ist. Was willst du!?"
Ich stelle mich ganz nah vor sie und flüstere ihr ins Ohr: "Ich hab heute keine Lust, jemanden im Hinterhof zu vergraben, also halt besser die Klappe," ich lächle sie an ",danke.", sehe ihren ängstlichen Blick und gehe  weiter.
In meiner Ecke angekommen, setzte ich mich auf eine der Holzkisten, die ich vor einiger Zeit mal dort hingebracht habe und lehne mich an die kalte Hauswand. Ich atme angestrengt aus und schließe meine Augen.
Schule ist soooo anstrengend
Ich strecke mich aus, ziehe die Kapuze ab und die Jacke aus.
Es ist ja sooo warm. Mein Schwanz ist ganz verkrampft.
Ich hebe mein T-Shirt an und strecke meinen Schwanz aus, welcher vorher um meinen Bauch geschlungen war. Die Mittagspause dauert noch ca. 10 Minuten. Dann muss ich wieder alles verstecken und den Rest des Tages durchstehen. Ich seufze laut, als ich plötzlich eine Stimme höre.
"Max? Bist du hier?"
"Narah?! Was willst du!? Komm nicht hier hinter!Bleib da vorne!"
"Max? Was ist los, ist alles in Ordnung? Ich komme zu dir."
Schnell werfe ich mir die Jacke um die Schultern und setzte die Kaputze auf. Den Schwanz verstecke ich notdürftig hinter meinem Rücken. Narah kommt um die Ecke und steht leicht verwirrt vor mir.
"Was machst du denn hier hinten so ganz alleine?"
"Ich versuche mich zu entspannen! Warum bist du hier?"
Mein Herz schlägt mir bis in den Hals. Das war knapp!
"Entschuldigung. Ich bin dir gefolgt...ich habe das mit den Mädels vorhin aus der Ferne mitbekommen."
Sie zieht eine der Holzkisten zu sich und setzt sich vor mich. Besorgt sieht sie mich an.
"Ist alles in Ordnung?
"Wenn du es mitbekommen hast, dann hast du ja auch sicher gesehen, dass ich es geregelt habe."
"Ja, schon..."
Der Schweiß rinnt mir die Schläfe runter.
Es ist so warm mit der Jacke und die Situation ist etwas heikel. Ich kann niergend wo hin, ohne dass sie meinen Schwanz sieht.
"Dir muss doch viel zu warm in der Jacke sein. Du schwitzt ganz schön."
"Es-es geht schon."
"Du siehst nicht so gut aus. Du solltest die Jacke ausziehen, sonst bekommst du noch einen Hitzschlag. Komm, ich helfe dir."
Sie kommt näher, um mir die Jacke auszuziehen und ich kann nicht zurückweichen. Hinter mir ist die Wand.
"Es ist wirklich-wirklich in Ordnung. Alles gut."
"Ach komm schon. Ich mache mir Sorgen. Es sind gefühlte 50 Grad im Schatten."
Ich versuche an ihr vorbei zu stürmen, als sie mich plötzlich an der Jacke festhält,welche von meinen Schultern rutscht und auf den Boden fällt. Ich drehe mich ruckartig um und erstarre. Narah sieht mich mit riesigen Augen an. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich stehe vor ihr, als meine Beine weich werden und ich auf die Knie sinke. Ich ziehe die Jacke, welche vor mir liegt zu mir und vergrabe mein Gesicht darin. Ich bin vollkommen verzweifelt.
Bisher war es schon schwer in der Schule gewesen, aber wenn das jetzt rauskommt, ist es wie in der Schule davor und der davor und der davor. Das kann ich nicht nochmal durchstehen.
Auf einmal spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich sehe auf und vor mir Kniet Narah mit besorgtem Blick.
"Bist-bist du okay?"
Mir läuft eine Träne über die Wange.
"Was?"
"Ob es dir gut geht?"
Ich bin vollkommen verwirrt.
"Was-was redest du da?! Natürlich nicht! Du hast mich so gesehen und jetzt erzählst du es allen und dann bin ich am Ende!"
Mir rinnen mehr Tränen über das Gesicht.
"N-nein. Ich erzähle es keinem. Versprochen. Alles ist gut. Beruhige dich bitte."
Ich schluchze und zittere, während ich mir versuche die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.
"Hier."
Narah lächelt leicht und hält mir ein Taschentuch hin. Ich wische mir die Tränen weg und sie hilft mir beim aufstehen. Ich setzte mich wieder auf meine Holzkiste und sie rückt mit ihrer näher zu mir hin.
"Also....was bist du?"
"Keine Ahnung. Also bis auf die Hörner und den Schwanz...bin ich menschlich...denke ich. Aber ich wurde schon immer Teufel genannt, also vielleicht bin ich ja einer...."
Ich sehe auf den Boden und lache etwas traurig.
"Naja...für den Teufel halte ich dich jetzt nicht. Der Teufel wäre bestimmt viel böser und...hasslich."
Ich lächle sie etwas angestrengt an. Sie lächelt zurück und zeigt zögerlich auf meine Hörner.
"Darf-darf ich sie mir mal genauer ansehen. Sie sind irgendwie...cool."
"Ähm...klar."
Sie kommt mit ihrem Gesicht nah an meines und betrachtet meine Hörner.
Ich sehe ihre kleinen Sommersprossen auf ihrer Nase und ihren rosigen Wangen. Ich werde etwas rot. Plötzlich berührt sie mein abgebrochenes Horn und ich zucke zurück.
" Entschuldigung, habe-habe ich dir wehgetan?"
"...nein..."
Sie geht mit ihrem Gesicht weiter runter und sieht mir direkt in die Augen. Ihre braunen Augen sind so tief und dunkel.
"Was...ist da passiert?"
Ich sehe weg. Narah legt ihre Hand auf meine.
"Ist in Ordnung.Du musst es mir nicht erzählen."
Ich nicke langsam und sie sieht auf ihr Handy.
"Die Pause ist schon seit 5 Minuten um?! Wir müssen in die Klasse!"
Ich ziehe schnell die Jacke an, schlinge meinen Schwanz unter meinem T-Shirt um meinen Bauch und wir rennen zum Klassenraum. Narah köffnet die Tür und wir setzten uns schnell auf unsere Plätze.
" Ihr erster Tag und schon zu spät zum Unterricht, Miss Bayle? Lassen sie sich bloß nicht von Miss Brole beeinflussen."
Narah lächelt leicht zu mir.
"Zu spät. Aber es kommt nicht wieder vor."
"Das hoffe ich. Ich kann nicht noch so jemanden gebrauchen."
Die anderen aus der Klasse tuscheln über uns, aber ich ignoriere es, genauso wie Narah.
Den Rest des Unterrichts schlafe ich nicht, sondern denke über die Situation vorhin nach und sehe manchmal zu Narah und muss lächeln.
Sie ist schon etwas besonderes.
Als die Schule um ist, schlendern ich und Narah gemütlich aus dem Haupteingang.
"Kann ich mit zu dir kommen? Ich wollte noch ein bisschen mit dir abhängen."
"Ja. Aber willst du das wirklich?"
"Natürlich. Wieso denn nicht?"
"Na schön...."
Den ganzen Weg über bin ich nervös, was Narah mir wahrscheinlich auch anmerkt und deshalb ununterbrochen redet und Witze macht, um mich aufzuheitern.
Ich höre ihr gerne zu. Sie ist so lebensfroh und strahlt.
Vor einem großen, alten Gebäude mit Eisentor bleibe ich stehen.
"Hier...wohne ich."
Narah sieht mich erst verwirrt an und liest dann das Schild, welches an dem Tor hängt.
'Weisenheim Maeville'
Sie sieht mich an und lächelt dann leicht. Das soll wohl heißen, dass das vollkommen okay ist oder so was.
Ich öffne das Tor und wir gehen zusammen rein. Vorsichtig öffne ich die Haustür und sehe nach, ob niemand auf dem Flur ist.
"Komm mit. Aber leise."
"Okay."
Wir schleichen uns durch den Flur, als ein älterer Junge aus einem der Zimmer kommt. Als er mich und Narah sieht, stellt er sich provokant in unseren Weg.
"Na, Teufel? Wieder zurück aus der Schule. Hast wohl ne Freundin gefunden. Ist die auch so n' Monster wie du?"
"Lass uns einfach in Ruhe, Brandon. Ich hab jetzt echt keine Lust auf dich."
Ich will an ihm vorbei gehen, aber er stellt sich in den Weg.
"Ach,wieso denn? Ich will doch nur mit euch reden,"  er dreht sich zu Narah, "weißt du eigentlich wie ekelhaft sie ist? Hast du schon gesehen wie komisch sie ist."
Brandon kommt auf mich zu und reißt mir die Kapuze vom Kopf. Plötzlich schlägt Narah seine Hand weg. "Lass sie in Ruhe!"
"Ich hab doch nur Spaß gemacht."
Er grinst hämisch und geht weg.
"Bis später Teufel."
Ich ziehe die Kapuze wieder auf und wir gehen auf mein Zimmer.
"Sorry wegen dem von gerade eben. Er nervt einfach nur."
"Alles in Ordnung. Er ist echt ein Arschloch."
"Ja. Ist er wirklich. Mach es dir einfach irgendwo gemütlich."
Ich lege meine Tasche ab, ziehe meine Jacke aus und lasse mich auf das Bett fallen. Narah setzt sich neben mich.
Ich verschränke die Arme hinter dem Kopf und sehe Narah an.
"Und? Wieso bist du auf unsere Schule gewechselt?"
"Ich bin mit meinen Eltern von New York hierher gezogen."
"New York?"
"Ja. Wieso ist das so komisch?"
"Ich dachte an Schottland."
Narah kichert etwas.
"haha. Wieso denn Schottland?"
"Dein Name. Er ist Schottisch und steht für Königin der Wölfe."
"Das wusste ich gar nicht. Aber ich habe Schottische Vorfahren. Vielleicht ja deswegen."
Narah lässt sich nach hinten, neben mich auf das Bett fallen. Unsere Gesichter sind ganz nahe beieinander. Ich werde etwas rot. Wir sehen uns tief in die Augen. Es ist ganz ruhig. Plötzlich klopft es an der Tür und ich schrecke hoch. Narah setzt sich mit auf.
"Herein."
Es ist Brandon. Ich verrolle die Augen.
"Was willst du hier."
"Wieso denn so genervt? Ich will doch nur sehen, was ihr so macht. Ich brauche doch auch eine Beschäftigung."
Ich stehe auf und gehe auf ihn zu.
"Geh jetzt Brandon."
Ich will die Tür vor ihm zu machen, als er mich auf einmal wegschubst. Ich stolpere und falle zurück auf den Boden.
"Sei nicht so vorlaut, Teufel! Du hast wohl vergessen wer hier das sagen hat! Vielleicht sollte ich es dir mal wieder zeigen." 
Narah kniet sich runter zu mir.
"Max! Bist du okay?!"
"Narah. Geh und hole unten am Eingang, im Zimmer gleich links die Betreuerin."
"A-abe-"
"Jetzt!"
Narah rennt aus dem Zimmer und ich stehe auf.
"Niedlich, aber ich schlag dir trotzdem auf's Maul."
"Ich weiß. Ich wollte nur, dass Narah das nicht mitbekommt."
Ich nehme meine Arme zur Verteidigung hoch, doch Brandon ist schneller und schlägt mir auf die Nase. Das Blut rinnt über mein Kinn und tropft auf mein T-Shirt. Ich gebe ihm einen Kinnhaken. Er boxt mir mehrmals in die Magengrube. Meine Sicht verschwimmt und ich sehe rot.
Ich trete ihm in den Bauch und er knallt gegen die Wand. Ich halte ihn am Kragen und schlage ihn immer weiter, bis mich jemand wegzieht. Ich wehre mich noch, bis ich Narah's Stimme höre und beruhige mich langsam. Ich atme tief durch. Vor mir steht Narah und hält mich an den Schultern.
"...ax! Max! MAX! BERUHIGE DICH!"
Ich sehe mich um und keuche. Brandon sitzt auf dem Boden und lehnt an der Wand. Die Betreuerin kümmert sich um seine Wunden.
Langsam lässt das Adrenalin in meinem Körper nach und ich sinke zu Boden. Ich zittere.
Was habe ich nur getan!
Narah setzt sich vor mich.
"Max. Ist alles in Ordnung?"
"Was-was habe ich-was habe ich getan."
Meine Stimme bricht und meine Nase tut höllisch weh. Im Hintergrund höre ich Brandon.
"Du bist ein verdammtes Monster! EIN MONSTER!"
Mein Kopf dröhnt unglaublich laut.
"Du hast dich nur Verteidigt."
Narah versucht mich zu beruhigen.
Die Betreuerin bringt Brandon aus dem Zimmer und gibt Narah vorher noch etwas für meine Wunden.
"Komm. Setzt dich auf das Bett."
Sie hilft mir auf das Bett und fängt an, vorsichtig das Blut aus meinem Gesicht zu wischen.
"Heb mal bitte dein T-Shirt hoch."
Vorsichtig hebe ich mein Shirt und lehne mich leicht zurück. Alles tut mir weh. Narah tastet meinen Bauch vorsichtig ab und ich zucke leicht zurück. " 'tschuldigung."
"Ist okay." Sie legt mir einen Kühlakku auf den Bauch und setzt sich neben mich.
"Wieso hast du mich vorhin weggeschickt. Ich hätte dir helfen können."
"Ich wollte nicht, dass du mich siehst, wie ich meinem Aussehen gerecht werde."
Ich sehe zu Boden und meide Blickkontakt. Ich zittere immer noch.
Narah nimmt meine Hand und drückt mit der anderen mein Kinn.
"Du bist süß."
Sie kommt näher und küsst mich zärtlich. Ich schließe meine Augen und erwidere den Kuss. Mein Herz schlägt immer stärker.
Passiert das gerade wirklich.
Wir beide öffnen die Augen und weichen zurück. Ich sehe sie ungläubig an und sie lächelt breit. Sie lässt sich auf das Bett fallen und ich lege mich neben sie.
"Wieso? Du kennst mich seit einem Tag und ich-ich bin ekelhaft..."
"Nein. Bist du nicht. Du bist süß und umsichtlich und lieb."
Ich werde rot und vergrabe mein Gesicht in der Bettdecke.
"Max...wie lange macht Brandon dir schon Ärger...?"
"Ich war 6 Jahre alt und gerade hier in das Heim gekommen. Es war mein erster Tag. Ich habe meine Hörner und meinen Schwanz versteckt. Ich saß beim Essen mit den anderen und akles war normal, als Brandon plötzlich meine Kapuze von meinem Kopf zog. Alle starrten mich an und hatten Angst vor mir. Sie alle schrien, ich sei ein Monster. Ich rannte hoch in mein Zimmer und weinte mir die Augen aus, als Brandon mit ein paar seiner Kumpels in das Zimmer kamen. Sie schlossen die Tür. Ich habe gesagt, sie sollen weggehen. Seine Freunde hielten mich fest. Brandon hatte eines der Brotmesser aus dem Speisesaal mitgenommen. Ich hab geschrien und gesagt, sie sollen mich los lassen. Einer hat mir den Mund zugehalten. Brandon hat mein Horn abgeschnitten. Ich habe geschrien. Er wollte mein zweites Horn auch abschneiden, aber eine Betreuerin hatte mich gehört."
Ich vergrub mein Gesicht mehr im Kissen und schluchzte. Ich fühlte Narah's Arme um mich und ihre Körperwärme. Ich erwiderte ihre Umarmung und schmiegte mich an sie.
"Das tut mir so Leid..."
Wir lagen noch ewig so da, bis es draußen langsam dämmerte und Narah nach Hause musste. Zum Abschied küsste sie mich noch einmal kurz und ging dann.
Die ganze Nacht konnte ich kein Auge zu machen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 20, 2018 ⏰

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